Autor Thema: Arbeiten dürfen  (Gelesen 26582 mal)

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Offline Unikum

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Re:Arbeiten dürfen
« Antwort #45 am: 14. Januar 2010, 14:13:21 »
Schon wieder zwei falsche Aussagen. Zum einen sind das 100% von weniger (!) als vorher, wenn der Gewinn sinkt und zum anderen kann sich die niemand einstecken, ohne sie auszuschütten. Auf Ausschüttungen werden aber Steuern fällig. Was im Unternehmen bleibt, ist im Unternehmen und dient dem Unternehmen.

Nein, so geht das nicht. Es kann nicht einfach der gleiche Betrag entnommen werden, ohne daß darauf Steuern fällig werden, schon gar nicht bei den großen AGs, bei denen Gewinne völlig transparent über Dividenden ausgeschüttet werden. Da gibt es keinen anderen Weg den Anteilseignern etwas zukommen zu lassen.

Bei Personengesellschaften ist das Privatvermögen nicht vom Betriebsvermögen getrennt. Da bedeutet ein niedrigererer Unternehmensgewinn automatisch weniger Einkommen für den "Kapitalist". Wie du das da hinkriegen willst, daß das "Bare" trotzdem gleich bleibt, ist mir schleierhaft.

wieso behauptest du immer wissentlcih die Unwahrheit?

Gerade eben bei großen AGs ist es eben genau nicht so wie du hier versuchst weis zu machen. Weil eben diese großen AGs  "Globalplayers" sind.
Da werden wohl die Kleinanleger vor Ort gemolken, Arbeitnehmer mit Betriebsanteilen, arme Ärsche die ihre paarhunderttausend gewinnbringend anlegten lassen, müssen lassen, den Staar abkassieren weil eben ihre Konten nackt daliegen. Genau die sind es die von von seiten des Kapitals mit voller Absicht ins Boot holte weil man schon früh feststellte das "ein Mann eine Stimme" nen bisserl nen doofes Konzept ist wenns nur unter 1% Reiche gibt, also lässt man eine gewisse Menge Porletariat meinen Kapitalschutz sei gut für sie....

Die Masse der gewinne allerdings wird über Grenzen geschoben, da werden hier Verluste generiert Un ddas einzige Zweigwerk das im + ist ist nen Briefkasten im südlichen Botswana weils dort keine Umsatzsteuer gibt.

Und das natürlich alles rechtlich Einwandfrei, wie auch anders wenn man selber 50 Jahre entscheidet wie Recht auszusehen hat?

PS ich streich persönliches nun mal durch, vieleicht wird dir so deutlich wie ich meine sachlich von infam unterscheiden zu wollen.(das durchgestrichene ist ausdrücklich nicht gemeint sondern nur beispielhaft zu lesen)
Früher war alles besser, sogar die Höhlen waren größer.

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Re:Arbeiten dürfen
« Antwort #46 am: 14. Januar 2010, 14:18:44 »
Da fehlen eben noch ein paar Faktoren in der Betrachtung. Zum einen verlieren wir einen Teil unseres Wohlstands an die aufstrebenden Länder. Das kann man bedauern, aber die wollen eben zu Recht auch was abhaben. Zum anderen geht immer mehr Geld für die Schulden drauf, die seit den Siebzigern angehäuft werden und in die Sozialsysteme. Die Menschen werden älter und es kommen weniger Arbeitende auf mehr nicht Arbeitende. Da kann der Wohlstand für alle nicht gleich bleiben. Man muß sich nur mal die Entwicklung von Renten-, und KV-Beiträgen anschauen.

Die Arbeitslosigkeit nimmt dabei eher ab. Sie ist heute niedriger als vor 10 Jahren und wird auch im Zuge der Überalterung weiter abnehmen. Da sind eher Engpässe anzunehmen, was aber nicht Vollbeschäftigung heißt, denn die Diskrepanz zwischen dem, was gebraucht wird und dem, was da ist, wird sich vollkommen beseitigen lassen.
Wir verlieren keinen Teil unseres Wohlstandes an andere. Wir vermehren unseren Wohlstand lediglich langsamer.

Die Arbeitslosigkeit von vor 10 Jahren ist mit der heutigen nicht Vergleichbar, es liegen völlig andere Zählgrundlagen vor. Heute ist die Zahl derer die Arbeiten könnten aber von Transferzahlungen leben müssen höher als vor 10 Jahren.

Das Älterwerden der Bevölkerung hat auf die Arbeitslosenstatistik eher einen negativen Einfluss da durch Heraufsetzen des Renteneintrittsalters die Zeitspanne des "Transferzahlungen erhaltens trotz arbeiten könnens" verlängert wird.
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Re:Arbeiten dürfen
« Antwort #47 am: 14. Januar 2010, 14:27:10 »
Es wäre mal ein Anfang, von den gängigen Klassenkampfstereotypen wegzukommen.
dafür gibt es keinen Grund. Bewegen kann man nur was in der Masse, dazu müssen Fronten und Feindbilder her. Ob man das Klassenkampf nennen muss sei einmal dahingestellt, aber 80mio...jeder gegen jeden..das wird nix, und das wissen alle "Klassenkampfsgegner" genau, deshalb bemüht sich ja jeder der "Oben" sitzt um möglichst viele "Klassen" dadurch werden diese kleiner. das extrem: jeder eine Klasse für sich und damit Wehrlos.
Mal zur Erinnerung:
Du kannst nicht erst auf diese Art daherkommen und dich dann darüber beschweren, daß man dir ein ein einfach gestricktes Weltbild vorwirft. Da hast du einfach einen schlechten Anfang gemacht. Und es ist ja nun auch nicht so, daß du das später etwa korrigiert hättest. Deine weiteren Beiträge haben diesen Tenor doch weitergeführt, von wegen "Warzen aus dem Fleisch schneiden" und dergleichen Bildern.
Wo bitte iust das Problem? Warze ist genau der richtige Ausdruck wenn man die Metapher "ins eigen Fleisch schneiden" bemüht, denn das entfernen einer Warze ist schmerzhaft, nicht Lebensbedrohlich, eine Willenssache den Schmerz anzugehen, ein bewusstes in Kauf nehmen einer mögliche Narbe und ein am Ende daseiendes Gefühl von: es war richtig, nun ist alles besser.

Ich vermute du hast "Warze" auf Personen bezogen, ich bezog "Warze" lediglich auf verringerte Kapitalerträge beim "Kleinkapitalisten"

Rot =beleidigend
grün= meinung herabsetztend.

ich könnte hier auch wieder beginnen mit: das ist doch unsinn...du verstehst nix...arm an hirn..und weiterem, wäre aber irgendwie unsachlich.
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Re:Arbeiten dürfen
« Antwort #48 am: 14. Januar 2010, 14:32:47 »
Da ist immer noch der gleiche Denkfehler drin. Wie kommt dieser magische Gewinn zu den 1% aber nicht zu den Kleinanlegern? Wie kriegst du es hin, unterschiedliche Gewinnanteile auszuschütten, ohne kriminell zu werden?

Dividenden werden streng nach Anteilen ausgeschüttet. Diese ganze Botswana-Geschichte ändert daran gar nichts. Wenn die Kleinanleger nichts kriegen, kriegen die Großanleger auch nichts.

weil der Kleinanleger seinen kapitalertrag im jährlichen Einkommensteuermehrkampf angeben muss (Muss = er hat keinerlei andere Möglichkeit)

Der Grossaktionär allerdings sein Kapital keineswegs in Deutschland zu versteueren hat. Die Wege dorthin können die Kohl, Schreiber Lafontaine und Konsorten sicherlich in allen Einzelheiten und schwarzen Köfferchen beschreiben.

Und das der Grossanleger nichts bekäme wenn der Kleinanleger nichts bekommt stimmt auch nur insoweit der Grossaktionär sich nicht Gegenseitig über Kreuz und Quer Innerfamilär und Innerkonzernär Aufsichtsratpöstchen zuschöbe, Aktienpakete als Boni wandern liesse und und und.
Geld verdient wird zuersteinmal VOR Bekanntgabe des Jahresüberschusses.
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Moody

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Re:Arbeiten dürfen
« Antwort #49 am: 14. Januar 2010, 21:56:42 »
auf Wunsch der TE gekürzt. Leider fiel Post Nr. 138 unbeabsichtigt dem Rotstift zum Opfer. Bitte noch einmal posten.  ;D

marple

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Re:Arbeiten dürfen
« Antwort #50 am: 14. Januar 2010, 22:02:21 »
Thema wieder offen für echte Diskussionen. Und - ich hab hier den Schlüssel - ich sags nur einmal.

Antwort 138 war, glaub ich, von Unikum, die Geschichte mit dem Olympioniken. Die fand ich themenverwandt, krieg sie aber selber nicht zusammen.

Nikibo

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Re:Arbeiten dürfen
« Antwort #51 am: 15. Januar 2010, 11:18:32 »
Aber das alles ist nicht richtig rum. Als Ungelernte mehr zu verdienen, als als Auszubildende und als Ausgebildete noch weniger zu bekommen.

Das ein/e Ungelernte/r mehr verdient als eine Auszubildende ist doch in Ordnung. Da fallen doch die Schulzeiten weg, ein Ausbildungsverhältnis kann nicht so leicht seitens des Arbeitgebers beendet werden, das Augenmerk (im besten Fall) liegt nicht auf der Ausbildungsqualität, sondern mehr in der Ausnutzung der Arbeitskraft.

Ich weiß nicht, wie es heute ist, aber früher gab es - z. B. für Einzelhandelsverkäufer/innen - nach der 3-jährigen Lehre erstmal 7 Jahre, in den das Gehalt gestaffelt stieg. Nach 10 Jahren hatten die schlussendlich ein Gehalt, von dem sie sich immer noch kaum nett ernähren konnten bei absolut miesen Arbeitszeiten.

Unserer Tochter wurde jetzt nach der Ausbildung ein Teilzeitvertrag angeboten, mehr geht zurzeit nicht (sie hat aber noch 15 Monate Ausbildung vor sich). Natürlich nimmt sie den an - aber, ein junger Mensch, ledig und Teilzeit? Ist doch auch Mist. Trotzdem sind wir noch dankbar. Was bleibt uns auch sonst übrig?
 

« Letzte Änderung: 15. Januar 2010, 11:22:59 von Nikibo »

Conte Palmieri

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Re:Arbeiten dürfen
« Antwort #52 am: 15. Januar 2010, 11:24:34 »
Trotzdem sind wir noch dankbar. Was bleibt uns auch sonst übrig?
Amen.

Offline sibbdipp

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Re:Arbeiten dürfen
« Antwort #53 am: 15. Januar 2010, 11:29:46 »

Ich weiß nicht, wie es heute ist, aber früher gab es - z. B. für Einzelhandelsverkäuferin - nach der 3-jährigen Lehre erstmal 7 Jahre, in den das Gehalt gestaffelt stieg. Nach 10 Jahren hatten die schlussendlich ein Gehalt, von dem sie sich immer noch kaum nett ernähren konnten bei absolut miesen Arbeitszeiten.

Unserer Tochter wurde jetzt nach der Ausbildung ein Teilzeitvertrag angeboten, mehr geht zurzeit nicht (sie hat aber noch 15 Monate Ausbildung vor sich). Natürlich nimmt sie den an - aber, ein junger Mensch, ledig und Teilzeit? Ist doch auch Mist. Trotzdem sind wir noch dankbar. Was bleibt uns auch sonst übrig?
 

früher war alles besser! heute wird aus firma a firma a xl gemacht, die ehefrau oder bester freund macht ne zeitarbeitsfirma auf, allen angestellten von firma a wird gekündigt und für die hälfte brutto werden für firma a xl zu mehr als 50% die alten beschäftigten eingestellt. die zeitarbeitsfirma rechnet mit minimum dem alten brutto bei firma a xl ab. die sozialversicherungsbeiträge wie arbeitslosen- oder rentenversicherung des angestellten, die für dessen zukunft ein wenig bedeutung haben, werden halbiert, die ehefrau oder bester freund verdienen sich ein goldenes näschen; durch den zeitarbeitstarifvertrag sind kurzfristige kündigungen möglich ohne kündigungsschutz.
positiv: jetzt freut sich nicht nur firma a. jetzt freut sich firma a xl sowie die zeitarbeitsfirma.
negativ: irgendwie werden denen, die den konsum voranbringen sollen, alle geldmittel genommen. es kommt vlt. zur schuldenfalle und peter zwegart (richtig geschrieben?) muss antanzen, damit ganz deutschland sich wöchentlich echauffieren kann.


Offline Stachelhaut

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Re:Arbeiten dürfen
« Antwort #54 am: 15. Januar 2010, 11:31:50 »
Da fehlen eben noch ein paar Faktoren in der Betrachtung. Zum einen verlieren wir einen Teil unseres Wohlstands an die aufstrebenden Länder. Das kann man bedauern, aber die wollen eben zu Recht auch was abhaben. Zum anderen geht immer mehr Geld für die Schulden drauf, die seit den Siebzigern angehäuft werden und in die Sozialsysteme. Die Menschen werden älter und es kommen weniger Arbeitende auf mehr nicht Arbeitende. Da kann der Wohlstand für alle nicht gleich bleiben. Man muß sich nur mal die Entwicklung von Renten-, und KV-Beiträgen anschauen.

Die Arbeitslosigkeit nimmt dabei eher ab. Sie ist heute niedriger als vor 10 Jahren und wird auch im Zuge der Überalterung weiter abnehmen. Da sind eher Engpässe anzunehmen, was aber nicht Vollbeschäftigung heißt, denn die Diskrepanz zwischen dem, was gebraucht wird und dem, was da ist, wird sich vollkommen beseitigen lassen.

Ein paar Gedanken dazu:

- Die Arbeitsproduktivität ist durch technischen Fortschritt und mehr Effizienz gestiegen, bei uns UND in den "Entwicklungsländern".
- Schulden kosten zwar den Staat Geld, aber das Geld fließt auch irgendwohin bzw. an irgendwen. Gesamtwirtschaftlich ein Nullsummenspiel, und keine Belastung aller, sondern nur eine Umverteilung.
- Trau keiner Statisitik, die Du nicht selbst gefälscht hast. Und schon gar nicht der Arbeitslosenstatistik. Seit Hartz IV fallen z. B. alle Arbeitslosen, die wegen einer Bedarfsgemeinschaft keinen Anspruch auf Leistungen haben, schon mal raus aus der Statistik. Von alle den "Maßnahmen", in denen Arbeitslose so stecken können, will ich gar nicht anfangen.
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Offline sibbdipp

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Re:Arbeiten dürfen
« Antwort #55 am: 15. Januar 2010, 11:39:36 »

- Trau keiner Statisitik, die Du nicht selbst gefälscht hast. Und schon gar nicht der Arbeitslosenstatistik. Seit Hartz IV fallen z. B. alle Arbeitslosen, die wegen einer Bedarfsgemeinschaft keinen Anspruch auf Leistungen haben, schon mal raus aus der Statistik. Von alle den "Maßnahmen", in denen Arbeitslose so stecken können, will ich gar nicht anfangen.

da hast du vollkommen recht! diese jährliche verschönerung der arbeitslosenzahlen ist wirklich hanebüchen! hier mal eine verlinkung zu einem nop-verständlichen pdf-dokument aus dem jahr 2007 http://www.forced-labour.de/archives/109

Offline Mattieu

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Re:Arbeiten dürfen
« Antwort #56 am: 15. Januar 2010, 11:40:49 »
- Schulden kosten zwar den Staat Geld, aber das Geld fließt auch irgendwohin bzw. an irgendwen. Gesamtwirtschaftlich ein Nullsummenspiel, und keine Belastung aller, sondern nur eine Umverteilung.

Ja ja, das Geld ist nicht weg, es hat nur jemand anders.
Das gilt doch für Geldfluss jeglicher Art.

Ist ja nicht falsch, aber was willst Du uns damit sagen?
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Offline Unikum

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Re:Arbeiten dürfen
« Antwort #57 am: 15. Januar 2010, 11:58:33 »
da hast du vollkommen recht! diese jährliche verschönerung der arbeitslosenzahlen ist wirklich hanebüchen! hier mal eine verlinkung zu einem nop-verständlichen pdf-dokument aus dem jahr 2007 http://www.forced-labour.de/archives/109

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sorry, will hier nicht den "Torwächter" geben aber mit diesen kleinen Niggelichkeiten fängts an...
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Den olympioniken bring ich wenn er wieder passt.
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Offline Stachelhaut

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Re:Arbeiten dürfen
« Antwort #58 am: 15. Januar 2010, 12:27:58 »
Ist ja nicht falsch, aber was willst Du uns damit sagen?

Na ja, eben, daß man die Staatsschulden nicht immer als Argument für's Einsparen von allem möglichen hernehmen darf, und nicht immer von einer Belastung künftiger Generationen sprechen sollte. Sondern eher von Steuern, die einzunehmen der Staat sich nicht getraut hat. 8)
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Offline Mattieu

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Re:Arbeiten dürfen
« Antwort #59 am: 15. Januar 2010, 12:54:20 »
Na ja, eben, daß man die Staatsschulden nicht immer als Argument für's Einsparen von allem möglichen hernehmen darf, und nicht immer von einer Belastung künftiger Generationen sprechen sollte. Sondern eher von Steuern, die einzunehmen der Staat sich nicht getraut hat. 8)

Du meinst, der Staat müsse nur das von ihm geliehene Geld über Steuern wieder reinholen, dann wärs ein Nullsummenspiel? Die Rechnung geht nur auf, wenn sämtliches Geld in seinem Hoheitsgebiet verbliebe. Ist es aber nicht.
Daran kranken alle solchen Modelle.
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