Deine Frau hat drei Jahre mehr oder weniger den Haushalt und die Kinder "geschmissen" und du warst am WE dabei. Ansonsten warst du mit Geld präsent.
Jetzt bist du körperlich präsent, aber das Geld rollt nicht so richtig.
Also gleich zwei größere Umstellungen auf einmal. Zudem schreibst du, dass "dein" Haus umgebaut wurde. Deine Frau st also theoretisch auch nicht an der Hypothek beteiligt?
Das nur mal als Fragen zur genaueren Klärung.
Zu dem, was deine Frau momentan veranstaltet:
- Sie geht nicht auf deine emotionalen Tiefs ein, bzw. fühlt sich von ihnen provoziert.
- Sie hält dir andere Männer als "bessere" Handwerker vor
- Sie steht nicht immer zu/hinter dir (Stellenvermittlung über J.)
- Sie hat eine Website, auf die auch Männer reagieren
- Und, wenn ich folgendes richtig interpretiere:
Außerdem kann ich mich wirklich nicht darann erinnern wann ich das letzte mal....
- Habt ihr gerade nicht viel Sex/Leidenschaft.
Jetzt Du:
- Du bist emotionaler als vorher
- Du bist gereizt und gestresst durch die Arbeitslosigkeit
- Du regierst eifersüchtig auf Nebensächliches (J., Website)
- Du zweifelst ihre durchaus vorhandenen Ideen zum Gelderwerb an und verunsicherst sie oder bringst sie davon ab
- Du kannst dich nicht allein um Haushalt/Kinder kümmern
- Du misstraust ihr und ihren Handlungen
- Du überreagierst
Für mich sieht das so aus, dass ihr beide die Krise erkennt und verschieden darauf reagiert. Sie ist dir nicht überhaupt keine Hilfe. Sie WILL ja arbeiten und mehr verdienen. Sie ist für die Kinder da und regelt offensichtlich weiter den Haushalt und ihre drei halben Arbeitstage. Sie ruht sich nicht gerade komplett auf deine Kosten aus.
Aber du bist sensibilisiert und witterst mehr Verrat/Unliebe, als ich aus den Schilderungen erkennen kann.
Setzt euch zusammen und macht einen realistischeren Plan zum beidseitigen Gelderwerb - vielleicht ohne 10-wöchige Schulung. Wobei ich auch das nicht als schlimm erkennen kann, ich nehme an, dahin wird sie von einer Agentur geschickt, die sie hinterher auch vermittelt - so klingt das jedenfalls für mich.
Und - hey - du warst drei Jahre berufsbedingt weit weg, sie ist es dann nicht mal drei Monate. Das klingt nach einer guten Chance für sie und sie kommt mal aus dem Trott raus - sei nicht so neidisch. Das könnte euer Leben durchaus sehr berreichern - nicht nur finanziell.
Zeitgleich solltet ihr versuchen, wieder mehr Partnerschaft zu leben - Sex, zu zweit mal weggehen, Essen, Kino - du weisst schon. So was fliegt nämlich in Krisenzeiten immer als Erstes unter den Tisch und dann wundert man sich, wieso man sich nur noch als "Funktionär" wahrnimmt.
Ich denke, ihr tragt grad beide gleich viel zu eurer persönlichen Krise bei. Also redet.