Nicht mehr tausendmal zu hinterfragen oder darüber nachzudenken, kann auch Leiden beenden.
Man nennt es dann "so zu akzeptieren, wie es ist. Basta".
Dabei ist es mir schnurz, ob es nun Realität ist oder nicht.
Juli hat einen neuen Freund. Wenn sie mit ihm zurecht kommt, ist es gut. Wenn nicht, eben nicht gut. Anscheinend sind es aber nur minimalste Zweifel an der jetzigen Beziehung.
Was ihr Exfreund ggü. jedwegen Personen ihres Bekannten- oder Familienkreises äußert, kann oder sollte ihr jetzt egal sein. Möbelt ggf. das Seelchen auf, mehr aber auch nicht.
Sein Ego ist vielleicht jetzt etwas verletzt, weil Juli einen neuen Freund hat. Aber auch das ist egal. Und sein Problem, nicht ihres.
Ich habe mich zwei Male auf einen Mann eingelassen, der aber auch dann immer noch nicht wusste, ob ich die Richtige für ihn bin. Wenn es nach ihm gegangen wäre, hätte es noch einen dritten Versuch gegeben. Aber diesen dritten Spielball wollte ich ihm nicht mehr geben.
Und ich war nicht der Part, der jeweils den Schlussstrich gezogen hat. Das war er.
Irgendwie wurde es mir einfach zu dumm. Und das Nachdenken darüber zermarterte mir vorher das Hirn.
Will ich nicht mehr und brauche ich auch nicht mehr.
Realität erleben, erfahren und akzeptieren, so wie sie ist. Schont die Gehirnströme. Die werden schon im Berufsleben ausreichend strapaziert.