Das wird den Leuten ja immer von Linksgrünen gepredigt, die selber in bürgerliche Viertel ziehen und sehr darauf achten, dass ihre Kinder nur Schulen besuchen, wo der Migrantenanteil möglichst minimal ist.
Man kann durchaus auch seinen eigenen Kopf benutzen, statt sich von "den Linksgrünen" oder der AfD etwas predigen zu lassen.
Ich kenne die Verlogenheiten beider Seiten.
Die Flüchtlinge, die zu heute uns kommen, bzw. vor drei Jahren kamen, sind die, die genug Kohle hatten, die Schleuser zu bezahlen. Von bäuerlichem Hintergrund kann hier kaum die Rede sein.
Doch, schon auch. Die wirklich Qualifizierten waren überwiegend vorher schon abgehauen und haben jetzt gutbezahlte Jobs in den USA oder sonstwo. Schleuser werden auch bezahlt, wenn der dörfliche Clan zusammenlegt und einen ihrer Jungmänner als Location Scout vornewegschickt. Klar erzählt meine Freundin immer wieder gerne von den beiden syrischen Germanistinnen, die akzentfrei deutsch Sprachen und den Securities in der Erstaufnahmeeinrichtung (allesamt selbst mit Migrationshintergrund und eher mediokren Deutschkenntnissen) die Welt erklärten. Aber die sind die Ausnahme. Die meisten sind ausbildungstechnisch deutlich weiter unten angesiedelt und werden es schwer haben, hier vernünftige Jobs zu finden. Dazu kommt, daß viele der jungen Männer von ihren Clans als kleine Prinzen losgeschickt werden und hier heftige Erschütterungen ihres mittelalterlich-patriarchalischen Weltbildes erleben, die sie nicht immer gut verkraften. Der Umgang dieser Jungs mit dem weiblichen deutschen Personal der Erstaufnahmeeinrichtung ist durchaus nicht immer über jeden Zweifel erhaben. Ich rede jetzt explizit von Syrern und Afghanen, nicht von den Kriminellen aus dem Maghreb, deren Asylanträge hier sowieso von vorneherein praktisch aussichtslos sind. Zu den besten Zeiten stiegen manche von den Jungs aus dem Bus und beschwerten sich als erstes, daß sie kein Appartement mit Fernseher zugewiesen bekamen. Es müssen in der Einrichtung auch regelmäßig Ehepaare getrennt werden, weil der Herr Patriarch meint, seine Frau drei mal täglich vor den Kindern windelweich prügeln zu müssen. Das schaut sich das Personal nicht wirklich lange untätig an. Unvergessen der Typ, der seine Frau ständig verdrosch und dann vom Personal verlangte, daß seine Frau wieder nach Hause geschickt wird, weil Frauen hier in Deutschland zu viele Rechte hätten; er fand sich dann zum Glück selber im Flieger wieder. Von der Sorte gibt es leider viel zu viele, und wir sollten verdammt genau hinschauen, wen wir hierbehalten wollen und wen nicht.
Die meisten sind okay, aber bei denen, die auffällig sind, sollte schneller und härter durchgegriffen werden.
Vielleicht ergibt sich ja mal die Gelegenheit, daß Du Dich mit meiner Freundin über as Thema austauschen kannst.
Die Familie "meiner" syrischen jungen Mutter war wohlhabend mit eigenem Betrieb mit Angestellten. Sie und ihr Mann sprachen bereits fließend englisch, als sie zu uns nach Deutschland kamen, so wie einige andere Paare, die damals alle hier in der Unterbringung gelandet sind und die ich kennen gelernt habe.
Wenn Du Dir die Objekte Deiner Betreuung ausschließlich aus der oberen Mittelschicht suchst, darfst Du von denen nicht auf den Durchschnitt der Flüchtlinge schließen.
Ich glaube kaum, dass viele Türkinnen damals, die von ihren hier arbeitenden Männern nachgeholt wurde, irgendwelche Fremdsprachenkenntnisse hatten.
Die haben die Gastarbeiter der ersten Generation aber schnell nachgeholt.