Autor Thema: Quo vadis, Gesellschaft?  (Gelesen 56556 mal)

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Eber

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Re:Quo vadis, Gesellschaft?
« Antwort #180 am: 29. April 2010, 12:55:37 »
Grade drüber gestolpert:

Die herrschende Moral hat sich durchaus schon geändert.
Bei Ausbruch des 1. WK schrien alle noch Hurra. Ich glaube nicht, daß Krieg heute in D
noch mehrheitsfähig ist, solange wir nicht angegriffen werden.

Eber

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Re:Quo vadis, Gesellschaft?
« Antwort #181 am: 29. April 2010, 13:22:43 »
Stimmt schon soweit, allerdings setzt man als Verlierer möglicherweise einen anderen Maßstab an als ein Gewinner, unabhängig von "gut" oder "schlecht". Vielleicht einfach auch nur opportun unter den gegebenen Umständen...

Ein weiterer Punkt dafür, mehr Gleichheit anzustreben.

Eber

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Re:Quo vadis, Gesellschaft?
« Antwort #182 am: 29. April 2010, 22:30:52 »
Auch Dieter Hildebrandt liest wohl diesen Fred:

"Die Kopfpauschale bei Kranken- kassenbeiträgen geht mir, was Gleichheit und Gerechtigkeit angeht,
nicht weit genug. Wir sollten auch alle gleiche Autos fahren, gleiche Mieten zahlen und gleiche Einkünfte haben.
Ich plädiere für die Einführung eines Mindestreichtums."

Es gibt Hoffnung  ;D

Offline ganter

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Re:Quo vadis, Gesellschaft?
« Antwort #183 am: 29. April 2010, 23:53:16 »
no prob. Installier eine bestimmte Sorte von Regime und wir fahren allle Trabant. Von der anderen Ecke VOLKS-Auto. Wer das will...
"Männer definieren sich sowieso nicht über die Drogeneinwurfmenge."
"Im Vergleich zur bricom dürfte jede Wand einer öffentlichen Bedürfnissanstalt ein Quell unendlicher Weisheit sein...."
Bodo

Eber

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Re:Quo vadis, Gesellschaft?
« Antwort #184 am: 30. April 2010, 00:08:34 »
no prob. Installier eine bestimmte Sorte von Regime und wir fahren allle Trabant. Von der anderen Ecke VOLKS-Auto. Wer das will...

Nö, wir fahren alle Borsche - Der hat auch schon den Volkswagen entwickelt.
Ein bißchen Fortschritt ist schon drin - wir haben auch den Schritt von Honecker zu Mergel
geschafft  ;D

Offline Unikum

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Re:Quo vadis, Gesellschaft?
« Antwort #185 am: 30. April 2010, 07:55:07 »
Die herrschende Moral hat sich durchaus schon geändert.
Bei Ausbruch des 1. WK schrien alle noch Hurra. Ich glaube nicht, daß Krieg heute in D
noch mehrheitsfähig ist, solange wir nicht angegriffen werden.
Ein krieg um Malle, oder Hopfenanbaugebiete...ich weiss ja nicht ob du dich da mal nicht irrst...
Früher war alles besser, sogar die Höhlen waren größer.

Wer, wenn nicht ich?

Dionarap

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Re:Quo vadis, Gesellschaft?
« Antwort #186 am: 30. April 2010, 10:07:14 »
Zitat
Ein bißchen Fortschritt ist schon drin - wir haben auch den Schritt von Honecker zu Mergel
geschafft   ;D

Vom Regen unter umgehung der Traufe direkt in die Sch...? ;)

Eber

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Re:Quo vadis, Gesellschaft?
« Antwort #187 am: 30. April 2010, 17:29:14 »
Ein krieg um Malle, oder Hopfenanbaugebiete...ich weiss ja nicht ob du dich da mal nicht irrst...

Wenn das Bier ausgeht, wird's allerdings Hölle ... Hopfen und Malz, Gott erhalt's!

Eber

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Re:Quo vadis, Gesellschaft?
« Antwort #188 am: 30. April 2010, 20:13:44 »
Mal wieder ein etwas ernsthafterer Beitrag, Erich Fromm:

http://www.youtube.com/watch?v=Dt09hfllNc8&feature=related

"Die normalsten sind die kränkesten und die Kranken sind die normalsten"


Da wird es dann schwierig, sich einzustufen.
Normal wollen wir alle sein, bin ich nun krank oder gesund?

Offline Unikum

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Re:Quo vadis, Gesellschaft?
« Antwort #189 am: 30. April 2010, 21:37:46 »
Wer will normal sein?
Was ist normal?
ist "mainstream" normal? dann will ich nicht normal sein.

Ist "mainstream verweigern" aber heut nicht "mainstream" und damit normal?

ist doch krank das ganze!
Früher war alles besser, sogar die Höhlen waren größer.

Wer, wenn nicht ich?

Eber

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Re:Quo vadis, Gesellschaft?
« Antwort #190 am: 30. April 2010, 21:49:47 »
Wer will normal sein?
Was ist normal?
ist "mainstream" normal? dann will ich nicht normal sein.

Da sprichst Du was wichtiges an. Jeder will sich vom Mainstream unterscheiden,
auch wenn es nur ein Aufkleber auf dem Auto ist,
Aber sag' mal jemand, er ist nicht "normal"  ;D
Da reden wir in 4 Wochen weiter, wenn Du aus dem Krankenhaus entlassen wirst ...

ist doch krank das ganze!

Das sagt der gute Fromm durchaus deutlich. Es will nur
keiner hören ...

Offline DüDo

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Re:Quo vadis, Gesellschaft?
« Antwort #191 am: 30. April 2010, 23:58:12 »

Eber

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Re:Quo vadis, Gesellschaft?
« Antwort #192 am: 01. Mai 2010, 00:56:28 »
http://www.youtube.com/watch?v=AAbKIvpALmg&NR=1

gehört dazu

Das "Unbehagen in der Kultur". Ich übersetze das als "wir wissen alle, das da was absolut falsch läuft."

Keine neue Erkenntnis, aber bitter zu sehen, daß wir alle fleißig weiter in die falsche Richtung laufen.

Sonnenblume

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Re:Quo vadis, Gesellschaft?
« Antwort #193 am: 03. Juni 2010, 16:25:22 »

Da wird es dann schwierig, sich einzustufen.
Normal wollen wir alle sein, bin ich nun krank oder gesund?
Nein, wer möchte denn heut zu Tage noch als normal gelten? Im völlig normalen Spiel des Lebens geht es doch nicht mehr darum, sich als Mitläufer hinter eine Masse an biologischen Clonen zu stellen, sondern sich etwas davon abzugrenzen. Und ja, das ist in den meisten Köpfen bereits schon fast wieder "normal" geworden.. und das obwohl wir doch gar nicht mehr normal sein wollen.

Und wer entscheidet denn überhaupt schon darüber was normal und was krank ist? Und überhaupt wer entscheidet denn über den Mainstream? Die Medien ?

ich habe mir erlaubt, den link zu entlinken.
Gruß moody
« Letzte Änderung: 08. Juni 2010, 23:26:40 von Moody »

Offline DüDo

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Re:Quo vadis, Gesellschaft?
« Antwort #194 am: 08. Juni 2010, 12:47:27 »
Nein, wer möchte denn heut zu Tage noch als normal gelten? Im völlig normalen Spiel des Lebens geht es doch nicht mehr darum, sich als Mitläufer hinter eine Masse an biologischen Clonen zu stellen, sondern sich etwas davon abzugrenzen. Und ja, das ist in den meisten Köpfen bereits schon fast wieder "normal" geworden.. und das obwohl wir doch gar nicht mehr normal sein wollen.

Und wer entscheidet denn überhaupt schon darüber was normal und was krank ist? Und überhaupt wer entscheidet denn über den Mainstream? Die Medien ?

außer, dass hier wieder SINNFREI irgendeine internet-seite verlinkt wird - MOODY!!!!! - ist das "normale" doch nur die außendarstellerische art und weise eines menschen, der durch sein umfeld dazu gezwungen ist, so zu sein wie er zu sein verpflichtet ist. dabei ist lustig, die folgen anzusehen - gestern gab es auf irgendeinem dritten - eine doku über medis und sogar chips im gehirn, die den menschen "besser" machen können. das thema ritalin hatten bzw. haben wir ja hier im forum. es gibt wohl immer mehr eltern, die ihren kindern dieses mittel geben, damit sie "funktionieren"! laut dieser doku hätten 3.klässler bereits soviel druck (?), weil sie ja aufs gymnasium wollen (?), dass die eltern (!) ihnen das mittelchen verschreiben lassen... und die ärzte machen das wohl mit. und wenn nicht, wird das zeug aus afrika/asien/kackegal rezeptfrei besorgt. ist wohl heutzutage auch kein problem mehr.
verhaltensabnorme taten wie "ist unruhig im unterricht" "sagt schimpfworte zu schulfreunden" "schlägt sich mit gleichältrigen" und "ist unaufmerksam und kann sich nicht 45 minuten am stück konzentrieren" für einen drittklässler sind heute wirklich schon unnormal anzusehen, glaubt man manchen eltern und ärzten.

und was muss ein erwachsener nehmen, um normal zu sein?! in der doku gab es ein neues medi - ich meine, es hieß speedex, kann mich da auch irren - dass einem den streß nicht anmerken lässt. ich glaub, das illegale zeug dazu heisst koks...

wer sich das nicht leisten kann, muss schulden machen, um seinem sozialen umfeld zu genügen. materielle dinge sind immense bezeiugnisse eines normalen lebens! je materieller, desto besser! fährst du porsche, kannst du gar nicht unnormal sein. bzw. doch, du bist was besseres. egal, wie der mensch darin tickt. fährst du nen 30 jahre alten vw golf, hast 3 kinder, dann sieht es schon anders aus...

ob der eine 100t euro schulden hat, der andere aktienanteile in millionenhöhe, weiß keiner, interessiert keinen. daas außenbbild muss stimmen
« Letzte Änderung: 08. Juni 2010, 23:27:01 von Moody »