Wenn ich mal todkrank bin, dann werde ich versuchen, soviel vom Leben zu bekommen wie ich es haben kann/darf. Sachen machen, die ich schon immer machen wollte aber nie dazu kam oder es nie kommen konnte. Aber nicht die verbliebene Lebenszeit im Sumpf und Kummer verfallen, da muss man auch an die liebende um sich denken. Die "todsichere" Verlust ist schon hart genug, sie sind dagegen bereits machtlos, muss ich denen dann eine draufgeben und ihre Machtlosigkeit bestätigen? So ein Verhalten ist einfach rücksichtslos.
Das ist keine große Klappe Yossi. So werde ich es machen.
Da kann man sich darüber unterhalten, wenn man soweit ist. (ich wünsche das keinem)
Die Psyche macht ihr eigenes Ding. Psyche kann man nicht steuern, sie steuert uns.
Dein Verhalten bei bestimmten Situationen kannst du nie voraussagen.
Z.B. Süchtige Menschen, Menschen mit Burnout, oder als Gegenteil glückliche Menschen. Meinst du von den kranken Leuten hat mal jemals einer gesagt, wenn ich so weitermache werde ich krank? sicher nicht. Nur wenige erkennen die Gefahr und ziehen die Notbremse.
Ich halte mich deshalb grundsätzlich aus alles Entscheidungen anderer raus. Sterbehilfe, Abtreibungen, einem bestialischen Mörder gegenüberstehen (verhalte ich mich cool oder springe ich ihm ins Gesicht).
Ausnahmesituationen sind nunmal anders, da kann niemand mitreden. (Nochmal, Ausnahmesituationen wünsche ich keinem)