Es gibt jetzt ein
Bundeszentrum für Ernährung beim Landwirtschaftsministerium, das uns dabei helfen soll, uns gesund zu ernähren - weil wir das ja nicht alleine können. Dazu ist diese Zentralstelle mit 50 Beamten oder Angestellten bestückt, die da vermutlich den Job ihres Lebens haben: keinen Streß, keine überprüfbaren Zielvorgaben, sichere Finanzierung, vielleicht ein bißchen langweilig.
"Essen ist ein wichtiges, viel diskutiertes und hoch emotionales Thema unserer Zeit. Immer mehr Menschen wünschen sich klare und neutrale Informationen. Deswegen haben wir mit dem Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) eine zentrale Einrichtung für Ernährungskommunikation geschaffen", sagte Minister Schmidt.
Das kommt davon, wenn die Steuereinnahmen ständig steigen und der Bürger nicht genug nach Steuersenkungen verlangt. Dann erfindet man solche sinnlosen Projekte.
Als gäbe es nicht schon die "Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung" und das Gesundheitsministerium, die sich darum wohl nicht auch kümmern?
Immerhin sind das nicht alles Neueinstellungen, sondern Übernahmen aus anderen Vereinen und Initiativen. Man fragt sich trotzdem, wozu man das braucht. Ich habe die nie vermißt. Eine Initiative "Zu gut für die Tonne" z.B? Meine Güte.... schön, daß es die gab, aber irgendeinen Effekt hatten die wohl eher nicht.