..."irgendwann" (oder so) werde ich wohl auch einmal versuchen Fisch zu kochen,... - noch traue ich mich da nicht drüber
Okay. Fang mal ganz banal mit einem "robusten" Stück Filet an. Kabeljau zum Beispiel. Nimm ein Stück Kabeljaufilet, ca. 300 Gramm. Am besten Kabeljauloin, das ist das Rückenfilet oberhalb der Mittelgräte. Das ist am dicksten, da kann am wenigsten schief gehen. Seelachs oder Rotbarsch gehen auch. Bei Seelachs möglichst auch Loins nehmen.
Den Fisch hinlegen und nach verbliebenen Gräten suchen; diese mit einer kleinen Zange oder Pinzette ziehen.
Auf einen Teller etwas Mehl geben und den Fisch darin wälzen. Er soll mit dem Mehl nur "bestäubt" sein; Du sollst ihn nicht panieren.
In einer Pfanne Butter erhitzen, bis sie anfängt, leicht braun zu werden. Den Fisch hineingeben. Nach ein oder zwei Minuten vorsichtig wenden. Nimm dafür einen (besser zwei) Pfannenwender. Wenn er dabei auseinanderfällt, isses halt so. Übung macht den Meister, und es gibt solche und solche Fische. Die einen lassen sich leicht wenden, andere sind störrisch und zerfallen in tausend Teile. Dem Geschmack tut das keinen Abbruch. Teflonpfanne ist übrigens okay für Fisch; er muß nicht so wirklich heiß werden. Nach dem Wenden Hitze reduzieren, so daß der Fisch gerade noch brät. Von mir aus jetzt einen Deckel drauf machen.
Nach ein paar Minuten kannst du den Gargrad verfolgen. Der Fisch ist blättrig. Zieh die "Blätter" an einer Stelle leicht auseinander. Wenn der Fisch da nur noch etwas glasig ist, ist er ideal gegart. Ist er gar nicht mehr glasig, ist er durch. Manche mögen das. Ist er total glasig, braucht er noch.
Auf den Teller damit und jetzt erst salzen. Kein Pfeffer!
Dazu Brot, Salzkartoffeln oder Reis.
Ganz einfach, das.