Die meisten Vorstände sind Juristen. Mitarbeiter in Rechtsabteilungen von Unternehmen sowieso.
Man kann mit einer solchen Ausbildung also noch etwas anderes, gewinnbringendes anfangen.
Umgekehrt ist es aber leider so, dass die allermeisten Juristen in einem schlecht oder schlechter bezahlten Scheißjob festhängen, und dass es keinen anderen akademischen Beruf gibt, in dem man vergleichbar schlechte Aussichten hat, eine Arbeit zu finden, mit der man glücklich wird, und die einen ernährt. Ich habe es schon vergleichsweise gut getroffen, denn zumindest die zweite Bedingung erfüllt mein Job ganz gut.
Wenn man etwas anderes, gewinnbringendes anfangen will, dann ist der Abschluss als Jurist eine nützliche Zusatzqualifikation, mehr aber auch nicht.