Autor Thema: depressionen  (Gelesen 8574 mal)

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Offline petina

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depressionen
« am: 15. November 2010, 22:18:30 »
wie helfe ich meinem bruder der an starken depressionen leidet. und ein massives alkoholproblem hat ????

Offline GraceCutter

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Re:depressionen
« Antwort #1 am: 15. November 2010, 23:08:02 »
Ich würde einen Spezialisten konsultieren, die Jungs hier sind eher auf man Mann/Frau Probleme spezialisiert und dass auch nur mit mäßiger Kompetenz.
Meine Mutter hat/hatte auch mal Strecken weise Depressionen, die hat/hatte Tabletten verschrieben kriegen aber wie gesagt frag einen Arzt.(und dann deinen Bruder)

Das Alkohol Probleme ist noch schwieriger, dass man in der Regel Depressionen los werden will und keine Abhängigkeit dazu besteht, zum Alkohol schon. Der Alkoholismus kann sich theoretisch legen wenn die Depressionen der Auslöser ist aber  wetten würde ich nicht darauf. 
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Conte Palmieri

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Re:depressionen
« Antwort #2 am: 16. November 2010, 00:01:48 »
Ich würde einen Spezialisten konsultieren, die Jungs hier sind eher auf man Mann/Frau Probleme spezialisiert und dass auch nur mit mäßiger Kompetenz.

Dankeschön.

Ich wollte hier auch mal über Depressionen  reden, aber Schamanski hat's mir ausgetrieben.

Ansonsten hat der Krieger wohl Recht. Mitleid gibt's nur bei Katholiken, und bei Alkohol hilft nur eines: Trockenlegen! Setz' Dich mit einem Facharzt in Verbindung, dafür sind die da.

Yossarian

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Re:depressionen
« Antwort #3 am: 16. November 2010, 08:15:44 »
Ich würde einen Spezialisten konsultieren, die Jungs hier sind eher auf man Mann/Frau Probleme spezialisiert und dass auch nur mit mäßiger Kompetenz.

Umso schöner, daß wir einen wie Dich hierhaben, der uns die Welt erklärt.  8)

Yossarian

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Re:depressionen
« Antwort #4 am: 16. November 2010, 08:21:52 »
Mitleid gibt's nur bei Katholiken

...und die spekulieren dabei auch nur auf einen Pakt, daß Du ihnen Deine Seele verkaufst oder - wenn Du viel Glück hast - jedenfalls nur auf Bares im Klingelbeutel.

Das Einzige, was man als Angehöriger machen kann ist, darauf zu achten, daß man selbst nicht zu Co. wird, bzw. zu erkennen, daß man es schon ist und dann zu versuchen, selbst aus der Nummer wieder rauszukommen. Damit wirst Du schon geniug zu tun haben.

Deinem Bruder kannst *Du* nicht helfen, das kann er nur selbst. Wenn er sein Alkoholproblem vo sich aus nicht angeht, ist der Leidensdruck wahrscheinlich noch nicht hoch genug.

Laß Dich von jemandem Kompetenten beraten. Die örtlichen Anonymen Alkoholiker haben z.B. meistens auch Gruppen für Angehörige oder können zumindest weiterhelfen.

marple

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Re:depressionen
« Antwort #5 am: 16. November 2010, 12:12:21 »
wie helfe ich meinem bruder der an starken depressionen leidet.

Woher hat er die Diagnose? War er schon mal beim Arzt damit?

Offline Druide

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Re:depressionen
« Antwort #6 am: 16. November 2010, 12:24:44 »
wie helfe ich meinem bruder der an starken depressionen leidet. und ein massives alkoholproblem hat ????


... versuch' mal' mit Deinem Bruder konstruktiv zu reden. Wenn er tatsächl. Depressionen u. Alk-Problem hat,
dann "muss" er von sich aus selbst bereit sein, von jmd. professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen;
(--> Hausarzt, Psychotherapeut, klin. Psychologe, anonyme Alkoholiker,...)

LG vom Druiden

Offline nigel48

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Re:depressionen
« Antwort #7 am: 16. November 2010, 12:48:40 »
klingt brutal, ist aber so.

geh zu al-anon. DU.    http://www.al-anon.de/

wenn du deinem bruder hilfst, hat er keinen grund etwas zu ändern, er erreicht nicht seinen tiefpunkt, ohne den er nicht aufhört.
und du wirst noch abhängiger von der droge : kranker bruder.

warum, wiso..etc. ist alles egal.
wenn er ne weile trocken ist, wird sich zeigen, ob die depri eigenständig ist oder nur eine zusätzliche erscheinung.
Man fährt an den See, um zu schwimmen - nicht wegen der Mücken, oder? - Lemmy Kilminster

Offline Oldtimer

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Re:depressionen
« Antwort #8 am: 16. November 2010, 12:48:57 »
wie helfe ich meinem bruder der an starken depressionen leidet. und ein massives alkoholproblem hat ????


Frag mal Tante Google unter dem Suchwort " AlAnon "

idS Daniel

Offline GraceCutter

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Re:depressionen
« Antwort #9 am: 16. November 2010, 17:41:39 »
Umso schöner, daß wir einen wie Dich hierhaben, der uns die Welt erklärt.  8)

Äh immer wieder gern, Fragen in Bezug auf Kräutertee, Zahnpaste, Atomreaktoren bitte an Yossarian  ;D :D
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Offline fidibus

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Re:depressionen
« Antwort #10 am: 16. November 2010, 21:00:09 »
wie helfe ich meinem bruder der an starken depressionen leidet. und ein massives alkoholproblem hat ????
Also erst einmal: Ich kann mir vorstellen, dass das Leiden deines Bruders dir nahe geht. Und deshalb natürlich auch für dich belastend ist.

Ich hatte vor nicht langer Zeit eine vermutlich ähnliche Situation mit meinem Bruder. Und ich fühle mich eigentlich nicht in der Lage, hier irgendwelche Ratschläge zu geben. Nur etwas will ich sagen, was ich damals - rückblickend betrachtet - falsch gemacht habe. Ich hatte so die Vorstellung, ihn retten zu müssen. (Was natürlich auch den Größenwahn beinhaltet, jemanden retten zu können.)
Das wäre vielleicht etwas, was du für dich prüfen solltest: Hast du die Vorstellung, dass du ihn irgendwie "retten" müsstest oder könntest? Das fände ich verständlich, wenn es so wäre. Trotzdem solltest du versuchen, dich von dieser Idee zu lösen.

Was du also machen kannst - je nach dem, wie gut dein Kontakt ist: Ansprechbar sein, auch Probleme direkt ansprechen, also z.B. das Alkoholproblem, wenn er es verleugnen sollte. Aber nicht aus der Position des "Retters" heraus. Oder anders gesagt: Vermeide alles, wo du dich in der Positionierung über ihn stellst. Nimm sein Schicksal ernst, nimm es an - als sein Schicksal. Es ist nicht deines. Du kannst ihn bis zu einem gewissen Grad vielleicht mitfühlend begleiten. Du kannst ihm aber nichts abnehmen. (Manchmal erwächst aus einem besonderen Schicksal eine besondere Kraft ...)
"Nach jedem Verbrechen muß jemand bestraft werden. Um so erfreulicher, wenn es der Täter ist."
 Lord Vetinari, Patrizier von Ankh-Morpork

Offline petina

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Re:depressionen
« Antwort #11 am: 16. November 2010, 21:40:13 »
es stimmt alles was ihr schreibt. Die ärzte haben auch gesagt er muss
sich selbst ändern wollen. und solange er es nicht einsieht können wir
uns auf den kopf stellen und es passiert nichts. es ist ein langer weg um
einzusehen dass man helfen will aber nicht kann. ich werde jetzt in
eine gruppe für angehörige von alkoholikern gehen um kraft zu schöpfen


Yossarian

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Re:depressionen
« Antwort #12 am: 16. November 2010, 21:51:24 »
ich werde jetzt in
eine gruppe für angehörige von alkoholikern gehen um kraft zu schöpfen

Das ist das Beste, was Du tun kannst. Und so ziemlich das Einzige.

Offline petina

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Re:depressionen
« Antwort #13 am: 17. November 2010, 19:48:45 »
tja , ich glaube auch. Helfen durch nichthelfen. Aber es ist schwer.
ich will nur meinen bruder zurück. so wie er immer war.
hoffentlich weiß er, dass wenn er hilfe braucht immer zu mir kommen kann