Der Lebensgefährte meiner Stieftochter ist immer noch bestens drauf und hochmotoviert. Inzwischen nach der Entgiftung wieder "auf freiem Fuß", hat er sich bei AA gemeldet. Ob das genügt, bleibt abzuwarten; als Selbständiger kann er sich keine langen Klinikaufenthalte leisten und muß zusehen, wie er ambulant zu Potte kommt. Ich drück ihm die Daumen.
Dafür könnte ich meiner Stieftochter stundenlang in den Hintern treten. Die gönnt sich jetzt einen längeren stationären Aufenthalt gegen ihre Überlastung und Depressionen. Soweit okay, hindert sie das nicht daran, aus der Klapse heraus weiter Böcke zu schießen. Hab ich sie unmittelbar vor ihrer Einlieferung gerade noch so den Krallen eines Kredithais entrissen, hat sie jetzt ihren Job fristlos selbst gekündigt. Ich mach da nix mehr. Ich kauf mir ne Tüte Chips und schau zu, wie die in den Abgrund rennt.