Der Staat kann jederzeit den Privatbesitz von Gold verbieten, wie in den USA schon mal geschehen. Dann gibt es nur noch einen Schwarzmarkt und da dann miese Preise.
Der Schwarzmarkt ist auch ein Markt, besonders, wenn es keinen legalen Markt mehr gibt. Wenn die Städter nach dem Krieg zum Hamstern auf´s Land fuhren, war die goldene Taschenuhr auf einmal auch nur noch einen Laib Brot Wert.
"Kontrollgeilheit" trifft es. Es geht darum, sämtliche Zahlungen nachverfolgen zu können.
Der Staat will *alles* verfolgen können. Leute, ab Januar 2018 werden nur noch Autos mit eingebauter Sim-Karte zugelassen. Angeblich, damit das Auto selbsttätig ein Notsignal absetzt, wenn man in den Graben fährt. Für wie blöd halten die uns?
Du meinst, dass statt Schwarzgeldkoffer voller Euro dann Schwarzgeldkoffer voller Devisen durch Euroland getragen würden?
In anderen Ländern heute schon üblich. Wer in einem Land mit einer Scheißwährung wohnt, hat halt die Dollars unter der Matratze.
Ich halte Gold als Sicherheit auch für überbewertet.
Der Wert mag stark schwanken; aber es ist immer noch *irgendein* Wert, was man von bedrucktem Papier nicht behaupten kann.
Dabei soll die Bargeldabschaffung doch gerade die Schattenwirtschaft eindämmen.
Ich glaube nicht, daß das der einzige Grund ist.
Seine Schäfchen ins trockene bringen?
Man könnte dazu auch sagen, man versucht zu retten, was zu retten ist.
Die Behauptung, Gold sei wertvoll hat keine andere Grundlage als die Behauptung, Papiergeld sei wertvoll.
*Irgendeinen* Fetisch braucht es immer, sobald man die Subsistenz- und Tauschwirtschaft verläßt.
Ist es "Schattenwirtschaft", wenn ich mein Geld abhebe, bevor die Hohen Herren damit irgendwelche Banken retten gehen?
Natürlich nicht. Es ist "sein Schäfchen ins Trockne bringen".