Ich staune ja nur über den Philosophen. Die Richtung "Akzelerationismus" war mir gar nicht bekannt und soll wohl was relativ Neues sein, nur gibt der ganze Text eben doch nur die altbekannten Versatzstücke wider. Am Ende ist der Westen Schuld und der Kapitalismus. Sämtliche regionalen oder kulturellen Faktoren werden übergangen. Kommen gar nicht vor. Ist das deshalb so, weil man seine vorgefertigte Philosophie einfacher auf alles anwenden kann, wenn man eine konkrete Betrachtung des "Gegenstand" einfach mal wegläßt?
Der Mann hat's geschafft, 3 Seiten über Flüchtlinge aus Syrien zu schreiben und die Worte "Islam", "Assad", "IS, "Iran", "Türkei" kommen nicht ein Mal vor. Das geht ja nur, wenn man davon ausgeht, daß jeder Konflikt genau gleich ist und die gleichen Ursachen hat, eben die, die er meint herausgefunden zu haben. Den Westen eben.