Autor Thema: Flüchtlinge, Auswanderer, Asylbewerber  (Gelesen 596623 mal)

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Offline Yossarian

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Re: Flüchtlinge, Auswanderer, Asylbewerber
« Antwort #645 am: 20. Oktober 2015, 08:05:17 »
In meinen Augen wurde mit diesen Meldungen gezielt Politik betrieben. Sinngemäß so:
Wir haben kein Geld, gebt uns Geld oder Oma Meier steht morgen auf der straße.

Da spielen viele Faktoren eine Rolle. Es ist wie immer nicht so einfach.

Kurze Abhandlung zum Eigenbedarf einer Kommune zwecks Unterbringung von Flüchtlingen

Gerade bei alten Menschen muß man diese Ängste aber sehr Ernst nehmen und darf sie nicht abtun. Diese Generation hat schon einmal eine Wohnraumzwangsbewirtschaftung erlebt und bekam entweder Flüchtlinge zwangseinquartiert, oder war selbst in die Wohnung anderer Menschen zwangseinquartiert worden.
« Letzte Änderung: 20. Oktober 2015, 08:14:56 von Yossarian »
"I came to a point where I needed solitude and just stop the machine of thinking and enjoying what they call living, I just wanted to lie in the grass and look at the clouds."

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Offline Yossarian

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Re: Flüchtlinge, Auswanderer, Asylbewerber
« Antwort #646 am: 20. Oktober 2015, 08:21:55 »
Ja, sowas nennt man Tagelöhner. Mies bezahlt, keine soziale Absicherung. Dafür findet man nur Leute, wenn man denen Hartz streicht und sie es tun müssen, um nicht zu verhungern. Und zum Mindestlohn wird da da keiner holen.

Das gibt es hier in Frankfurt/M. auch. Hier heißt das der Arbeiterstrich; der befand sich früher auf der Hanauer Landstraße direkt vor der Großmarkthalle. Ich nehme nicht an, daß der immer noch dort ist, obwohl das direkt vor der EZB, die da jetzt steht, natürlich einen ganz besonderen Charme hätte.  :evil

Da stehen / standen viele Illegale; wenn zufällig ein Mannschaftswagend er Polizei vorbeifuhr, konnte man die Flitzen sehen.

Zitat
Alternative: das Handwerk muß wieder deutlich billiger arbeiten als Berufe mit höheren Bildungsanforderungen. Größerer Lohnabstand zwischen Studierten und Handwerkern.

Dann will gar keiner mehr Handwerker werden.

Zitat
Dann aber bitte auch mit Mietskasernen, Gastschläfern und 5 Leuten in 2 Zimmern, denn das wäre die Folge. Welcome back to Bismarck.

Yep, so würde das dann bald aussehen.
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Offline Yossarian

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Re: Flüchtlinge, Auswanderer, Asylbewerber
« Antwort #647 am: 20. Oktober 2015, 09:41:16 »
tja, sind die alle doof, wollen nicht oder werden nicht als Lehrling angenommen?

Ich habe keine Ahnung. Wobei das Handwerk zwar auf der einen Seite händeringend sucht, auf der anderen Seite aber selbst immer höhere Ansprüche hat. Wer meint, daß man für eine Lehre als Zimmermann Abitur mitbringen muß, der darf sich nicht wundern, wenn er keine Lehrlinge findet.

Zitat
25% Abbrecherquote in Lehrberufen, 31,5% im Handwerk. Wie kann es sein, daß einer die Lehre abbricht? Sind das alles verwöhnte Weicheier, die glauben, daß es im Leben nur nach ihnen geht?

Ich weiß es nicht.

Das hier in dem Spiegel-Artikel hat mich ziemlich überrascht:

Zitat
Insgesamt gibt es die meisten offenen Lehrstellen in Mecklenburg-Vorpommern. Im Landkreis Vorpommern-Rügen sind es 552, das sind 39,8 Prozent der Ausbildungsstellen, im Landkreis Rostock 465 (entspricht 39 Prozent), in Nordwestmecklenburg sind 395 Stellen offen (43,6 Prozent).

Also ist diese Ecke wirtschaftlich doch nicht ganz tot, wenn da noch ausgebildet wird. Und wie kann es sein, daß bei der hohen Arbeitslosigkeit dort so viele Lehrstellen unbesetzt sind?
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Offline Araxes

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Re: Flüchtlinge, Auswanderer, Asylbewerber
« Antwort #648 am: 20. Oktober 2015, 12:19:27 »
Hast Du eine bessere Idee für einen Crashkurs in Sachen freiheitliche Gesellschaft?

Das geht eigentlich nur, indem man liberale Werte selbstbewußt vertritt und nicht zurückweicht. Wir weichen leider zu oft zurück. Sei es, wenn Mädchen aus religiösen Gründen vom Schwimmunterricht freigestellt werden, Lehrerinnen Kopftücher tragen wollen, Richter Straftaten im kulturellen Kontext interpretieren usw. Da wird man immer wieder in Konflikte kommen, aber anstatt die zu vermeiden, muß man die austragen. Dann wird nämlich spürbar, was wir von Einwanderern erwarten.

Offline Araxes

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Re: Flüchtlinge, Auswanderer, Asylbewerber
« Antwort #649 am: 20. Oktober 2015, 12:23:31 »
Also ist diese Ecke wirtschaftlich doch nicht ganz tot, wenn da noch ausgebildet wird. Und wie kann es sein, daß bei der hohen Arbeitslosigkeit dort so viele Lehrstellen unbesetzt sind?

Die Frage wäre nur zu beantworten, wenn man weiß, wieviele Jugendliche dort ohne Lehrstelle bleiben. Vielleicht gehen die ja alle weg?

Und vielleicht sind die Lehrberufe zu unattraktiv. Das meiste wird wohl im Hotel- und Gastgewerbe sein. Aber andererseits: man muß darin dann ja nicht arbeiten. Besser erst mal eine Ausbildung machen und sich dann umorientieren als von vornherein ohne Ausbildung bleiben.

Offline Yossarian

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Re: Flüchtlinge, Auswanderer, Asylbewerber
« Antwort #650 am: 20. Oktober 2015, 12:38:16 »
Das geht eigentlich nur, indem man liberale Werte selbstbewußt vertritt und nicht zurückweicht.

Richtig.

So lange das nicht geschieht, wird sich da nichts bessern, im Gegenteil.

Die Frage wäre nur zu beantworten, wenn man weiß, wieviele Jugendliche dort ohne Lehrstelle bleiben. Vielleicht gehen die ja alle weg?

Das stand dort leider nicht. Es hatte mich nur verblüfft, wie viele Lehrstellen insgesamt unbesetzt geblieben sind. Wobei die Prozentzahlen drastischer klingen als die absoluten Zahlen. Und natürlich ist keiner scharf darauf, Bäcker oder Metzger zu werden, das will keiner mehr, und dort werden wahrscheinlich die meisten offenen Lehrstellen zu finden sein; dort und im Hotel- und Gaststättengewerbe.

Aber gar keine Ausbildung ist natürlich das Schlimmste. Da bildet sich dann ein Bodensatz heran, der es nicht mehr auf die Reihe bekommt, einem geregelten Leben nachzugehen.

Ich habe einen kleinen Betrieb aus dem Gebäudereinigungsgewerbe für eine Weile betreut, bis der insolvent geworden ist. Gebäudereiniger ist ein regelrechter Beruf, aber die meisten Arbeitskräfte bei denen waren ungelernte Kräfte. Die konnte man aufteilen in zuverlässige, wirklich gute Kräfte einerseits und Totalversager andererseits; zwischendrin gab´s da irgendwie nichts.

Die Letztgenannten kamen zur Arbeit oder auch nicht, machten ihren Job, wenn sie mal da waren, oder auch nicht. Es war keine Kontinuität bei denen zu erkennen. Schrecklich.
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Offline Araxes

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Re: Flüchtlinge, Auswanderer, Asylbewerber
« Antwort #651 am: 20. Oktober 2015, 15:18:29 »
Sozialstaat und Flüchtlinge: National befreiter Arbeitsmarkt

Das alte Dilemma. Den Arbeitsmarkt nach unten öffnen und damit Leute als Hartz4 holen oder lieber den Standard höher halten und dadurch die Arbeitslosenkosten für die Gemeinschaft erhöhen?

Offline nigel48

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Re: Flüchtlinge, Auswanderer, Asylbewerber
« Antwort #652 am: 20. Oktober 2015, 17:47:08 »
stellt euch bitte mal vor, eure lebensumstände änderten sich radikal.
Würdet ihr für weniger als 8.50 brutto arbeiten ?
die 1. std arbeitest du schon beim mindestlohn, nur um zur und von der arbeit zu kommen. evtl die ersten beiden std.
http://www.brutto-netto-rechner.info/
bei 160 std im monat bleiben netto  1.038,71 €

2. aspekt: der export der brd bricht ein. das einzige,was dagegen hilft ist binnennachfrage. und da wäre lohndumping das absolut dümmste überhaupt. das gäbe eine richtige rutschpartie nach unten.
Man fährt an den See, um zu schwimmen - nicht wegen der Mücken, oder? - Lemmy Kilminster

Offline Araxes

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Re: Flüchtlinge, Auswanderer, Asylbewerber
« Antwort #653 am: 20. Oktober 2015, 17:49:10 »
stellt euch bitte mal vor, eure lebensumstände änderten sich radikal.
Würdet ihr für weniger als 8.50 brutto arbeiten ?

Natürlich, insbesondere, wenn die Lebensumstände sich radikal ändern.

Zitat
2. aspekt: der export der brd bricht ein. das einzige,was dagegen hilft ist binnennachfrage. und da wäre lohndumping das absolut dümmste überhaupt. das gäbe eine richtige rutschpartie nach unten.

Wann ist die Binnennachfrage höher? Wenn eine Mio Menschen arbeitslos sind und ALG2 kriegen oder wenn 500.000 arbeitslos sind und 500.000 zum Mindestlohn arbeiten?

Offline nigel48

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Re: Flüchtlinge, Auswanderer, Asylbewerber
« Antwort #654 am: 20. Oktober 2015, 18:31:06 »
wenn alle wenigstenst zum mindestlohn arbeiten.
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Offline nigel48

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Re: Flüchtlinge, Auswanderer, Asylbewerber
« Antwort #655 am: 20. Oktober 2015, 18:33:22 »
wenn man nur innerhalb deiner alternativen denkt, wirds natürlich scheiße, keine frage. das ziel muß aber anders definiert werden.
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Offline Araxes

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Re: Flüchtlinge, Auswanderer, Asylbewerber
« Antwort #656 am: 20. Oktober 2015, 19:46:27 »
Also der syrische Zahntechniker, vom dem heute im Spiegel die Rede war, wird hoffentlich eine bessere Stelle finden. Da geht es um die Anerkennung des Abschlusses. Mittlerweile hört man aber von 70% Einwanderern ohne Abschluß und einer hohen Analphabetenrate. Die haben eben nur zwei Möglichkeiten: Mindestlohn oder Selbständigkeit, was oft dasselbe ist. Oder noch mal einen Abschluß per Erwachsenenbildung machen oder noch mal in die Lehre gehen.

Offline nigel48

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Re: Flüchtlinge, Auswanderer, Asylbewerber
« Antwort #657 am: 20. Oktober 2015, 20:23:44 »
wenn einer keinen gesellenbrief der ortlichen handwerkskammer hat, kann trotzdem ein qualifizierter handwerker seim.

die eigentliche bremse ist diese moppelkotze an dusseligen vorschriften. wenn wir diesen überwiegend bürokratischen grauschleier wegbekämen, liefe der laden hier auch besser.


noch was zu den lehrstellen. wenn der öpnv auf dem land verbessert würde oder/und führerschein ab 16, meinetwegen mit ps+tempolimit, in der schule angeboten würde. ...als erster schritt.
langfristig wäre ein schulmodell  ? 11 schuljahre inklusive lehre sinnvoll. -

( ich kenne recht gut 16 jährige zwillinge. die können kaum lesen.- die ganze familie nicht- aber die können maurern, fahräder mit beiwagen aus schrott... und aus 2 kaputten laptops einen funktionierenden rechner mit tv als monitor... kann mir keiner erzählen, dass die nicht lern und bildungsfähig seien. - und sie fangen jetzt an, lesen zu lernen, weil sie merken, dass sie es brauchen. und sie lernen es selbst, ohne förderkram.)

wenn dieses land irgendwas runterzieht, dann ist das die kleinkariertheit.
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Offline Araxes

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Re: Flüchtlinge, Auswanderer, Asylbewerber
« Antwort #658 am: 20. Oktober 2015, 20:47:34 »
wenn einer keinen gesellenbrief der ortlichen handwerkskammer hat, kann trotzdem ein qualifizierter handwerker seim.

Kann er sein, aber es ist schon ein Unterschied, ob man einen Beruf inkl. Theorie-Teil lernt oder ob man learning by doing macht. Die sind dann eben oft doch keine guten Handwerker. Guck dir Maurerarbeiten oder Elektro- oder Gas/Wasser-Installationen in Spanien oder irgendwo in der Dritten Welt an. Dann weiß man Bescheid. Das liegt dann nicht nur am fehlenden Geld, sonder auch am fehlenden Können und Wollen.

Zitat
die eigentliche bremse ist diese moppelkotze an dusseligen vorschriften. wenn wir diesen überwiegend bürokratischen grauschleier wegbekämen, liefe der laden hier auch besser.

ja, sicher auch.

Zitat
noch was zu den lehrstellen. wenn der öpnv auf dem land verbessert würde oder/und führerschein ab 16, meinetwegen mit ps+tempolimit, in der schule angeboten würde. ...als erster schritt.
langfristig wäre ein schulmodell  ? 11 schuljahre inklusive lehre sinnvoll. -

ja, ist aber eine andere Baustelle. Die Einwanderer gehen in die Ballungszentren.

Zitat
( ich kenne recht gut 16 jährige zwillinge. die können kaum lesen.- die ganze familie nicht- aber die können maurern, fahräder mit beiwagen aus schrott... und aus 2 kaputten laptops einen funktionierenden rechner mit tv als monitor... kann mir keiner erzählen, dass die nicht lern und bildungsfähig seien.

Wer kaum lesen kann, kann normalerweise erst recht keine Prozentrechnung oder einen Dreisatz. Konnten meine Mitlehrlinge schon kaum und die konnten lesen. Und dann wird eben das Pflanzenschutzmittel falsch verdünnt, der Zement falsch abgemischt oder die Farbe falsch angerührt.

Zitat
- und sie fangen jetzt an, lesen zu lernen, weil sie merken, dass sie es brauchen. und sie lernen es selbst, ohne förderkram.)

wenn dieses land irgendwas runterzieht, dann ist das die kleinkariertheit.

Also ich finde es kleinkariert, nur dann etwas zu lernen, wenn man es braucht.
« Letzte Änderung: 20. Oktober 2015, 20:52:20 von Araxes »

Offline ganter

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Re: Flüchtlinge, Auswanderer, Asylbewerber
« Antwort #659 am: 21. Oktober 2015, 00:51:50 »
Her mit den Ideen! ...

Ich finde es richtig und wichtig, daß auch Bedenken vorgebracht und einbezogen werden, aber mir geht die öffentliche Diskussion derzeit zu sehr in Richtung Bedenkenträger und Augenverschließen und zu wenig in Überlegen, was zu tun ist, damit die Sache akzeptabel bewältigt werden kann.

...
bingo
Und es tut sich was:
1600 Lehrer gesucht
Deshalb sucht das Kultusministerium in Hannover nun über das Internet pensionierte Lehrer und andere Interessierte, die den jungen Flüchtlingen Deutsch beibringen.
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Land-sucht-Lehrer-fuer-Fluechtlings-Sprachfoerderung,lehrer498.html

Die Bürgermeister der Großstädte sehen die Lage nicht dramatisch.
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/fluechtlinge-in-deutschland-umfrage-unter-buergermeistern-a-1058507.html
Oberbürgermeister von Hannover, Stefan Schostok (SPD): "Aus unserer Perspektive ist es sicher richtig zu sagen: Es geht. Wir bekommen es hin. Wir schaffen das!"
"In Bremen zum Beispiel müssen pädagogische Kräfte immer wieder daran arbeiten, dass Menschen aus Zentral- und Westafrika von Jugendlichen aus Nordafrika akzeptiert werden. Hannover hat Anfang des Jahres 20 weitere Sozialarbeiter eingestellt und will dieses Personal nun noch einmal aufstocken. "Dies hat sich als sinnvoll und notwendig erwiesen, um Konflikte unter Flüchtlingen präventiv zu erkennen und notfalls schneller zu schlichten", sagt Oberbürgermeister Schostok."

Probleme scheint es mittlerweile bei den tausenden ehrenamtlichen Helfern zu geben. Hier wird Geld in die Hand genommen werden müssen. Schafft aber wieder Arbeitsplätze.
http://www.shz.de/lokales/norddeutsche-rundschau/camp-prinovis-ehrenamtler-in-itzehoe-am-limit-id10996451.html

"Männer definieren sich sowieso nicht über die Drogeneinwurfmenge."
"Im Vergleich zur bricom dürfte jede Wand einer öffentlichen Bedürfnissanstalt ein Quell unendlicher Weisheit sein...."
Bodo