erklär mir bitte
Es hat nicht nur jeder seine eigene, höchstpersönliche Moral, sondern auch sein eigenes, höchstpersönliches Rechtsempfinden.
das passt heute nicht mehr
Wenn ich mir so manchen Schadensersatzprozeß in den USA anschaue, scheint mir das Modell aktueller denn je zu sein. In nackten Zahlen kann dort der Verlust eines Angehörigen richtig profitabel sein.
Religionen zu bekämpfen ist "noch" ein verlorenes Krieg, die du anfangen "willst" weil:
- Es viele Menschen gibt, die ihre Religion in Frieden ausleben, sie gibt denen Halt und hilft denen wenn es eng wird.
- Es für die Politik ohne Religionen schwierig wird, schließlich wurden Religionen zur Kontrollzwecke und Machtausübung erfunden.
Ich glaube, hier werden immer unterschiedliche Dinge vermischt.
Ich will keinen *Glauben* bekämpfen. Jeder Mensch "glaubt" an irgendwas. Das ist aber etwas höchst Individuelles.
Religion hat per se nichts mit "Glauben" zu tun. Das kann sie eigentlich ja auch gar nicht. Religion funktioniert nur, wenn der individuelle Glauben jedes einzelnen Anhängers dieser Religion "auf Linie" gebracht wird. Also kommt irgendein Komiker her und erzählt mir, was ich gefälligst zu glauben habe. Weiche ich davon ab, bin ich im besten Fall doof oder lande als Häretiker auf dem nächsten Scheiterhaufen.
Die Religion - egal, welche - nimmt den Menschen ihren persönlichen Glauben und ersetzt ihn durch ein vorgefertigtes, konfektioniertes Instantprodukt, das jeder in sein Hirn getrichtert bekommt. Da bleibt kein Platz für eigene Gedanken mehr.
Glauben hat auch nichts mit Übernatürlichem zu tun. Man kann auch an den Urknall glauben oder die weisen Worte meines Katers.
Natürlich ist es manchmal nett, sich mit halbwegs Gleichgesinnten zusammenzutun. Aber das kann man in jedem Kaninchenzüchterverein, dazu braucht es keine Religion.
Die Religion als "organisierter Glaube" beinhaltet notwendigerweise Machtstrukturen, die zum Mißbrauch geradezu einladen. Da unterscheidet sich die Religion nicht von der Politik oder jeder anderen Ideologie.
Im Grunde ist es völlig schnuppe, ob Du an einen oder mehrere Götter glaubst, an die Bundeskanzlerin, Josef Stalin oder die EZB.
Monotheistische Religionen sind allerdings gefährlicher als polytheistische, weil polytheistische Götter es sich nicht leisten können, eifersüchtig zu sein. In der Antike haben zig verschiedene Kulte friedlich zusammengelebt. Keiner wäre auf die Idee gekommen, seine Religion zum Vorwand für Eroberung, Raub, Mord etc. zu nehmen.
Die Leute haben deshalb nicht weniger erobert, geraubt und gemordet, aber man stand dazu, geil auf den Besitz des Nachbarortes zu sein. Man schob da keinen spirituellen Überbau vor.
Ich sehe den Mensch als Problem nicht seine Religion
Der Mensch ist immer das Problem, und sei es nur, weil er irgendeinen Mist glaubt.
Die Religionen abzuschaffen ist ein langjährige Prozess, die nächsten 2 Generationen wird es anderes/ einfacher aussehen, vermute ich zumindest.
Die Menschen werden sich nie von der Geißel der Religion lösen.
Du?....irgendwie machst du mir Angst
Was brauchst Du? Ausrangierte Panzer? Schützenpanzer? Einen Container voller AK-47? Je größer das Objekt ist, desto einfacher ist es zu beschaffen.