Es wird ja mit solchen Aktionen auch niemandem etwas aufgezwungen, ...
Doch, denn wenn es einen Tag in der Kantine gibt, an dem z.B. kein Fleisch angeboten wird, dann
habe ich nicht die Wahl Fleich zu essen oder es nicht zu essen. Dann
muss ich etwas fleischloseses Essen....und das ist nun mal
Zwang.
Im Idealfall gelingt es, nötige Meinungswechsel herbeizuführen und bestehende Strukturen durch Bessere zu ersetzen.
Und warum soll man seine Meinung, mit der man bisher glücklich war, ändern?
Ich habe ja nichts dagegen, wenn jemand anders freiwillig auf z.B. Fleisch verzichtet, aber ich hätte gerne die Wahl, ob ich darauf verzichten möcht oder nicht.
Ein Strukturwandel hiesse dann, dass ich eine bestimmte Wahl einfach nicht mehr habe.
Begründet wird es damit, dass es angeblich besser für mich sei.
Was, wenn ich aber selbst für mich entscheiden will, was besser für mich ist, solange ich keinem anderen damit schade.
Hier bedeutet Meinungswechsel nichts anderes als Entzug der Entscheidungsfreiheit.
...und wer bestimmt, wann und vor allem weshalb ein Meinungswechsel
nötig ist?