Dies alleine zu konstatieren, ist schon bildend. Wie du zu glauben, man könnte diese Fragen naturwissenschaftlich beantworten, kann man als naturwissenschaftsgläubig bezeichnen.
Man kann sie anders beantworten, aber die Antworten sind dann aus den Fingern gesogen. Für manch einen mag das passen. Ich kann damit leben, daß bestimmte Dinge unklar sind oder vielleicht immer bleiben.
Im übrigen kann man die Welt auch aus der subjektivistischen (nicht-objektivistischen) Sicht sehen, wie dies Schopenhauer tat. Beispielsweise ist die Welt des Glücklichen eine andere als die Welt des Unglücklichen.
Seine Welt ist genau die gleiche. Er hat nur einen anderen Blick darauf.
Die Religion ist bei vielen Menschen so ein Sinngeber.
Dagegen gibt es überhaupt nichts einzuwenden, so lange man damit im Privaten bleibt. Sobald es Relgionsvertreter gibt, die aus ihrem Glauben Regeln ableiten wollen, wie in der Schule Evolution gelehrt wird, oder wie man sich in der Öffentlichkeit zu kleiden hat, gibt es von mir nur ein Votum: "verpisst euch!" Sollen sie doch ihre Vorstellungen über die CDU oder eine neu zu gründende konfessionelle Parteien in den Diskurs bringen, aber nicht diese Organisationen, die aus historischen Gründen privilegiert sind. De sollen behandelt werden wie jede andere NGO. Ich bin schon dagegen, daß Konfessionen wie selbstverständlich in der Bundesversammlung oder bei den ÖR-Gremien Abordnungen stellen dürfen. Es gibt schließlich auch keine hervorgehobene Mitsprache von Atheisten.