Richtig ist natürlich, daß gegen derartige Subjekte hart vorgegangen werden muß; die fühlen sich jetzt viel zu sicher, und es wird einige Anstrengung brauchen, die zur Raison zu bringen, so lange sie sich noch hier aufhalten.
Und wie genau geht man "hart" vor? Schwarzfahren und Ladendiebstahl bringen, wenn überhaupt, nur geringe Strafen hervor. Geldstrafen, die mit Raten á 10 Euro im Monat (und noch dazu vom Flüchtlingssalär, also Geld des deutschen Steuerzahlers) abbezahlt werden können, ziehen nicht. Kurze Haftstrafen sollen nach hiesigem Straftrecht eigentlich nicht verhängt werden; bis es eine längere Haftstrafe gibt, muss aber schon sehr viel geschehen in Deutschland. Asoziales, frauenfeindliches und aggressives Alltagsverhalten ist in weiten Spielräumen hingegen überhaupt nicht justiziabel. In den Heimatländern wären sie vllt. für ihr Verhalten von der Polizei mit Schlagstöcken verprügelt oder für ne Weile in ne Zelle geworfen worden, aber hier passiert im Prinzip ja überhaupt nichts Spürbares.
Zudem ist zu berücksichtigen, dass Flüchtlinge aufgrund der Verhältnisse in ihrem Herkunftsland ein ganz anderes Verhältnis zur Gewalt haben. Gewalt ist dort ein viel präsenteres Alltagselement, als hier, unsere Zivilbevölkerung kannt ja im Prinzip gar keine offene, brutale Gewalt mehr. Nicht wenige Flüchtlinge haben vllt. schon bewaffnet gekämpft, auf andere Menschen geschossen etc. Wo sich der Deutsche bei Meinungsverschiedenheiten grad mal mit bloßen Fäusten prügelt, jagt einem der Syrer oder Nafri gleich ein Messer in den Hals. Und wer in seinem Heimatland gelernt hat, dass Frauen nichts wert sind, wird sich hier auch entsprechend verhalten, bestenfalls leicht gemäßigt.
Aus meiner Sicht wäre es besser, wenn Flüchtlinge irgendwo in Grenzlagern bzw -orten untergebracht würden, bis deren Status geklärt ist und nicht einfach direkt in unsere Städte gelangen würden. Die ohne Bleibeperspektive brauchen eigentlich gar nicht erst groß ins Landesinnere. Die mit Perspektive müssten dann erstmal systematisch geschult und auf das Leben bei uns vorbereitet werden, dazu gehört Sprachunterricht und Unterweisung in hiesige Kultur und die Anforderungen eines Rechtsstaats. Dann regelmäßige Meldetermine und Gespräche vllt. so in etwa, wie bei einem Bewährungshelfer für eine gewisse Bewährungszeit. Hartzer steckt man doch auch in Maßnahmen, um sie möglichst gesellschaftstauglich zu machen, aber bei Flüchtlingen solls die bloße Einquartierung irgendwo bringen. Ist doch klar, dass das nicht reicht.