Es sind nicht die alleinerziehenden Mütter. Ich kenne genug alleinerziehende Frauen, deren Söhne sich ganz normal entwickeln.
Hierbei ist allerdings stärker zu differenzieren, weil alleinerziehende Mütter (mit Ausnahme der Tatsache, dass sie aus unterschiedlichen Gründen keinen Mann haben bzw. halten können) keine völlig homogene Gruppe sind:
Der Typ Frau, der auf den Bad Boy steht und meist schon vor der Geburt des Kindes allein ist, weil Idiotenmacker, die dem Beuteschema dieser Art Frau entsprechen, keine Verantwortung übernehmen, erzieht das Kind nach ihrem Männlichkeitsbild vom besonders männlichen Mann. Da hat der Grundschuljunge schon ne Lederjacke an und nen zackigen Haarschnitt, wird früh auf Männlichkeit getrimmt.
Diejenige hingegen, die anläßlich der Schwangerschaft die dauerhafte Verwandlung zur Doppelzentnerelfe vollzogen hat und seitdem von den bösen ganz oberflächlichen Männern zutiefst enttäuscht ist, weil sie immer nur auf ihr Aussehen "reduziert" wird, will hingegen einen "lieben", also eher soften Jungen, weil Männlichkeit bei ihr mittlerweile stark negativ belegt ist.
Und die, die an sich undbedingt ne Tochter wollte, wird den stattdessen bekommenen Jungen auch auf eine gewisse eigene Art erziehen.
Da aber heute fast alle von Kindergarten an Fremdbetreuung nutzen, sollte sich das durch die täglich mehrstündigen Außeneinflüsse anderer Personen einigermaßen relativieren.