Das gute, alte Tzatiki; seit bestimmt fünf Jahren oder mehr hatte ich keines mehr gemacht. Dabei war ich zu Studentenzeiten, als ich mit einer Griechin zusammen war, berühmt-berüchtigt für mein Tzatziki. Man konnte nach dem Genuß allerdings für zwei Tage lang nicht mehr unter die Leute oder hatte im Hörsaal mehrere Sitzreihen für sich alleine. Aber es geht auch mit weniger Knoblauch:
500 gr. Sahnequark, 1 Becher Joghurt, 1 Schlangengurke oder 2 Gemüsegurken, 2 - n Zehen Knoblauch (da ich morgen ins Büro muß, gab es bei mir nur zwei Zehen), gutes Olivenöl, Obstessig (kein Zitronensaft - Gerinnungsgefahr!), Salz, Pfeffer.
Der Trick liegt bei der Gurke. Sie wird geschält, längst halbiert und entkernt. Die Restgurke dann fein hobeln und die Späne in ein sauberes Küchenhandtuch o.ä. geben. Dann die Gurkenspäne auspressen. Der Gurkensaft muß raus und hat im Tzatziki nichts verloren!
Gurke, Quark und Joghurt mischen, Knoblauchzehen in der Knoblauchpresse zermatschen und dazugeben. 2 - 3 Eßlöffel Olivenöl dazu, außerdem 1 - 2 Eßlöffel Obstessig, Pfeffer und ordentlich Salz.
Gut durchmischen und ab in den Kühlschrank, mindestens zwei Stunden, besser über Nacht.
Dann abschmecken mit Salz, Pfeffer, Olivenöl, Essig.
Wichtig ist neben der Behandlung der Gurke, daß man erst gar nicht mit Magerquark oder fettarmem Joghurt anfängt. Das Zeug soll schmecken, und Fett ist nun einmal Geschmacksträger.
So banal und doch so lecker.