Autor Thema: Flüchtlinge, Auswanderer, Asylbewerber  (Gelesen 597154 mal)

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Offline simplemachine

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Re: Flüchtlinge, Auswanderer, Asylbewerber
« Antwort #2160 am: 31. Juli 2018, 23:51:22 »
Wer sagt denn, daß sie nicht nach Polen wollten, wenn Deutschland nicht möglich wäre?

Das sagen die realen Geschehnisse. Sobald es in den "Schlaraffenland-Ländern" nicht mehr so toll ist, bleiben die meisten offenbar lieber ganz weg. Die ärmeren EU-Länder haben hingegen überhaupt keinen nennenswerten Flüchtlingsandrang. Wer Angst um Leib und Leben hat, müsste doch wohl fürs erste auch in Rumänien oder Bulgarien zufrieden sein. Aber da muss man ja arbeiten.

Seid ihr erst zufrieden, wenn das regelrechte Slums sind?

Ein Niveau etwa auf Jugendherbergsstandard finde ich für die Dauer des Asylverfahrens durchaus angemessen und genügend. Für Unterkunft, Kleidung, Essen ist überall ausreichend gesorgt, es gibt keine "Slums" in D. Wer als vermeintlich Verfolgter damit nicht zufrieden ist, ist wohl auch nicht wirklich verfolgt. Wenn mir einer in meinem Land ans Leben wollte, wäre ich für eine kostenlose Unterkunft in einem sicheren Land dankbar, auch wenns zunächst nur ein Etagenbett in einer Gemeischaftsunterkunft und mittags ne Suppe wäre. 

« Letzte Änderung: 31. Juli 2018, 23:57:02 von simplemachine »

Offline Araxes

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Re: Flüchtlinge, Auswanderer, Asylbewerber
« Antwort #2161 am: 01. August 2018, 00:04:00 »
Das sagen die realen Geschehnisse. Sobald es in den "Schlaraffenland-Ländern" nicht mehr so toll ist, bleiben die meisten offenbar lieber ganz weg. Die ärmeren EU-Länder haben hingegen überhaupt keinen nennenswerten Flüchtlingsandrang. Wer Angst um Leib und Leben hat, müsste doch wohl fürs erste auch in Rumänien oder Bulgarien zufrieden sein. Aber da muss man ja arbeiten.

Warum sollen sie mit Rumänien zufrieden sein, wenn es das Schlaraffenland gibt? Natürlich ist Deutschland attraktiver, aber das heißt nicht, daß nicht auch andere Ziele möglich wären, wenn es Deutschland nicht gäbe. Die allerallermeisten Flüchtlinge gehen übrigens in Nachbarländer. Alles Schlaraffenländer?

Zitat
Ein Niveau etwa auf Jugendherbergsstandard finde ich für die Dauer des Asylverfahrens durchaus angemessen und genügend. Für Unterkunft, Kleidung, Essen ist überall ausreichend gesorgt, es gibt keine "Slums" in D. Wer als vermeintlich Verfolgter damit nicht zufrieden ist, ist wohl auch nicht wirklich verfolgt. Wenn mir einer in meinem Land ans Leben wollte, wäre ich für eine kostenlose Unterkunft in einem sicheren Land dankbar, auch wenns zunächst nur ein Etagenbett in einer Gemeischaftsunterkunft und mittags ne Suppe wäre.

https://mediendienst-integration.de/migration/flucht-asyl/migrationflucht-asylversorgung.html

"Nachdem Asylbewerber sechs Wochen bis maximal sechs Monate in einer Erstaufnahmeeinrichtung verbracht haben, müssen sie laut Asylverfahrensgesetz in eine „Anschlussunterbringung“ verlegt werden. Das sind meist dezentrale Gemeinschaftsunterkünfte, die von privaten Trägern oder Wohlfahrtverbänden betrieben werden. Seltener werden Asylsuchende in Wohnungen untergebracht."

Also bitte...

Ich bin jetzt langsam das Geseier leid. Dieses mißgünstige Neidgehampel. Man kann ja viel kritisieren, aber bei dir und maxim wird ein Ton angeschlagen, der einfach nur missgünstig und gehässig ist. Da geht's dann auch nicht um die Sache, sondern die Unzufriedenheit mit der eigenen Existenz.
« Letzte Änderung: 01. August 2018, 00:07:09 von Araxes »

Offline simplemachine

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Re: Flüchtlinge, Auswanderer, Asylbewerber
« Antwort #2162 am: 01. August 2018, 00:49:18 »
Die allerallermeisten Flüchtlinge gehen übrigens in Nachbarländer. Alles Schlaraffenländer?

Welche Länder sollen das sein?

Warum sollen sie mit Rumänien zufrieden sein, wenn es das Schlaraffenland gibt? Natürlich ist Deutschland attraktiver

Ich stelle mir einen Verfolgten mit Gefahr für Leib und Leben so vor, dass er froh ist, wenn er in Sicherheit ist.
« Letzte Änderung: 01. August 2018, 00:57:12 von simplemachine »

maxim

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Re: Flüchtlinge, Auswanderer, Asylbewerber
« Antwort #2163 am: 01. August 2018, 01:44:30 »
280 000 Ausländer zur Fahndung ausgeschrieben.

Die Zahl übertrifft selbst meine Erwartungen. Das sind mehr als es Polizisten in Deutschland gibt. Was für eine Verlotterung.

maxim

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Re: Flüchtlinge, Auswanderer, Asylbewerber
« Antwort #2164 am: 01. August 2018, 01:51:55 »
Ich bin jetzt langsam das Geseier leid. Dieses mißgünstige Neidgehampel. Man kann ja viel kritisieren, aber bei dir und maxim wird ein Ton angeschlagen, der einfach nur missgünstig und gehässig ist
Nachdem alles andere nicht funktionierte, nun also diese Rhetorik : Jammern und beleidigt spielen.

Offline ganter

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Re: Flüchtlinge, Auswanderer, Asylbewerber
« Antwort #2165 am: 01. August 2018, 02:17:47 »
280 000 Ausländer zur Fahndung ausgeschrieben.

Die Zahl übertrifft selbst meine Erwartungen. Das sind mehr als es Polizisten in Deutschland gibt. Was für eine Verlotterung.

es kotzt mich an, aber da legen die Rechtsausleger den Finger in die schwärende Wunde des Rechtsstaats.
Nach Abschluss eines Asylverfahrens muss der abgelehnte Antragsteller das Land verlassen und wenn er das nicht freiwillig macht, muss er auf Staatskosten in sein Heimatland zurückgebracht werden. Das gestaltet sich seit 1990 schwierig, weil diese Personen keine Pässe haben und die in Aussicht genommenen Heimatländer die gar nicht wieder zurückhaben wollen. Bis auf die Länder, die ihre geflohenen Bürger gern wieder zurückhaben wollen, um sie mit körperlicher Gewalt zu Aussagen zu nötigen, um ihre "Komplizen" dingfest zu machen. Nennt sich Folter. Da soll (ha, ha) natürlich nicht hin abgeschoben werden.
Was aber selbst dem aufgeschlossenensten Grünen auf den Sack geht, sind diese Magrebs, die an Bahnhöfen und sonst wo herumlungern, sich ihre Kohle mit Taschendiebstählen, Drogendelikten und sonstigen Schweinereien besorgen, mehrfach vor Gericht stehen und von fürsorglichen Amtsrichterinnen wieder auf freien Fuß gesetzt werden, woraufhin selbige den Polizisten, die sie unter Einsatz ihres Lebens erst eingefangen haben, den Stinkefinger zeigen.
Also wenn sich unser Heimatmuseumverwalter um dieses Prob kümmern würde, wär er auf der Beliebheitsskala gans oben.
Leider hat dieser Penner andere Probleme.
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Offline Yossarian

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Re: Flüchtlinge, Auswanderer, Asylbewerber
« Antwort #2166 am: 01. August 2018, 08:50:27 »
280 000 Ausländer zur Fahndung ausgeschrieben.

Leider ist der Artikel unpräzise. Handelt es sich um die Anzahl aller Ausländer, die zur Fahndung ausgeschrieben sind, oder (nur) derer, die wegen Verstoßes gegen die Aufenthaltsbestimmungen ausgeschrieben sind, oder sogar nur derer, die abgeschoben werden sollen?

es kotzt mich an, aber da legen die Rechtsausleger den Finger in die schwärende Wunde des Rechtsstaats.

Die Regierungsparteien machen es denen halt auch verdammt leicht.
"I came to a point where I needed solitude and just stop the machine of thinking and enjoying what they call living, I just wanted to lie in the grass and look at the clouds."

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Offline Yossarian

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Re: Flüchtlinge, Auswanderer, Asylbewerber
« Antwort #2167 am: 01. August 2018, 08:52:02 »
Ein Niveau etwa auf Jugendherbergsstandard finde ich für die Dauer des Asylverfahrens durchaus angemessen und genügend.

Es ist ganz offensichtlich, daß Du noch nie eine derartige Einrichtung von innen gesehen hast.
« Letzte Änderung: 01. August 2018, 10:47:37 von Yossarian »
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maxim

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Re: Flüchtlinge, Auswanderer, Asylbewerber
« Antwort #2168 am: 01. August 2018, 11:17:59 »
es kotzt mich an, aber da legen die Rechtsausleger den Finger in die schwärende Wunde des Rechtsstaats.
.....
Also wenn sich unser Heimatmuseumverwalter um dieses Prob kümmern würde, wär er auf der Beliebheitsskala gans oben.
Leider hat dieser Penner andere Probleme.

Das hast du leider falsch verstanden. Die Ankerzentren sind auch dafür da, dass nicht immer mehr von dieser Klientel zur bereits fest etablierten Drogen- und Grabscherszene dazustößt, denn die Polizei ist bereits jetzt komplett überfordert.
Ankerzentren reichen natürlich nicht. Es müsste eine Abschiebehaft geben, aber wer glaubt denn, dass sich hierzulande noch irgendeine Maßnahme durchsetzen ließe.
Es sind immer andere europäische Regierungen,  die uns den schlimmsten Schlamassel ersparen. Aktuell die italienische, und natürlich die ungarische. Die Spanier werden es dann auch noch lernen, dass linke Gutmenschenpolitik ihr Land ruiniert.
« Letzte Änderung: 01. August 2018, 11:19:52 von maxim »

Offline Araxes

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Re: Flüchtlinge, Auswanderer, Asylbewerber
« Antwort #2169 am: 01. August 2018, 13:00:29 »
Welche Länder sollen das sein?

Ist das eine absichtlich doofe Frage? Syrien => Libanon, Türkei, Jordanien.

In Afrika sind 5 Mio Menschen in Nachbarländer geflüchtet. Alleine 830.000 sind in Äthiopien. Nach Europa kommt nur ein winziger Teil und das weiss man. Du offenbar nicht, was dich als uninformierten Ignoranten dastehen lässt, dessen Gemecker ziemlich substanzlos ist. Man kann sich echt auch erst mal informieren und dann wird deine Meinung automatisch etwas milder ausfallen.

Dein Doofgespiele geht mir zunehmend auf die Nerven. Immer wird irgendwie der nächste Blödsinn nachgeschoben, doof getan, nicht verstanden, Zusammenhänge ignoriert... Rumgetrolle.

So eine Frage wie "Welche Länder sollen das sein?" kannst du dir mit ein bißchen Mühe selber beantworten. Es gibt genug Zahlen dazu. Warum machst du das nicht? Weil Fakten stören? Weil dann ein Troll-Posting weniger bei rauskommt?

Zitat
Ich stelle mir einen Verfolgten mit Gefahr für Leib und Leben so vor, dass er froh ist, wenn er in Sicherheit ist.

ja und? Sind sie das nicht? Irgendwie zweifle ich immer mehr an deinem Verstand. Du kannst aus der Tatsache, daß sie lieber nach Deutschland als nach Polen wollen, nicht schlußfolgern, daß sie keinen Fluchtgrund haben. Ob der hier zur Anerkennung führt, ist eine ganz andere Frage, aber man kann sich zumindest seine Verachtung sparen.
« Letzte Änderung: 01. August 2018, 13:07:50 von Araxes »

Offline Araxes

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Re: Flüchtlinge, Auswanderer, Asylbewerber
« Antwort #2170 am: 01. August 2018, 13:14:03 »
280 000 Ausländer zur Fahndung ausgeschrieben.

Die Zahl übertrifft selbst meine Erwartungen. Das sind mehr als es Polizisten in Deutschland gibt. Was für eine Verlotterung.

Hast du den Artikel überhaupt gelesen oder direkt aus deiner Bullshit-Timeline von Facebook hier reinkopiert?


"Ausländer werden zur Fahndung ausgeschrieben, wenn sie das Land verlassen müssen, die Behörden sie aber nicht finden können. Eine Sprecherin des BKA wies allerdings darauf hin, dass ein Teil der Gesuchten bereits abgeschoben worden sei. In solchen Fällen seien die Ausländer im System INPOL registriert, um sie bei illegaler Wiedereinreise sofort zu erkennen. Wie viele der Gesuchten das betrifft, teilte das BKA demnach nicht mit."

maxim

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Re: Flüchtlinge, Auswanderer, Asylbewerber
« Antwort #2171 am: 01. August 2018, 13:35:40 »
Hast du den Artikel überhaupt gelesen oder direkt aus deiner Bullshit-Timeline von Facebook hier reinkopiert?

Nein, ich komme nur einer Bitte meines Kumpels The Real Donald nach.

Offline simplemachine

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Re: Flüchtlinge, Auswanderer, Asylbewerber
« Antwort #2172 am: 03. August 2018, 01:01:17 »
So eine Frage wie "Welche Länder sollen das sein?" kannst du dir mit ein bißchen Mühe selber beantworten.

Die Diskussion ging darum, dass Flüchtlinge nach D (und vllt. skandinavische Länder) und nicht in ärmere EU-Länder wollen. Wenn da dann einer was von "Nachbarländern" schreibt, denkt man natürlich an europäische Nachbarländer. Wenn thematisch plötzlich der Kontinent gewechselt wird und Nachbarländer des Herkunftsstaates gemeint sein sollen, sollte man das vielleicht sprachlich auch deutlich machen, wenn man richtig verstanden werden will. Schließlich spielen Nachbarländer der Herkunftsstaaten in der gegenwärtigen Diskussion der Flüchtlinge in Europa überhaupt keine Rolle.

Du kannst aus der Tatsache, daß sie lieber nach Deutschland als nach Polen wollen, nicht schlußfolgern, daß sie keinen Fluchtgrund haben.

Das folgere ich aber aus der Tatsache, dass sie lieber in ihrer Heimat bleiben bzw. dorthin zurückkehren, wenns in D nicht nach Wunsch läuft. Sie wollen also nicht "lieber" nach Deutschland als nach Polen, sondern sie wollen und gehen überhaupt nicht nach Polen. Dasselbe gilt für Rumänien oder Bulgarien, die auf der Balkanroute komplett ignoriert werden. Dann trotzen die Schutzbedürftigen doch lieber tapfer der Gefahr und Verfolgung in ihrem Land.
« Letzte Änderung: 03. August 2018, 01:07:22 von simplemachine »

Offline Yossarian

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Re: Flüchtlinge, Auswanderer, Asylbewerber
« Antwort #2173 am: 03. August 2018, 08:07:51 »
Wenn da dann einer was von "Nachbarländern" schreibt, denkt man natürlich an europäische Nachbarländer

Du, nicht "man".

Zitat
Sie wollen also nicht "lieber" nach Deutschland als nach Polen, sondern sie wollen und gehen überhaupt nicht nach Polen.

Liegt möglicherweise daran, daß Polen sie nicht aufnimmt; schon gar nicht, wenn sie aus Deutschland nach Polen wollen.  :.)
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— Jack Kerouac

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Offline marple

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Re: Flüchtlinge, Auswanderer, Asylbewerber
« Antwort #2174 am: 03. August 2018, 09:53:26 »
Oder daran, dass in Bulgarien an der Grenze auf Flüchtlinge geschossen wurde.

Araxes, wenn es noch Sympathiepunkte hier gäbe, hättest du jetzt ein paar von mir. Du hast mir aus der Seele  gesprochen.


Dass ich das mal sagen würde...😎