Das ist reines Fleisch.
Man nimmt ein möglichst großes Stück Schweinenacken; das Fleisch darf nicht trocken sein. Das Fleisch bekommt einen Rub, wird also trocken mariniert, mindestens über Nacht.
Das größte Problem ist dann, im Grill die Temperatur niedrig zu halten. Am Besten geht das in einem richtigen Smoker, aber wer hat den schon. Wir haben uns einen
BBQ-Baffle besorgt, damit kann man die Luftströme eines Smokers einigermaßen simulieren. Wir arbeiten mit einer Mischung aus
langen Kokosbriketts und normalen Grillbriketts. Nimmt man zuviel Kokos, wird es zu heiß. Jetzt braucht man viel Geduld. C.a. alle halbe Stunde wird der Deckel geöffnet und Fleischtemperatur und Innentemperatur des Grills gecheckt und nachreguliert. Wir haben es am Samstag nicht unter 100 Grad geschafft; am besten wären so um die 80 Grad gewesen. In der ersten Stunde ordentlich Aromaholzchips auf die Kohlen geben, und in der letzten Stunde wird gemopt, d.h. das Fleisch mit einer dicken, klebrigen Pampe aus Apfel- oder Orangensaft, Ketchup, Rohrzucker und noch ein paar Sachen eingepinselt, ungefähr alle 15 Minuten.
Wenn die Kerntemperatur des Bratens stimmt, wird er behutsam vom Rost genommen und in eine flache Schale (Auflaufform o.ä.) bugsiert und dann mit zwei Gabeln in einzelne Fasern zerrupft. Das geht nach sieben oder mehr Stunden in der Kugel ganz einfach.
Dann ab aufs Brötchen mit Cole Slaw.
Ich könnt schon wieder Essen...