Ja, im Prinzip kann man die Schläuche auch wieder anklemmen.
Ein moeglicher Erfolg, sprich erneute Zeugungsfaehigkeit, wird aber, je laenger der Eingriff her ist, immer unwahrscheinlicher. Die verschlossenen "Schlaeuche" verkleben zunehmend und werden dementsprechend undurchlaessiger.
Aber wieso macht man sowas?
Die Gruende sind recht individuell.
a) Abschluss der eigenen/gemeinsamen Familienplanung (auch einhergehend mit einer Trennung)
b) Sichere und recht endgueltige Verhuetungsmethode. Zudem risikoloser als bei der Frau
c) Keine weitere Hormoneinnahme der alten/neuen Partnerin erforderlich, sofern a) gegeben ist
Mein Urologe hat damals ein recht einfuehlsames Gespraech mit mir gefuehrt, um auszuloten, ob meine Entscheidung unwiderruflich ist. Sie war es und ich habe es bisher nicht bereut. Ein Sinneswandel meinerseits schliesse ich aus. Und begruendet war es damals mit siehe Klammer bei a)
Das bedingt aber auch, dass eine neue Partnerin ebenfalls keinen Kinderwunsch mehr hat. Wenn doch, dann, tja dann, steht ein Problem im Raum.