Ach so: wie abhehmen? Ich hab's hier schon mal irgendwo erwähnt, aber gerne noch mal - für den Fall, dass Du es wirklich ernst meinst:
Mehrere Bekannte haben mir eine Ernährungsberaterin empfohlen, die
www.metabilic-balance.com propagiert. Du wirst nach Größe und Gewicht, Beschwerden und Allergien gefragt und bekommst von einem Arzt Blut entnommen, das auf verschiedenste Indikatoren untersucht wird.
Auf Basis all dieser Infos bekommst Du einen ganz individuellen Ernährungsplan mit einer exakten Liste von Dingen, die Du essen darfst, und drei beispielhaften Tages-Essensplänen. Kostet aber knapp 400 Tacken, das Ganze, einschl. wochenlanger Betreuung.
Nach zwei Tagen mit Einlauf und harter Umstellung (konnte ich mir zum Glück durch eine wie gerufen gekommene Magen-und Darm-Grippe sparen) ernährst Du Dich so lange, bis Du Dein Wunschgewicht erreicht hast, nur nach diesem Plan.
Es gibt grundsätzlich keinen Alkohol, nichts Süßes, keine Nudeln, keinen Reis, in den ersten 2 Wochen nicht mal ein Gramm Fett. Es ist aber nicht low-carb o.ä., sondern sehr ausgewogen mit Vitaminen, Kohlehydraten und vor allem der richtigen Menge Eiweiß. Und literweise Wasser. Das bedeutet Hunger, mit dem Du leben musst - aber Du nimmst ab. Sogar schnell und viel.
Später wird der Plan etwas gelockert, Du darfst einige Dinge mehr zu Dir nehmen und sogar ein paar Grämmchen mehr.
Und irgendwann fängst Du selbst an zu experimentieren, was Du sonst noch verträgst und in welcher Menge. Wenn es Dir nicht bekommt oder Du zunimmst, lässt du das einfach wieder weg, hältst Dich an Deinen Plan und probierst vielleicht etwas anderes.
Meine persönlichen Erfahrungen: nach viel zu viel Alkohol, tierischen Fetten usw. mit Bluthochdruck, Adipositas, beginnender Verkalkung der Adern und beginnendem Zucker geht es mir nun bestens. Vorher hatte ich chronischen Durchfall, Schuppen, brauchte 10 mal täglich Nasenspray und fühlte mich 20 Jahre älter als ich bin, nun haben sich Blutdruck, Cholesterin, Zucker und Nasensprayverbrauch von selbst erledigt und ich fühle mich 10 Jahre jünger als ich bin - und laut allen Freunden und Bekannten sieht man mir das auch an.
Inzwischen kann ich nicht nur einzelne Mahlzeiten, sondern auch ganze Schlemmerwochenenden mit Kuchen, Vor- und Nachspeisen, Wein und Bier innerhalb weniger Tage wieder kompensieren (allerdings vertrage ich nur noch geringe Mengen Alkohol).
Ich habe auch Jahre gebraucht, um mich von den lieben Gewohnheiten zu trennen und endlich abzunehmen, mit hat aber auch immer die konkrete Anleitung gefehlt. Rauchen aufhören - kein Problem, einfach nicht mehr rauchen (wenn man sich einmal dazu entschlossen hat). Du kannst aber nicht aufhören mit Essen und Trinken, sondern musst die Auswahl und Menge anpassen. Und genau dabei hilft mir mein persönlicher Plan. Ohne den würde ich es nicht dauerhaft schaffen.
Wobei man allerdings sagen muss, dass dieser sehr unterschiedlich ausfällt. Ich habe mit Leuten gesprochen, deren Plan auch mir kaum zumutbar erschien. Meiner stellt kein grundsätzliches Problem dar, daher habe ich auch nicht vor, jemals wieder damit aufzuhören. Was ich mir niemals hätte vorstellen können ...
Selbst wenn man sich nur an die Grundlagen hält, sollte man abnehmen können: wenig Zucker, kein Weißmehl, möglichst wenig Fleisch (überhaupt kein Schwein, gerne aber Geflügel), 5 Stunden Pause zwischen den drei Mahlzeiten am Tag, jede Mahlzeit mit Eiweiß beginnen.
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Völlig davon ab gilt: grundsätzlich muss zum Abnehmen der Output größer als der Input sein. Wenn ich mir auf dem Trimmrad oder anhand von Listen aber ansehe, wie wenig Kalorien man melbst bei den meisten sportlichen Aktivitäten verbrennt (die man aber trotzdem ausführen sollte), scheint es mir einfacher, den Input zu reduzieren.