From the News...

[Araxes]

Es kommt also nicht von ungefähr, dass Türken und Araber hier deutlich robuster aufgestellt sind.
Deutsche verhalten sich eher wie domestizierte Haustiere, wenn ihnen Artgenossen aus dem Dschungel gegenüberstehen.

Wir leben aber nicht im Dschungel und es muß ja nicht jeder wie ein Gorillamännchen rumlaufen. Der "robust aufgestellte" Türke oder Araber kann sich vielleicht in einer Schlägerei besser durchsetzen, aber deren Heimatländer sind eben doch fast ausschließlich Fehlschläge, in denen außer Korruption nichts funktioniert. Das ist eben die Kehrseite einer gepflegten Primitivheit. Und dabei sind sie doch so stolz. Fragt sich nur, worauf.

[maxim]

Ein Erzieher muß nicht Softie sein.

Doch. Testosteron ist da fehl am Platz.

Aber solange das in den Köpfen nicht geradegerückt wird, werden sich nur Softies auf Stellen als Erzieher bewerben.

Die Ausbildung als Erzieher ist nur für Softies machbar.

[maxim]

Wir leben aber nicht im Dschungel und es muß ja nicht jeder wie ein Gorillamännchen rumlaufen. Der "robust aufgestellte" Türke oder Araber kann sich vielleicht in einer Schlägerei besser durchsetzen, aber deren Heimatländer sind eben doch fast ausschließlich Fehlschläge, in denen außer Korruption nichts funktioniert. Das ist eben die Kehrseite einer gepflegten Primitivheit. Und dabei sind sie doch so stolz. Fragt sich nur, worauf.

Manchmal ist es eben doch Dschungel, wie der Fall der Vergewaltigung zeigt.

[Yossarian]

Testosteron ist da fehl am Platz.

Auch Softies produzieren Testosteron. Es läuft ihnen nur nicht zu den Ohren raus.

Die Ausbildung als Erzieher ist nur für Softies machbar.

Kann sein. Aber wenn dem so sein sollte, liegt das nicht am Testosteron, sondern am Ausbildungsplan.

[Yossarian]

Manchmal ist es eben doch Dschungel, wie der Fall der Vergewaltigung zeigt.

Ihr redet aneinander vorbei, scheint mir.

[simplemachine]

Ich denke, die Rolle des Erziehungs- und Lehrpersonals wird stark überbewertet. Denn wer hat sich schon jemals KindergärtnerInnen oder LehrerInnen als persönliches Vorbild genommen.

Sich rumzuschubsen und Hierarchien nach Stärke und Größe zu bilden hat man als Junge im Kindergarten von den anderen Kindern oder später in der Schule von den Mitschülern gelernt. In den unteren Jahrgängen war man das Opfer der größeren und später wars umgekehrt. Dafür braucht man auch keine größeren Brüder zuhause, die würden einen vermutlich eh mit mehr Rücksicht behandeln. Mit ner größeren Schwester kann man sich vllt. sogar besser zoffen.

Durch die in D auf Ganztagsbetreuung hinauslaufende externe Kinderbetreuung spielen auch die häuslichen Instanzen eh nur noch eine geringere Rolle. Die Eltern wollen, dass der anstrengende Teil der Erziehungsarbeit und das Zubereiten von Mahlzeiten etc. von anderen beschickt wird. Für sich selbst wünschen sie sich zuhause nur die Primetime, also 2-3 harmonische Stunden am Abend und das Wochenende mit Ausflügen etc. - im Ergebnis also das Spaßelterntum. Durchaus nachvollziehbar, drängt jedoch die Rolle der biologischen Eltern stark zurück. Die Hauptkontaktpersonen tagsüber sind dann eben andere.

[Nikibo]

Ich denke, die Rolle des Erziehungs- und Lehrpersonals wird stark überbewertet.

Nö, immerhin verbringen die meisten Kinder den Großteil des Tages in diesen Insitutionen. Und bei dem in großen Teilen unfähigen Personal, was sich in Kindergärten und Schulen herumtreibt, kann da gar nicht genug Augenmerk darauf liegen.

Sich rumzuschubsen und Hierarchien nach Stärke und Größe zu bilden hat man als Junge im Kindergarten von den anderen Kindern oder später in der Schule von den Mitschülern gelernt.

Um dann von dem meist weiblichen Personal einen Rüffel zu erhalten. Wehrt ein Mädel sich, wird das zumeist akzeptiert bzw. schöngeredet, wehrt sich ein Junge in gleicher Weise in der gleichen Situation, hast Du als Mutter entweder eine wütende Girliemutter am Telefon oder einen Termin in der Schule.

[nigel48]

ab und zu hat sogar die HP  nen guten artikel:

http://www.huffingtonpost.de/2014/05/28/psychische-gewalt_n_5402241.html

die hirnforschung hat inzwischen nachgewiesen, dass verbale verletzung genauso schmerzhaft sind wie physische.

aber wenn jungs sich auf die nase hauen und dann stunden später wieder zusammen spielen, sind sie die brutalos . wnn die lieben mädchen tagelang beleidigungen verteilen, ist das ok- sie schlagen ja nicht.

was die jungs in kg und schule nicht mehr lernen, ist streit zu beenden und frieden schliessen.

[Yossarian]

was die jungs in kg und schule nicht mehr lernen, ist streit zu beenden und frieden schliessen.

Die Mädels genausowenig, vermute ich mal.

[simplemachine]

was die jungs in kg und schule nicht mehr lernen, ist streit zu beenden und frieden schliessen.

Ich denke hingegen, Streit zu beenden lernt man als Junge heute noch ganz genauso, wie früher: Auf dem Schulhof. Ohne Lehrplan und ohne Lehrer. Einfach als Mechanismus des jugendtypischen Kräftemessens. Rumgeschubst und angemacht wird doch gerade im Abseits, in einer unbeaufsichtigten Schulhofecke, auf dem Schulweg, in der Umkleidekabine oder wo sonst noch kein Aufsichtspersonal zusieht.

Wobei auch "Frieden schließen" längst nicht das einzige Mittel der Wahl ist. Ist später im Leben ja auch nicht immer so, häufig wird diese Option gar nicht zur Verfügung stehen. Es reicht aus, stärker zu sein. Es reicht aus, sich unterzuordnen. Es kann ausreichen, sich zu meiden. Es kann erforderlich sein, Geduld zu üben, die Bälle flach zu halten und zu warten, bis größere Jungs aus höheren Jahrgängen von der Schule irgendwann weg sind. Irgendwann ist man selbst größer und den kleineren überlegen. Für diese Lernprozesse braucht man keine Pädagogen und vllt. noch nicht einmal Eltern.       

[maxim]

die hirnforschung hat inzwischen nachgewiesen, dass verbale verletzung genauso schmerzhaft sind wie physische.

Und was folgt daraus ? Schmerzensgeld für psychische Verletzungen. Demnächst noch fürs böse angucken.
Die Hirnforschung hat auch herausgefunden, dass Menschen für ihre Handlungen nicht verantwortlich sind.
Die Dr. Frankensteins der Hirnforschung haben genug Unheil angerichtet, also Geld wegnehmen.

[Yossarian]

Und was folgt daraus ? Schmerzensgeld für psychische Verletzungen. Demnächst noch fürs böse angucken.

Und schwuppdiwupp befinden wir uns auf dem Niveau der aktuellen Sexismusdebatte. 

Es ist mit den psychischen wie mit den physischen Verletzungen: Ein bißchen Stabilität muß da jeder Mensch mitbringen. Nicht jeder Rempler, ob vorsätzlich oder versehentlich im Vorbeigehen, löst einen Anspruch auf Schmerzensgeld aus.

[Yossarian]

Irgendwann ist man selbst größer und den kleineren überlegen. Für diese Lernprozesse braucht man keine Pädagogen und vllt. noch nicht einmal Eltern.   

Doch, finde ich schon. Ob man sich dann nämlich den Kleineren und Schwächeren gegenüber selbst wie ein Arschloch benimmt, benehmen soll, benehmen darf, oder auch nicht, lernt man nicht auf dem Schulhof

[simplemachine]

die hirnforschung hat inzwischen nachgewiesen, dass verbale verletzung genauso schmerzhaft sind wie physische.

Das trifft sicher zu, ist so aber aus meiner Sicht zu allgemein formuliert. Ein Verbalangriff mag für manche sogar viel schlimmer sein, als ein physischer, mag sie in die Depression oder andere dauerhaft ungute mentale Zustände treiben. Für charakterlich stabilere prallt ein Verbalangriff aber relativ aufwandslos ab, sollen die anderen doch labern. Ein Schlag in die Fresse mit Nasenbluten ist hingegen bei jedem gleichermaßen gefühlt ein Schlag in die Fresse.

Ob man sich dann nämlich den Kleineren und Schwächeren gegenüber selbst wie ein Arschloch benimmt, benehmen soll, benehmen darf, oder auch nicht, lernt man nicht auf dem Schulhof

Ich habs auf jeden Fall dort gelernt. Denn eine kurze Weile ist es vllt. toll, jetzt auch zu denen zu gehören, die dominieren können. Aber die Erinnerung, das man früher selbst der Underdog war und dass das Verhalten der anderen damals als wirklich scheiße empfunden wurde, hält einen nach einer kurzen Erfolgsphase eigentlich davon ab, sich selbst dauerhaft wie die Arschlöcher von damals zu benehmen.

[Araxes]

Eigentlich ja nicht "from the News", weil die "News" das Thema totschweigen: Hinweis: Die Frist für die Antragstellung läuft am 31.12.2017 ab!

Ich weiß das auch nur, weil hier auf dem Dorf, wo ich zu Besuch bin, die Nachbarin 4 Jahre in Polen Zwangsarbeit leisten mußte und Anspruch auf Entschädigung hat. Die Zeitungen schreiben nichts dazu. Tatsächlich ist das ein ziemlich unbekanntes Kapitel und noch weniger bekannt, daß in den Lagern systematisch gemordet wurde: durch die Arbeitsbedingungen, Hunger, durch Erschlagen und planmäßige Erschießungen. In der Regel wurden die deutschen KZs weiterbertrieben und die Bedingungen waren nicht viel besser. Bis zu 75% Todesrate sind schon eine Haushummer. Es gab 1255 solche Lager, in denen die Endphase des Genozids betrieben wurde. Die Zahl der Opfer geht in die Hunderttausende.