Autor Thema: Warum ist alles so kompliziert.  (Gelesen 26861 mal)

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Offline Kulle

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Re: Warum ist alles so kompliziert.
« Antwort #60 am: 04. April 2017, 19:41:12 »
Auch eine Oma macht sich Gedanken um die Zukunft ihrer Enkel.

Hameel

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Re: Warum ist alles so kompliziert.
« Antwort #61 am: 05. April 2017, 00:17:11 »
und sonst geht's dir gut, Conte?
Inzwischen schon, danke der Nachfrage!

Offline Korinthenkackerin

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Re: Warum ist alles so kompliziert.
« Antwort #62 am: 05. April 2017, 07:48:06 »
Ich  habe die ganze Zeit jetzt nur mitgelesen und bin auch der Meinung, man lebt nur einmal und ja, es kann einfach passieren, dass man sich neu verliebt. Für mich war eigentlich auch klar nachvollziehbar, dass du dich trennen solltest und vor allem zusehen solltest, dass du die Kinder mitnimmst, damit sie keinen Schaden erleiden (ist nämlich nicht lustig mit einer autistischen/depressiven Mutter).

Die will aber auch noch Kinder. Oder?
Ja und Ja, wir träumen von 2

Aber diese Aussage befremdet mich jetzt etwas. Die eine Beziehung noch nicht abgeschlossen, vor allem noch keine Info hier, was mit den vorhandenen Kindern passieren wird (denn auch ich denke, die können auf keinen Fall bei der kranken Mutter bleiben, vor allem nicht, wenn es immer wieder zu Klinikaufenthalten kommen wird) und dann schon von zwei "neuen" Kindern mit der nächsten Frau träumen??? Oder wäre dann angedacht, dass deine neue Freundin auch die beiden vorhandenen Kinder mit aufzieht und nebenbei noch zwei eigene bekommt?
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Offline Yossarian

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Re: Warum ist alles so kompliziert.
« Antwort #63 am: 05. April 2017, 08:17:44 »
Aber diese Aussage befremdet mich jetzt etwas.

Mich auch.

Zitat
Oder wäre dann angedacht, dass deine neue Freundin auch die beiden vorhandenen Kinder mit aufzieht und nebenbei noch zwei eigene bekommt?

Etwas anderes sollte für jeden klar denkenden Menschen außerhalb jeglicher Diskussion stehen.
"I came to a point where I needed solitude and just stop the machine of thinking and enjoying what they call living, I just wanted to lie in the grass and look at the clouds."

— Jack Kerouac

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Offline Mattieu

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Re: Warum ist alles so kompliziert.
« Antwort #64 am: 05. April 2017, 11:30:24 »
Habe ich von der Krankheit gewusst bei der Heirat? Nein, habe ich nicht. Natürlich gab es schon Anzeichen, Symptome etc... aber das schob ich immer auf irgentwelche plausiblen Gründe (Tod von Vater, Burn im Studium...).

Diese Formulierung bringt mich zu der Frage, welche Gründe Dich zur Heirat bewogen haben?
Scheiße ist, wenn der Furz was wiegt.

Offline Yossarian

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Re: Warum ist alles so kompliziert.
« Antwort #65 am: 05. April 2017, 11:36:00 »
Diese Frage muß man eigentlich jedem stellen, dessen Partner/in sich im nachhinein als krank / Arschloch etc. entpuppt.

Mich selbst nehme ich da nicht aus.

Edit: Vielleicht ist ja das hier erhellend:

Ich bin mir auch nicht sicher ob ich sie jemals wirklich geliebt habe, oder ob ich nur froh war überhaupt jemanden zu haben.

So geht´s ja oft...
« Letzte Änderung: 05. April 2017, 11:42:59 von Yossarian »
"I came to a point where I needed solitude and just stop the machine of thinking and enjoying what they call living, I just wanted to lie in the grass and look at the clouds."

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Offline DieFrau

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Re: Warum ist alles so kompliziert.
« Antwort #66 am: 05. April 2017, 11:44:13 »
Diese Formulierung bringt mich zu der Frage, welche Gründe Dich zur Heirat bewogen haben?

Warum?
Darum, die berühmte irgend eine/er besser als keine/er.

Ich bin mir auch nicht sicher ob ich sie jemals wirklich geliebt habe, oder ob ich nur froh war überhaupt jemanden zu haben.
Der intuitive Geist ist ein heiliges Geschenk und der rationale Geist ein treuer Diener.
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Hameel

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Re: Warum ist alles so kompliziert.
« Antwort #67 am: 05. April 2017, 11:57:54 »
Diese Formulierung bringt mich zu der Frage, welche Gründe Dich zur Heirat bewogen haben?
Man kann sich auch in kranke Leute verlieben.

Offline Mattieu

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Re: Warum ist alles so kompliziert.
« Antwort #68 am: 05. April 2017, 12:24:57 »
Man kann sich auch in kranke Leute verlieben.

Das bezweifele ich nicht.

Aber das hat er ja gerade nicht.
Weder ist bisher von Liebe die Rede (daher  meine Frage), noch wußte er von ihrer Krankheit zum Zeitpunkt der Hochzeit. Aber er weiß, dass rechtzeitige Kenntnis die Hochzeit verhindert hätte.

 Was also war dann der Grund zu heiraten?
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maxim

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Re: Warum ist alles so kompliziert.
« Antwort #69 am: 05. April 2017, 13:21:14 »
Zunächst mal Asperger-Autismus ist keine Krankheit sondern eine Veranlagung, die ne Menge Leute betrifft - darunter Hollywood-stars, Komponisten, Wissenschaftler, nerds, ihr vielleicht auch
berühmte asperger
Deppressionen haben die meisten auch schon mal gehabt. Klinikaufenthalt hab ich im Bekanntenkreis auch schon gehört - darunter auch Alleinerziehende. In eine Klinik kommt man auch, wenn der Blinddarm entzündet ist oder die Pumpe nicht mehr rund läuft. Wenn psyschiche Krankheiten (Deppressionen sind vielleicht organisch !!!) gleichgestellt sind, wird das kein Grund sein, die Kinder zu entziehen.
Was ist, wenn die Partnerin sterbenskrank wird und nicht mehr gut fickificki. Wird man dann nach 6 Monaten, 1 Jahr ?? auch die Reißleine ziehen (,,ich hab mich aufgeopfert, die Überlastung ist zu groß, ich hab nur dieses Leben"). Oder bin ich dann entschuldigt, weil ich mich ''unsterblich verliebt habe'' (dies mal aber echt!).

Davon abgesehen, klingen die Kommentare eher nach, ,,die Kinder können auch bei ihr bleiben." 

Offline Johnbob

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Re: Warum ist alles so kompliziert.
« Antwort #70 am: 05. April 2017, 16:26:24 »
Ich denke, hier jetzt die Heirat zu hinterfragen, bringt dem TE überhaupt kein bisschen weiter. Es werden sicher Gründe gegeben haben.
Manchmal muss man auch erst noch den richtigen Menschen in seinem Leben treffen um überhaupt zu merken, was wirkliche Liebe bedeuten kann. Erst dann merkt man, dass jede vorherige Beziehung gar nicht richtig aus Liebe bestand.
Allein die Erkenntnis ist ein Schritt, der in die richtige Richtung führen kann.

Es möchte doch niemand mit einem Menschen zusammenleben, den man nicht liebt. Ob jetzt Kinder im Spiel sind oder nicht, sei mal dahingestellt. Kinder machen die Entscheidung nur komplizierter.

Ist der/die Partner/rin krank, kann das durchaus eine Belastung sein die nicht zu unterschätzen ist. Ob es nun Depressionen sind oder was auch immer. In einer Beziehung will und muss sich jeder mal irgendwie an eine Schulter lehnen können. Immer nur eine starke Schulter bieten, ist auf Dauer gesehen unglaublich anstrengend und nervenaufreibend.

Jedoch hoffe ich für die Kinder, dass die nicht bei der Mutter und den Großeltern aufwachsen müssen. Das wäre meiner Meinung nach unverantwortlich. Klar bedeutet es Arbeit und Zeit die Kinder mitzunehmen. Vor allem wenn es dann vier Kinder sind wird einiges nicht einfacher. Aber auch die sind irgendwann mal groß und können aushelfen oder mithelfen das alles rund läuft.

Wird jetzt jedoch alles hinten gelassen, jetzige Kinder bleiben bei der Mutter, du machst der "Neuen" zwei Kinder,
dann kann es sein, dass du in ein paar Jahren an genau der gleichen Stelle stehst, an der du jetzt stehst.
« Letzte Änderung: 05. April 2017, 16:29:13 von Johnbob »
Wenn du glaubst es wär nicht schwer, kommt von irgendwo ein Lump daher.

Offline Auchnureinmann

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Re: Warum ist alles so kompliziert.
« Antwort #71 am: 05. April 2017, 16:54:00 »
Ich wusste das die Fragen kommen werden...

Warum geheiratet

1. Im Nachhinein ist man immer schlauer, wir hatten damals noch viele gleiche Interressen (Sport, Studium, Spiele, Urlaube...) und natürlich war ein wenig Liebe da. Sie hat auch um mich gekämpft, was sich im Nachhinein als Klammern, Fordern, Druckausüben herausgestellt hat. Ich bin inzwischen mit meinen Kräften am Ende... vorallem mit dem Wissen dass es keine Besserung gibt. Mit der fehlenden Sexualität könnte ich ja leben aber dieses, absichtlich oder nicht, absaugen aller Kräfte ist schwer zu verkraften. Ein paar werden es kennen, dem Rest sei gesagt "seits froh".

Und ja, der fehlende Sex ist wirklich nicht das Problem und wäre meine Freundin nicht zu mir ins Haus gekommen, ich hatte nie einen ernsthaften Gedanken ans Fremdgehen verschwendet. Das ist übrigens absolut keine Schuldzuweisung an Sie sondern an die Situation. Keine Ahnung bei wievielen es anderst gelaufen wäre, aber stellts es euch einfach vor. Frau vorrausichtlich länger im Krankenhaus, man selbst seelisch am Ende wegen der Situation, Ehe etc.. alleine für 2 Kinder mit Vollzeitjob. Und plötzlich zieht eine wunderschöne, liebevolle Frau zu dir ins Haus mit der du von Anfang an auf einer Wellenlänge bist, ohne das du dannach gefragt oder gesucht hast. Am dritten Tag ists dann passiert...  Brauche jetzt weder eine Absolution noch Schuldzuweisungen, hätte nicht passieren sollen ist es aber.

2. Kinder: Man wird ja noch gemeinsam träumen dürfen, und ja meine Freundin war bereit auch meine 2 Kinder zu nehmen. Sie hat sich die paar Monate bei uns auch um sie liebevoll gekümmert, Tag und Nacht.  Sie wollte in meine Stadt ziehen und mit mir eine neue Familie gründen. Irgentwer hat geschrieben "die biologische Uhr tickt"... stimmt natürlich auch.

3. Und jetzt der Teil der am meisten Oarsch ist wie man so schön sagt... Es ist wahrscheinlich zu spät. Es gibt jetzt diesen Anderen (siehe Eingangsthread) und auch da, keine Schuldzuweisung. Im Gegenteil, irgentwann war das klar. Ich weiss ich werde darüber hinwegkommen, aber momentan bin ich halt am durchdrehen. Kein Schlaf, kein Lust auf irgentwas, etc...  Und vorallem keine Ahnung was ich tun soll

Das schreiben hilft aber schon viel, ich hoffe ich bekomme von Euch jetzt keine Therapeutenrechnung  ;)

Offline DieFrau

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Re: Warum ist alles so kompliziert.
« Antwort #72 am: 05. April 2017, 17:06:13 »
Es liest sich gut. Die neue tut dir anscheinend gut  :), hoffentlich bleibt es so.

Drei mal Tief einatmen und zieh es durch.
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Wir haben eine Gesellschaft erschaffen, die den Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat!...Einstein

Offline grashopper

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Re: Warum ist alles so kompliziert.
« Antwort #73 am: 05. April 2017, 18:00:27 »


3. Und jetzt der Teil der am meisten Oarsch ist wie man so schön sagt... Es ist wahrscheinlich zu spät. Es gibt jetzt diesen Anderen (siehe Eingangsthread) und auch da, keine Schuldzuweisung. Im Gegenteil, irgentwann war das klar. Ich weiss ich werde darüber hinwegkommen, aber momentan bin ich halt am durchdrehen. Kein Schlaf, kein Lust auf irgentwas, etc...  Und vorallem keine Ahnung was ich tun soll


Also, Du baust Dir neuen Druck auf. Deine "neue" Partnerin scheint Dich ja zu erpressen mit dem "Anderen". Willst Du Dir das wirklich noch zusätzlich antun? Wenn sie Geduld hat und weiß, dass Du daran arbeitest, es aber nicht von "Null" auf "Hundert" kannst, wäre ich an Deiner Stelle vorsichtig und würde erst einmal die alte Baustelle zu lösen versuchen. Diese andere Frau sollte nicht mit einem anderen Mann "drohen". Sonst kannst Du sie eh vergessen, denke ich mal. Nur so spontan.

"draußen nur Kännchen" - Bodo

Offline Yossarian

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Re: Warum ist alles so kompliziert.
« Antwort #74 am: 05. April 2017, 18:28:14 »
Du baust Dir neuen Druck auf. Deine "neue" Partnerin scheint Dich ja zu erpressen mit dem "Anderen". Willst Du Dir das wirklich noch zusätzlich antun?

Guter Einwand!
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