Autor Thema: Terrorbekämpfung vs Datenschutz  (Gelesen 38957 mal)

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Offline phoenix

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Re:Terrorbekämpfung vs Datenschutz
« Antwort #15 am: 17. August 2010, 20:37:22 »
Ich mein, ich präperiere meine Hausfassade gerne im Vorraus und erlaube das, wenn Google die entsprechende Anzahl Penunzen rausrückt.
Meine Hausfassade ist leider kein fotografierwürdiges öffentlich Denkmal.
"Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." (Albert Einstein)

Offline phoenix

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Re:Terrorbekämpfung vs Datenschutz
« Antwort #16 am: 17. August 2010, 20:46:51 »
Und das heißt, deine Fassade ist dir zu peinlich, um festgehalten zu werden? Denn was könnten die Kollegen denken?

Nein, die sollen dafür zahlen!!! Und es aktzeptieren, wenn Leute das nicht wollen!
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Offline ganter

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Re:Terrorbekämpfung vs Datenschutz
« Antwort #17 am: 20. August 2010, 01:02:52 »
oder um ein Lex Google abzuwenden, welches das geschäftsmäßige Ablichten und ins I-Net stellen mit Strafandrohung verbietet.
"Männer definieren sich sowieso nicht über die Drogeneinwurfmenge."
"Im Vergleich zur bricom dürfte jede Wand einer öffentlichen Bedürfnissanstalt ein Quell unendlicher Weisheit sein...."
Bodo

Offline Mattieu

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Re:Terrorbekämpfung vs Datenschutz
« Antwort #18 am: 24. August 2010, 13:17:49 »
Kommt mir wie ein Fake vor.

Im Begleittext steht, die würden mit Röntgenstrahlen arbeiten. Dazu bräuchte es meines Wissens einen Schirm, der von der Strahlenquelle aus gesehen hinter dem Objekt platziert ist. Oder ist die technische Entwicklung schon so weit, dass man mit Reflexionen und Streustrahlung diese deutlichen Bilder hinbekommt? Ich hab Zweifel.   
Scheiße ist, wenn der Furz was wiegt.

Offline DüDo

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Re:Terrorbekämpfung vs Datenschutz
« Antwort #19 am: 24. August 2010, 14:17:52 »
Das würde nicht funktionieren. Dann dürfte keine Zeitung mehr irgendwelche Straßenansichten drucken.
nunja, ein foto, bei dem aktuelles, veröffentlichwürdiges zu sehen ist, ist was anderes als nackte kiddies im hauseigenen garten-swimmingpool, oder? ich hab mal geschrieben, google fotografiert aus 2,5m höher. stimmt nicht, es sind 2,9m. da kommen sie über jeden gartenzaun. und das ist privatzone, wenn es für "normalos" sichtschutz durch hecken/umzäunung gibt.


Offline DüDo

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Re:Terrorbekämpfung vs Datenschutz
« Antwort #20 am: 24. August 2010, 14:57:58 »
und du fändest es toll, dass deine kiddies weltweit abgelichtet werden würden? ich glaube kaum. aber du hast keine, richtig?  :schild

Offline DüDo

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Re:Terrorbekämpfung vs Datenschutz
« Antwort #21 am: 24. August 2010, 15:07:24 »
du vergisst, dass die google bilder weltweit für jeden zu sehen sind. mit zoomfunktion. das ist in der tat etwas anderes!

Offline DüDo

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Re:Terrorbekämpfung vs Datenschutz
« Antwort #22 am: 24. August 2010, 15:15:03 »
??? weltweit und internet verharmlost du immer noch, oder? und es geht hier nicht um baggerseefotos sondern um fotos in einer privatsphäre, die durch einen 2mzaun geschützt sein scheint.

Offline DüDo

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Re:Terrorbekämpfung vs Datenschutz
« Antwort #23 am: 24. August 2010, 15:40:53 »
du, wenn ich am meer bin, dann weiss ich, dass hunderte gucken. wenn ich in meinem haus bin, das nicht einsehbar ist für normalgroße, dann seh ich meine privatsphäre verletzt. du nicht?

Offline DüDo

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Re:Terrorbekämpfung vs Datenschutz
« Antwort #24 am: 24. August 2010, 16:00:07 »
Und genau darin zeigst du deine Irrationalität. Obwohl du weißt, daß dort welche gucken und fotografieren und potentiell im Internet veröffentlichen, gehst du dorthin. Bei GSV besteht dagegen nur eine homöopathisch geringe Wahrscheinlichkeit und die stört dich viel mehr. Wenn dich GSV stört, dann müßte der Baggersee oder das Meer für dich ein totales Tabu sein. Aber Menschen sind nun mal nicht rational. Die meisten derartigen Aufnahmen entstehen übrigens im häuslichen/familiären Umfeld durch Verwandte oder Bekannte, genauso wie Mißbrauchsfälle dort am häufigsten sind. Insofern sollte bei dir ein generelles Kameraverbot gelten.

Übrigens geht es bei GSV nicht um "in meinem Haus". Das weißt du auch. Ist nur ein kleiner Twist, um deine Argumentation zu stützen.

Meine Frage hast du trotzdem nicht beantwortet, was ich aber nicht anders erwartet habe.
nö. geschlechtsverkehr interessiert mich mehr! oder was meinst du?

du, ich weiss ja, dass du mit stasi und im´s aufgewachsen bist, aber nicht jeder strand wird von fotogeilen besucht. vielleicht bist du ja so einer und suggeriest dir mit deiner denke die allgemeindenke...

doch, es geht um "in meinem haus". wenn ich will, dass ich dort belichtet werde, dann mach ich meine hecke kurz.

marple

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Re:Terrorbekämpfung vs Datenschutz
« Antwort #25 am: 24. August 2010, 16:08:30 »
Niemand hat das Recht, meinen privaten Garten ohne mein Wissen und meine Einwilligung zu fotografieren, geschweige denn, zu veröffentlichen. Dabei ist es mir völlig wurst, ob ich darin nackt rumliege, gerade Hecken schneide oder in der Nase pople. Ich bin in meinem privaten Raum und der heisst nicht zufällig privat. Ich fühle mich bei entsprechender Umzäunung von der Öffentlichkeit abgeschirmt.

Wenn ich an einem Baggersee unterwegs bin weiss ich, dass ich mich in der Öffentlichkeit bewege und kann mein Benehmen so anpassen, wie es mir recht ist, von Fremden wahrgenommen zu werden.

Das ist der entscheidende Unterschied.

Und wenn wir schon dabei sind - jede weitere Aufweichung des Datenschutzes und der Privatsphäre ist mehr als bedenklich und einfach abzulehnen. Deine (Nops) Argumentation zeigt, dass dir die Horrorvision des gläsernen Menschen keine Angst macht. Kann ich nicht nachvollziehen. Dann kannst du ja auch gleich deine Konten veröffentlichen.

Heute soll der Garten abgebildet werden, morgen Innenräume? Wozu? Wer gewinnt dadurch? Wer hat was davon?

marple

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Re:Terrorbekämpfung vs Datenschutz
« Antwort #26 am: 24. August 2010, 16:37:51 »
2,90 m Höhe sind nicht "ohne Leiter".

DU scheinst nicht zu verstehen, dass niemand solche Programme und Kosten schluckt, nur um irgendwelchen nichtzahlenden Usern ein paar nette Einblicke zu bieten.

Dieses Programm ist gut anwendbar in vielen denkbaren Fällen, die nichts mit "Stadtbild anschauen" zu tun haben. Warum sind so viele amerikanische Orte auf Google Maps nicht so weit einzoombar, wie mein privater Garten?

Ich kann gut auf Google Maps verzichten, wenn die Nutzung nur durch genaueste Darstellung meiner privaten Umgebung erkauft werden kann.

Abneigung gegen Google und Konsorten und gegen jede Art der weiteren Offenlegung alles Privaten ist NICHT irrational. Wer wird hier eigentlich noch gefragt? Du? Ich? Nein. Es wird einfach gemacht. Genau wie niemand vorher, bevor Google Maps im Netz stand, gefragt wurde, ob er aus der Vogelperspektive erfasst werden und weltweit veröffentlicht möchte. Es wurde einfach gemacht. Dass wir per Satellit erfassbar sind, war schon klar, aber wer hat denn bitte zugestimmt, dass alles, bis auf mein eigenes schiefgeparktes Auto vor meinem Haus, jedem Arsch zugänglich gemacht wird?!

Wie verharmlosend sind da Gedankenspielereien über Kinder am Baggersee.


marple

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Re:Terrorbekämpfung vs Datenschutz
« Antwort #27 am: 24. August 2010, 16:42:34 »
Richtig, dich darf man nicht fotografieren. Den Garten ohne dich aber schon.

Komisch, dass ich auf Google Maps sehr wohl als Fleck neben meinem Auto stehend sichtbar bin. Auch wenn Hinz und Kunz nicht dichter ranzoomen können, um mich haargenau zu erkennen, bin ich mir dennoch sicher, dass dieses Bild mit MIR drauf durchaus in höherer Auflösung existiert. Nix wegretuschiert.

marple

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Re:Terrorbekämpfung vs Datenschutz
« Antwort #28 am: 24. August 2010, 16:56:55 »
Das war nicht die Frage. Die war, ob du GM nutzt.

Da du ja offensichtlich wieder vorgibst, in welche Richtung diskutiert wird (wobei du dich an einem einzigen Nebensatz verbeisst) und welche Fragen relevant sind - ja, ich nutze Google Maps. Aber nicht in der Satellitenansicht. Damit kann ich nichts anfangen. Ich nutze ab und an die Kartenansicht, um mir eine Kleberoute anzuschauen. Jeder andere Stadtplan würde es auch tun. Ist Bequemlichkeit. Wenn es Google Maps nicht mehr gäbe, würde ich eben eine andere Karte nutzen.

Vorher hatte ich öfter Falk im Net benutzt, aber da musste ich mich registrieren und jedes Mal einloggen.

 
Du bist also nicht erkennbar. Wo ist dann das Problem?

Ich bin in der momentan höchsten einstellbaren Auflösung nicht erkennbar aber da. Das ist das Problem.

Kannst du nicht einfach akzeptieren, dass es Menschen gibt, die nicht deiner Meinung und trotzdem nicht irrational oder wahrnehmungverzerrt sind?

Offline Mattieu

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Re:Terrorbekämpfung vs Datenschutz
« Antwort #29 am: 24. August 2010, 17:17:08 »
Kennt ihr eigentlich schon klicktel eagleview? Da gibt es Luftbilder aus 100 m Höhe aus allen vier Himmelsrichtungen. Da bleibt kein Wunsch offen. Einmal rund ums Haus, mal sehen, ob die Schlampe an allen Fenstern ungewaschene Gardinen hängen hat.

Was ich damit sagen will: All das, was Google mit StreetView machen will, gibt es schon lange, lange, lange. Siehe auch Sightwalk. Warum regt sich ausgerechnet jetzt alle Welt auf? Weil Google draufsteht?

Google ist böse, das weiß selbst Lisbeth Müller inzwischen. Trotzdem nutzt der Großteil aller Internetuser Googles Suchmaschine, Maildienst, Kalender und natürlich Maps, weils aktuell ist, schnell, kostenlos und ständig verfügbar.

Ich kann die Aufregung allein über StreetView rational nicht nachvollziehen. Kommt mir vor wie eine neuerliche hysteristisierte Massenströmung ala Vogelgrippe.
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