Die wirtschaftliche Zukunft, die politische Stabilität, das Sozialsystem, die Sicherheit, das Bildungssystem, das Recht auf freie Meinungsäußerung stehen zur Disposition.
Man hört, Du hälst dich viel und gerne im Nachbarland Dänemark (ein Land, was für seine Abschottungspolitik bekannt ist ) auf. Man könnte zugespitzt formulieren : ein Land, wo Pegida die Regierung stellt. Stellst Du dich da gerne auf den Marktplatz und kritisierst die rassistische Rechte ?
Ich finde es gut, dass du Pegida als rassistische Rechte bezeichnest.
Die dänische Regierung als Pegida-dominiert zu bezeichnen, dürfte nach zugänglichen Quellen als ziemlich weit hergeholt zu bezeichnen sein.
"Die Regierung ist das 73. dänische Kabinett und besteht aus dreizehn Ministern der Venstre, sechs Ministern der Liberal Alliance und drei Ministern der Konservativen Volkspartei. Es handelt sich dabei um eine Minderheitsregierung, die sich von den Stimmen der rechtspopulistischen Dansk Folkeparti stützen lässt."
https://de.wikipedia.org/wiki/Regierung_Lars_L%C3%B8kke_Rasmussen_IIIDen Rest kannst du dir selbst erlesen, indem du einfach den links folgst.
Dass einige Dänen ein angespanntes Verhältnis zu unerwünscht eingedrungenen Menschen haben, dürfte angesichts der etwas geringeren Anzahl von Einwohnern (5,7 Mio) und dem deutschen Überfall 1940 nicht überraschen.
Ungerechterweise dürfen Deutsche dort auch zumindest in Küstenregionen nur in Ausnahmefällen Grund und Boden erwerben.
"In allen anderen Fällen ist die ausdrückliche Genehmigung des dänischen Justizministeriums zum Erwerb des dänischen Ferienhauses notwendig. Es muss dabei ein gut begründeter Antrag gestellt werden, in dem die besonderen Beziehungen zu Dänemark dargelegt werden. Es kann sich hierbei um geschäftliche, familiäre, kulturelle oder sonstige besondere Beziehungen handeln.
Grundsätzlich nimmt das Justizministerium eine strenge Prüfung vor, aber in den letzten Jahren zeigt sich eine Tendenz, wonach die Bedingungen etwas gelockert worden sind. Dies gilt besonders in Gegenden, in denen die Nachfrage nach Ferienhäusern weniger hoch ist, wie zum Beispiel auf den Inseln Lolland und Falster."
https://www.rechtdaenisch.de/privatpersonen/ferienhauskauf-auslaender/Diese Abschottung führt mittlerweile zu dem Problem, dass etliche Ferienhauseigentümer ihre Hütte gern für teures Geld an den mann bringen wollen, aber leider keinen finanziell potenten einheimischen Käufer zu finden sind. Von daher wächst der Druck auf die Regierung, die restriktiven Bestimmungen zu lockern.
Für die Hütte, die ich hier grade bewohne (Holzhaus, Nordsee, Bj. 2005, angemessen ausgestattet, Sauna und Whirpool, Bad und Gäste-WC) wollen sie 2.000.000 DKK, also ca. 285.000 EUR zzgl. Gebühren, Renovierungsstau usw. haben. Die suchen aber schon seit mindestens einem Jahr und sind mit dem Preis erheblich runtergegangen.
Sollte ich auf die witzige Idee verfallen, auf dem nächstgelegenen Marktplatz große Reden gegen die restriktive Flüchtlingspolitik zu schwingen, würde wahrscheinlich gar nichts passieren, außer, dass einige Interessierte schauen, was für ein Bekloppter da radebrechend große Reden schwingt. Ich halte die überwiegende Mehrheit der Dänen nach wie vor für weltoffen, freundlich und tiefenentspannt. Skinheads, offen Lügenpresse schreiende Gestalten, Rechts-oder Linksradikale hab ich tatsächlich noch nicht gesehen,oder gehört oder darüber gelesen, wobei zugegeben ich hier Urlaub mache.
Allerdings habe ich auch schon mal Urlaub in Dresden gemacht und verfiel - Landei wie ich bin- auf die lustige Idee, ausgerechnet am Montag in der Innenstadt eine Pizzeria zu besuchen. Als kurz, nachdem meine Pizza kam, ca. 1500 gröhlende Menschen vorbeizogen, verging mir der Appetit. Ist mir egal, wie menschen ihre Freizeit verbringen, aber Dresden sieht mich nicht wieder.
In diesem Sinne...