Wir müssen aufpassen, daß wir hier nicht zwei Ebenen vermischen. Eine Beziehung ist nuct nur Sex allein, und dem Alpenmann liegt sehr viel an der Beziehung, bei der die Sexualität eben nur ein Aspekt von mehreren ist. Löst er (oder auch icht) das Problem auf der sexuellen Ebene, kann das die Beziehung als ganze derangieren.
Wenn ich den alpenmann richtig verstanden habe, ist seine Frau dabei, das Problem auf der sexuellen Ebene zu lösen.
Nicht er.
Und für ihn geht es darum, wie er klarkommt.
Nein, eine Beziehung ist nicht nur Sex.
Aber der körperliche Aspekt, bspw. die aus Fremdgehen resultierende Eifersucht, der Schmerz, den das auslöst, hat im Ernstfall Vorrang vor den geistig-seelischen Aspekten.
So sind wir nun mal sozialisiert.
(Mag/soll in anderen Kulturen ja anders sein.)
Und ist ja der Grund, warum das Konzept Offene Beziehung insgesamt eher nicht funktionieren soll.
Ich bin da, wie auch sonst, bekennender Egoist.
Ich hab Vorrang und wie ich klarkomme.
Falls das erforderlich ist, lass ich jede Differenziertheit beiseite.
Und statt:
die Wirklichkeit ist zumeist nicht schwarzweiß, sondern irgendwas dazwischen, gilt dann:
entweder - oder.
Gallinski