@Kulle: Ja klar, Geld ist natürlich ein guter Motivator
Ja und Nein. Geld ist der einzige Grund, warum ich mir das seit mehr als 45 Jahren antue - hätte ich eine andere Einnahmequelle, ich würde nicht mehr hingehen. Andererseits kann ich nicht zu Hause untätig rumsitzen - also gehe ich lieber arbeiten.
DEN Traumjob gibt es nicht. Aber man kann seinen Job so gestalten, dass er interessant bleibt. Und das Sachgebiet ist nur die Hälfte des Jobs, die andere Hälfte machen der Standort, die Kollegen, das soziale Beziehungsgeflecht in der Firma aus.
Ein Freund von mir hat zwei Berufe erlernt, Koch und Metzger. Er sollte den elterlichen Gastronomiebetrieb übernehmen, ein Landgasthof mit Beherbergung, ca. 20 Zimmer.
Nun sind weder Koch noch Metzger irgendwie Traumberufe, aber sie ernähren ihren Mann. Aus der Übernahme des elterlichen Unternehmens wurde nichts bei meinem Freund, aufgrund innerfamiliärer Streitigkeiten. Als ihm dann noch die Frau davonlief, hat er die einzig richtige Entscheidung für sich getroffen: er hat auf einem Kreuzfahrtschiff angeheuert. Das war vor ca. 25 Jahren, seither ist er sechs bis neun Monate im Jahr auf See, die Zeiten zwischen Heuer und Heuer verbringt er irgendwo. Mal drei Monate in Südostasien, mal sechs Wochen in Neuseeland, dann wieder ein paar Wochen Skandinavien. Aktuell sitzt er auf der Insel Roatan/Honduras und pimpert die weiblichen Insulaner durch.
Was ich damit sagen will: es kommt darauf an, WAS man mit seinem Job anfängt. Weder Koch noch Metzger sind Traumberufe, aber die Umstände drumherum....
Oldtimer