Aber deswegen hat es noch lange keinen Krankheitswert und bedarf auch nicht der Behandlung.
Darüber kann man streiten. Eine Neurose / Psychose, mit der man keinem weht tut, hat auch Krankheitswert, bedarf aber aus vorgenannten Gründen keiner Behandlung.
Eine Menge Leute tun unnatürliche Dinge, fressen merkwürdiges Zeug, gehen Risiken ein
Natürlich. Und das dürfen die genauso wie der Veganer sich ungesund ernähren darf. Die Grenzen zum pathologischen Befund sind fließend, und solange es keinem anderen weh tut, darf jeder mit sich selbst umgehen, wie er will. Veganes Essen, Bungee-Jumping, Intimteile piercen, Ernährung komplett auf Fastfood umstellen: Ist alles okay, aber u.U. objektiv krank.
Alle krank? Alle in Behandlung? Sorry, das ist auch Paternalismus.
Wenn man eine Behandlung direkt oder indirekt erzwingt, dann ist das Paternalismus. Da hast Du völlig Recht.
Da der Veganer seine objektiv kranke Lebensweise aber unbehelligt fortführen darf, ist alles im grünen Bereich.