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Mit was KÖNNEN sich Männer und Frauen überhaupt geschlechtsspezifisch und immer unterscheiden? Was für charakterliche Möglichkeiten gibt es, die der andere nicht haben KANN? Daraus müsste sich doch dann eventuell ein Wert herausfiltern lassen, der ein Alleinstellungsmerkmal eines Geschlechtes beinhaltet.
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Gehen wir mal wieder zurück zu den Höhlenmenschen (und da müssen wir uns alle nix vormachen, da kommen wir her).
Akzeptieren wir das Denkmodell, dass die männer in Gruppen loszogen, um das Mammut zu erlegen und dass die frauen in Gruppen herumzogen und Pilze und Beeren sammelten, das erlegte Mammut für die Horde über dem Feuer brieten und aus seinen Überresten Kleidung und Werkzeug herstellten, dann ist eins mal sicher: Bei jeder Jagd blieb mindestens ein mann liegen und seine Partnerin musste irgendwie mitversorgt werden.
Und da mag jede emanze heutzutage aufheulen wie sie will: frauen gucken danach, wie sie sozial akzeptiert werden. Jede frau in einer Gruppe sieht zu, dass sie rechts und links einigermaßen klarkommt und nicht als Außenseiterin abgestempelt wird.
Weil, sonst wird sie zum mobbing-opfer. Und der Ausstoß aus der Horde bedingt den Verlust der Sicherheit, den diese bietet.
In der männerdominierten Jagdgruppe ist es dagegen wichtig, dass der Alpha-mann sagt, wo es langgeht und der Rest der Gruppe nicht rumdiskutiert, sondern funktioniert, sprich, sich unterordnet. Sonst gibt es großes Palaver und das Mammut ist weg. Wenn der Alpha-mann allerdings Unfug spricht oder das Jagdglück ihn verlässt, ist er gans schnell selbst verlassen (so ergeht es zur Zeit der Wellenschwester).
Nach 2 Weltkriegen hat sich diese grundlegende Sozialisierung prinzipiell in Luft aufgelöst, so dass Emanzipation und freie Liebe Einzug hielten, was ja prinzipiell auch nicht schlecht ist, weil nunmehr auch frauen das Mammut erlegen, sprich, den Hauptteil der Erwerbslast tragen können und männer das Mammut braten, sprich, die familie ernährungstechnisch versorgen können.