Autor Thema: Thema Religion allgemein und Religion in der Familie...  (Gelesen 252849 mal)

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Offline Araxes

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Re: Thema Religion allgemein und Religion in der Familie...
« Antwort #915 am: 29. August 2021, 13:04:48 »
Da hat der Ratze wohl schon vorausgeahnt, dass die Wissenschaftsgläubigen auf dem Vormarsch sind.

Der Begriff "Wissenschaftsgläubig" ist der Versuch, die Wissenschaft auf das Niveau der Religion runterzuziehen, indem man ihr einen Glauben andichtet. Die Religion hat nur den Glauben, sonst nichts und das ist angesichts der Behauptungen, die sie aufstellt, nicht viel. In der Wissenschaft taugt Glaube zu gar nichts. Der Begriff, der in der Wissenschaft am ehesten rankommt ist die Hypothese. Es wäre schön, wenn die Region sich vielleicht mal auf das Niveau der Wissenschaft begeben würde und Gott als Hypothese bezeichnet. Meinetwegen eine, die gilt solange sie nicht widerlegt ist. Das ist zwar auch nicht wissenschaftlich, aber wäre zumindest eine Annäherung an ein gemeinsames Spielfeld und ein Zugeständnis, daß man im Grunde nichts weiß, das Nichtwissen mit allerhand ausgedachten Geschichten ausfüllt und in zweitausend Jahren keinen Schritt weiter gekommen ist.

Ich wäre ja bereit, Religion als eine Art Psychotherapie anzuerkennen. Für Leute, die ohne Religion in noch schlimmere Wahvorstellungen abgleiten.
« Letzte Änderung: 29. August 2021, 13:07:30 von Araxes »

maxim

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Re: Thema Religion allgemein und Religion in der Familie...
« Antwort #916 am: 29. August 2021, 17:24:41 »
Monotheistische Religionen waren schon immer sehr darauf bedacht, daß einfach gleich dumm ist und insbesondere, daß sich daran nichts ändert.
Es geht jetzt um Ratzinger's Spruch und der setzt die Begriffe offensichtlich nicht gleich.
Über die wesentlichen Fragen weiss der Akademiker prinzipiell so wenig wie der Friseur. 
Die meisten Menschen wollen einfach sein und das ist ok. Und was hat der Precht denen anzubieten ?
Ihnen vorzuschreiben, was man denken darf und was nicht. Oder die anderen, die uns umerziehen wollen ?

Offline Yossarian

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Re: Thema Religion allgemein und Religion in der Familie...
« Antwort #917 am: 29. August 2021, 17:59:13 »
Kennst Du keine anderen Intellektuellen außer Precht? Wo schreibt Ratzinger was von Precht?
"I came to a point where I needed solitude and just stop the machine of thinking and enjoying what they call living, I just wanted to lie in the grass and look at the clouds."

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Offline Yossarian

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Re: Thema Religion allgemein und Religion in der Familie...
« Antwort #918 am: 29. August 2021, 18:07:51 »
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Offline simplemachine

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Re: Thema Religion allgemein und Religion in der Familie...
« Antwort #919 am: 29. August 2021, 18:22:25 »
Der Begriff "Wissenschaftsgläubig" ist der Versuch, die Wissenschaft auf das Niveau der Religion runterzuziehen, indem man ihr einen Glauben andichtet.

Die Wissenschaft glaubt vieles, nur dass man es dann Theorie, Modell oder Erklärungsansatz nennt. Man nehme nur die Erfindung von "dunkler Materie", bisher reine Fantasie.


Es wäre schön, wenn die Region sich vielleicht mal auf das Niveau der Wissenschaft begeben würde und Gott als Hypothese bezeichnet. Meinetwegen eine, die gilt solange sie nicht widerlegt ist.

Das ist aus Sicht von Religion unsinnig, weil in deren Inhalten die Antworten von Anfang an vorliegen und es nichts zu widerlegen gibt.

Aber genau mit dieser Zuweisung von Allkompetenz - bis hin zum Gottes(gegen)beweis - bekommt die Wissenschaftsgläubigkeit erst ihren Status als eigene Heils- und Erlösungslehre, sie beansprucht für sich, irgendwann einfach alles und jedes zu verstehen und selbst beherrschen zu können. Und dann wäre der wissenschaftliche Mensch quasi sein eigener Gott geworden. 
 

Ich wäre ja bereit, Religion als eine Art Psychotherapie anzuerkennen. Für Leute, die ohne Religion in noch schlimmere Wahvorstellungen abgleiten.

Dann kann man auch die Wissenschaft als Therapie anerkennen, und zwar für Leute, die ohne sie mit einem Leben in einem Universum, dass ihnen nicht wissenschaftlich erklärt wird, nicht gut klarkommen. Das ist nämlich, weil ja das Endziel der wissenschaftlichen Allwissenheit den Followern noch nicht präsentiert werden kann, die hauptsächliche Gegenwartskomponente der Wissenschaftsgläubigkeit: sie "tröstet" diejenigen, die nach dem größeren Sinn suchen damit, dass es die Wissenschaft einfach noch nicht herausgefunden hat. Einfach nur auf Updates der Wissenschaft warten und solange keine über den Tellerrand hinausgehenden Fragen stellen. Diese Verengung der Weltsicht wird vom Wissenschaftsgläubigen gerne angenommen, er trägt seine Scheuklappen mit Stolz.
« Letzte Änderung: 29. August 2021, 18:27:58 von simplemachine »

Offline Kulle

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Re: Thema Religion allgemein und Religion in der Familie...
« Antwort #920 am: 29. August 2021, 19:19:35 »
Die Wissenschaft glaubt vieles,...
Das dein FEHLER. In der Wissentschaft DENK man.

Offline Araxes

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Re: Thema Religion allgemein und Religion in der Familie...
« Antwort #921 am: 29. August 2021, 22:01:53 »
Die Wissenschaft glaubt vieles, nur dass man es dann Theorie, Modell oder Erklärungsansatz nennt.

Eben sie sagt ganz klar, daß das Vermutungen sind und keine bestätigten Fakten. Und es wird jeder dazu aufgerufen, die Theorie zu widerlegen. Nur dann kann nämlich eine These überhaupt gültig sein. In der Wissenschaft gilt Falsifizierbarkeit als Grundlage des Erkenntnisgewinns. Gott ist aber nicht widerlegbar, weshalb Gott als These nicht die gleiche Qualität hat. Es ist nur eine gute Geschichte, mehr nicht. Und ich möchte mal einen Religionsführer sehen, der zum Widerlegen seiner Ansichten auffordert. In der Religion gilt das Dogma und ein Dogma braucht man doch nur, wenn man sich am Ende selber nicht sicher ist, aber auf keinen Fall daran wackeln kann. In der Wissenschaft ist auch das Widerlegen einer These ein Fortschritt. In der Religion kann man dann einpacken.

Zitat
Man nehme nur die Erfindung von "dunkler Materie", bisher reine Fantasie.

Mehr als Phantasie, nämlich eine Theorie, die eine Lücke in einem System füllt. Die Religion macht mit Gott was ähnliches, nennt dieses Konstrukt aber nicht "Theorie, Modell oder Erklärungsansatz". Die Religion nimmt sich da durchaus mehr raus als die Wissenschaft - und verhängt sogar Strafen für die Nichtbefolgung. Genau das ist nicht akzeptabel. Wenn man die gleiche Anerkennung will, dann muß man nach den gleichen Regeln spielen.

Zitat
Das ist aus Sicht von Religion unsinnig, weil in deren Inhalten die Antworten von Anfang an vorliegen und es nichts zu widerlegen gibt.

Wenn die Religion sich mit Kindergartenniveau zufrieden gibt, kann sie das gerne tun, aber sie spielt damit eben ein paar Ligen unter der Wissenschaft.

Zitat
Aber genau mit dieser Zuweisung von Allkompetenz - bis hin zum Gottes(gegen)beweis - bekommt die Wissenschaftsgläubigkeit erst ihren Status als eigene Heils- und Erlösungslehre,...

Das ist nur ein Revanchefoul, mehr nicht. Du dichtest der Wissenschaft all den Unsinn an, den die Religion seit jeher betreibt.

Zitat
... sie beansprucht für sich, irgendwann einfach alles und jedes zu verstehen und selbst beherrschen zu können.

Bis jetzt klappt das ganz gut. Es ist doch wirklich erstaunlich, was die Wissenschaft schon alles versteht und erklären kann. Und es wird immer mehr. Das "alles" dichtest du aber dazu.

Zitat
Und dann wäre der wissenschaftliche Mensch quasi sein eigener Gott geworden. 

Besser das als sich einen Gott hebeiphantasieren, weil man es sonst nicht aushält.

Zitat
Dann kann man auch die Wissenschaft als Therapie anerkennen, und zwar für Leute, die ohne sie mit einem Leben in einem Universum, dass ihnen nicht wissenschaftlich erklärt wird, nicht gut klarkommen.

Noch so ein Revanchefoul. Wissenschaftler versinken nicht in Verzweiflung oder einer Sinnkrise, wenn sie an die offenen Fragen denken. Das ist den Religiösen vorbehalten.

Das ist mir alles zu albern. Von mir aus kannst du glauben, was du willst, aber offenbar ist dir wichtig, damit der Wissenschaft gleichwertig anerkannt zu werden. Sorry, das bekommst du nur, wenn sich die Religion den gleichen Regeln unterwirft und dann hat sie eben kaum Bestand. Es ist schon ein großes Zugeständnis, daß man zwischen Religion und Esoterik unterscheidet. Das ist eigentlich schon zu viel des Guten.
« Letzte Änderung: 29. August 2021, 22:09:35 von Araxes »

Offline Yossarian

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Offline simplemachine

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Re: Thema Religion allgemein und Religion in der Familie...
« Antwort #923 am: 30. August 2021, 02:06:22 »
Das dein FEHLER. In der Wissentschaft DENK man.

"Das dein FEHLER" ist jetzt sprachlich schon ziemlich cringy. Wer meint, in der Wissen"t"schaft "DENK man", naja der DENK halt, was er für richtig hält. Da menschliches Handeln - religiös oder nicht - ohne zu denken ohnehin begrifflich nicht darstellbar ist, wäre die Aussage auch bei besserer Formulierung sowieso  komplett inhaltsleer.
« Letzte Änderung: 30. August 2021, 02:20:18 von simplemachine »

Offline simplemachine

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Re: Thema Religion allgemein und Religion in der Familie...
« Antwort #924 am: 30. August 2021, 02:48:15 »
In der Wissenschaft gilt Falsifizierbarkeit als Grundlage des Erkenntnisgewinns. Gott ist aber nicht widerlegbar, weshalb Gott als These nicht die gleiche Qualität hat.

Ja wenn die Wissenschaft nicht in der der Lage ist, Gott zu beweisen oder zu widerlegen, was will sie denn dann überhaupt auf dem religiösen Spielfeld. Soll sie doch im Umfeld ihrer Erkenntnismöglichkeit, also hauptsächlich im Labor, verbleiben und sich in den Feldern, die ihr zugänglich sind, dort nützlich machen.

In der Wissenschaft ist auch das Widerlegen einer These ein Fortschritt. In der Religion kann man dann einpacken.

Welchen Wert hat diese Aussage, wenn vorher zugestanden wurde, dass ein Widerlegen bei dem Thema gar nicht möglich ist.

Wenn die Religion sich mit Kindergartenniveau zufrieden gibt, kann sie das gerne tun, aber sie spielt damit eben ein paar Ligen unter der Wissenschaft.

Es gibt keine Hierarchie zwischen Religion und Wissenschaft, weil die Betätigungsfelder ganz unterschiedlich sind. Religion sehnt sich nicht nach Anerkennung durch Wissenschaft und benötigt sie auch nicht.

Wissenschaftler versinken nicht in Verzweiflung oder einer Sinnkrise, wenn sie an die offenen Fragen denken. Das ist den Religiösen vorbehalten.

Das Gegenteil ist der Fall. Die Religion hat als geschlossenes System ja alle Antworten schon. Der Wissenschaftler sitzt hingegen auf der kleine Scheibe seiner als einigermaßen gersichert geglaubten Erkenntnis und braucht zur Füllung des Übergroßen unerforschten Bereichs immer neues Material, um einigermaßen im Einklang mit seinen existentiellen Fragen zu bleiben.

Offline Yossarian

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Re: Thema Religion allgemein und Religion in der Familie...
« Antwort #925 am: 30. August 2021, 06:48:30 »
Die Religion hat als geschlossenes System ja alle Antworten schon.

Klasisches Merkmal eines neurotischen Systems.

Und wer die Antworten anzweifelt oder als falsch entlarvt, der landet auf dem Scheiterhaufen.  :evil
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Re: Thema Religion allgemein und Religion in der Familie...
« Antwort #926 am: 30. August 2021, 08:20:46 »
Die Religion hat als geschlossenes System ja alle Antworten schon.

Also, bis jetzt hat mir noch kein Gläubiger die Frage beantworten können, wer Gott geschaffen hat bzw. wo er herkommt, und was vor Gott war.

Aber vielleicht sind ja auch nicht alle Fragen zugelassen.  8)
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Offline Araxes

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Re: Thema Religion allgemein und Religion in der Familie...
« Antwort #928 am: 30. August 2021, 19:07:14 »
Ja wenn die Wissenschaft nicht in der der Lage ist, Gott zu beweisen oder zu widerlegen, was will sie denn dann überhaupt auf dem religiösen Spielfeld.

Die Wissenschaft betritt das nicht. Es ist die Religion, die dort eindringt, um sich Anerkennung zu verschaffen, die in dem Maße verloren geht wie Menschen erkennen, daß das alles im Grunde nur Geschichten sind.

Zitat
Soll sie doch im Umfeld ihrer Erkenntnismöglichkeit, also hauptsächlich im Labor, verbleiben und sich in den Feldern, die ihr zugänglich sind, dort nützlich machen.

Warum Labor? Es sind nicht alles Chemiker, wobei selbst die vermutlich nicht so oft im Labor sind.

Zitat
Welchen Wert hat diese Aussage, wenn vorher zugestanden wurde, dass ein Widerlegen bei dem Thema gar nicht möglich ist.

Eben drum. Deshalb ist die Behauptung der Existenz Gottes qualitativ weit unterhalb der Behauptung, daß die Erde um die Sonne kreist. In der Wissenschaft gelten nur Thesen, die widerlegbar wären, falls sie falsch wären. Das ist elementar. Gott kann nicht widerlegt werden. Deshalb kannst du auch nicht widerlegen, daß Gott ein fliegendes Spaghettimonster ist. Eigentlich will ich wissen, warum die Kirche das fliegende Spaghettimonster nicht mit dem gleichen Respekt anerkennt wie die Götter anderer Religionen. Es beruht auf genau den gleichen Prinzipien. Der christliche Gott hat dem rein gar nichts voraus. Eigentlich müssten die Religiösen sich doch selber mal fragen, warum sie das Fliegende Spaghettimonster für absurd halten, aber nicht das, woran sie selber glauben. Schizophren, irre.

Zitat
Es gibt keine Hierarchie zwischen Religion und Wissenschaft, weil die Betätigungsfelder ganz unterschiedlich sind. Religion sehnt sich nicht nach Anerkennung durch Wissenschaft und benötigt sie auch nicht.

Eben, Religion ist Literatur. Kann man mögen, ist aber Phantasie. Die Religion will vielleicht nicht die Anerkennung der Wissenschaft, aber auf einer Stufe stehen. Das
tut sie aber nicht. Ansonsten müsste ich auch Leute, die Charaktere aus "Herr der Ringe" nachspielen genauso ernst nehmen wie irgendwelche katholischen Festtagsumzüge. Hat Sauron nicht die gleiche Berechtigung wie dein Gott? Es gibt sogar eine komplette Schöpfungsgeschichte dazu (Das Silmarillion). Die ist nicht von so vielen Autoren redigiert worden, aber letztlich kein bißchen weniger legitim.

Zitat
Das Gegenteil ist der Fall. Die Religion hat als geschlossenes System ja alle Antworten schon.

Und da kommt dir nicht in den Sinn, daß das vielleicht vollkommen idiotisch ist? Schon alleine deshalb, weil die Autoren, ja nicht an alles gedacht haben können.

Zitat
Der Wissenschaftler sitzt hingegen auf der kleine Scheibe seiner als einigermaßen gersichert geglaubten Erkenntnis und braucht zur Füllung des Übergroßen unerforschten Bereichs immer neues Material, um einigermaßen im Einklang mit seinen existentiellen Fragen zu bleiben.

Das Schicksal der Wissenschaft. Jede Antwort bringt neue Fragen, aber daran verzweifelt niemand. Das vergrößert sogar den Reiz.
« Letzte Änderung: 30. August 2021, 19:09:18 von Araxes »

maxim

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Re: Thema Religion allgemein und Religion in der Familie...
« Antwort #929 am: 30. August 2021, 19:47:32 »
Von der Religion wissenschaftliche Methoden zu fordern ist absurd. Praktische Religion ist in Seelsorge. Völlig irrelevant einen Gottesbeweis zu fordern. Das ist so, als würde man nur noch 'realistische' Kunst fordern.

Diese pauschale Abwertung von Religion nötigt mich, ein Zitat von Wittgenstein - einem wirklich herausragenden Logiker - zu bringen.

„Wir fühlen, daß selbst, wenn alle möglichen wissenschaftlichen Fragen beantwortet sind, unsere Lebensprobleme noch gar nicht berührt sind. Freilich bleibt dann eben keine Frage mehr; und eben dies ist die Antwort. “




« Letzte Änderung: 30. August 2021, 19:49:06 von maxim »