In der Wochenendpost ein Schreiben der für den Prinz von Zamunda zuständigen Gerichtsvollzieherin.
Sie schickt mir die Titel zurück, da auf dem Briefkasten und Klingelschild zwar der Nachname des Schuldners stünde, nicht aber der Vorname, und sie deshalb nicht wissen könne, ob er dort wohnhaft sei.
Das ist jetzt ne ziemlich plumpe Art der Arbeitsvermeidung, denn erstens hätte sie schlicht und einfach klingeln und fragen können, wo sie doch schon mal da war, und zweitens haben die Gerichtsvollzieher hier im Bezirk Onlinezugriff auf die Meldedaten einschließlich der gesperrten Daten. Das hätte sie notfalls direkt vor Ort mit dem Smartphone erledigen können.
Glücklicherweise hat der Prinz von Zamunda kürzlich mal wieder ein paar neue Anwälte gefunden, die ihm ein Briefchen geschrieben haben, in dem es explizit um diese Wohnadresse geht. Das hab ich der Gerichtsvollzieherin in Kopie geschickt zusammen mit den Titeln und dem Auftrag, noch mal loszuziehen und diesmal bitte definitiv über Los zu gehen und das Geld einzuziehen.