Autor Thema: nett geschrieben - nett zu lesen  (Gelesen 186705 mal)

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Yossarian

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Re: nett geschrieben - nett zu lesen
« Antwort #330 am: 08. Juni 2015, 22:48:30 »
Kriminalität wäre praktisch weg, wenn es kein Bargeld mehr geben würde.

Von welchem Planeten kommt der denn in seiner kindlichen Naivität?  :.)

Gibt´s den Artikel auch auf deutsch? Oder wenigstens englisch?

Offline Stachelhaut

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Yossarian

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Re: nett geschrieben - nett zu lesen
« Antwort #332 am: 08. Juni 2015, 23:20:56 »
Die Google-Übersetzung macht es irgendwie nicht wirklich besser.  O0

Yossarian

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Re: nett geschrieben - nett zu lesen
« Antwort #333 am: 16. Juni 2015, 18:29:15 »
« Letzte Änderung: 16. Juni 2015, 21:18:21 von Yossarian »

Offline Kulle

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Re: nett geschrieben - nett zu lesen
« Antwort #334 am: 16. Juni 2015, 21:11:55 »
Zwanzif Jahre Freihandel in Amerika
Irgendwie sehr einseitig negativ. Nicht dass ich es besser wüsste aber Europa ist ein anderes Kaliber als Mexiko. Die Auswirkungen auf Kanada wurden fast vollständig ausgeblendet.

Conte Palmieri

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Offline Stachelhaut

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Re: nett geschrieben - nett zu lesen
« Antwort #336 am: 17. Juni 2015, 16:06:30 »
Schwachsinn hoch drei. Der Durchschnittsdeutsche hat nicht von Europa und schon gar nicht auf Kosten von Europa profitiert. Er ist gearscht von Hartz I bis IV, Leiharbeit, Reallohnsinken usw., er zahlt über seine Steuern für die faulen Griechen mit, und er hat die höchste Steuern- und Abgabenlast weltweit zu tragen, außerdem hat er Streß ohne Ende, eine beispiellose Arbeitsverdichtung, Burnout, Rente mit 67 ...

Ein Krieg mit Rußland steht nicht unmittelbar bevor. Er ist nicht wünschenswert und muß auf jeden Fall vermieden werden. Kann er auch. Und nicht die Russen haben Ausbrüche von Nationalismus, sondern die Ukrainer, und das gespannte Verhältnis zu Rußland ist nicht allein die Schuld Putins.

Wir sind nicht verlogen, sondern wir lassen uns gern belügen. Oder belügen uns selbst, allenfalls. Im übrigen: Wenn Wahlen etwas ändern könnten, wären sie verboten.
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Yossarian

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Re: nett geschrieben - nett zu lesen
« Antwort #337 am: 17. Juni 2015, 17:08:23 »
Warum wir Deutschen das verlogenste Volk in ganz Europa sind

Wer ist "Wir Deutschen"?  :P :.)

Conte Palmieri

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Re: nett geschrieben - nett zu lesen
« Antwort #338 am: 17. Juni 2015, 17:14:23 »
Frag' die Huff.

Offline Araxes

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Re: nett geschrieben - nett zu lesen
« Antwort #339 am: 17. Juni 2015, 18:32:41 »
Huffington Post: Warum wir Deutschen das verlogenste Volk in ganz Europa sind

Alleine dieser Satz entlarvt den Artikel doch als Schwachsinn:

"Demnach würden 58 Prozent der Deutschen dafür plädieren, im Falle eines bewaffneten Konflikts mit Russland den benachbarten Nato-Ländern nicht zu helfen. In Sachen Solidaritätsverweigerung sind wir damit in Europa einsame Spitze."

Was sind wir unsolidarisch...

Zitat
Jahrelang hat Deutschland prächtig von den Geschäften mit Portugal, Spanien, Italien und Griechenland profitiert. Der europäische Freihandel bescherte Deutschland durch seine ökonomisch dominante Stellung einen noch vor zehn Jahren kaum mehr für möglich gehalten Wirtschaftsboom.

Eine steile These, daß der Boom auf dem Handel mit Südeuropa basiert, wird doch der Export in den Euro-Raum kontinuierlich unwichtiger.
2004 44,7% der Exporte
2014 36,6% der Exporte

Zitat
Aber gleichzeitig halten viele Deutsche „die Griechen“, „die Spanier“ und „die Portugiesen“ für „faul“, „gierig“ und „dreist“?

Eine bösartige Unterstellung.

Zitat
Der Unsympath in der Mitte Europas

Laut BBC-Umfrage mit 25.000 weltweiten Teilnehmern ist Deutschland das "Land mit dem größten positiven Einfluss auf die Weltgemeinschaft".
« Letzte Änderung: 17. Juni 2015, 19:01:00 von Araxes »

Offline Stachelhaut

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Re: nett geschrieben - nett zu lesen
« Antwort #340 am: 17. Juni 2015, 18:40:07 »
Ich bin überrascht, daß es nur 58 % sind. Die anderen 42 würden also tatsächlich gegen Rußland Krieg führen wollen? Das ist keine gute Idee. Die Ausgangsposition ist deutlich schlechter als 1914 und 1941, dat können wir nicht gewinnen.
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Offline Araxes

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Re: nett geschrieben - nett zu lesen
« Antwort #341 am: 17. Juni 2015, 18:57:32 »
Ich bin überrascht, daß es nur 58 % sind. Die anderen 42 würden also tatsächlich gegen Rußland Krieg führen wollen? Das ist keine gute Idee. Die Ausgangsposition ist deutlich schlechter als 1914 und 1941, dat können wir nicht gewinnen.

Das gewinnt keiner.

Die Frage stellt sich so auch überhaupt nicht und wird deshalb so beantwortet. Wenn jetzt wirklich "der Russe" vor Warschau stünde, sähe die Sache sicher anders aus.

Davon abgesehen ist der Krieg, den Russland in der Ukraine führt, trotzdem nicht hinnehmbar. Ukrainischer Nationalismus hin oder her. Der ist größtenteils angedichtet. In den Zwischenkriegsjahren gab es auch einen ziemlich starken polnischen Nationalismus, durchaus auch mit gewaltsamen Übergriffen auf die deutsche Minderheit, aber als Rechtfertigung für den deutschen Angriff kann das kaum herhalten. Komischerweise wird Russland das im Ukraine-Konflikt von der Krone-Schmalz-Fraktion zugestanden, und das, obwohl es nicht mal Übergriffe gab.

Offline Araxes

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Re: nett geschrieben - nett zu lesen
« Antwort #342 am: 17. Juni 2015, 23:46:43 »
Schwachsinn hoch drei. Der Durchschnittsdeutsche hat nicht von Europa und schon gar nicht auf Kosten von Europa profitiert. Er ist gearscht von Hartz I bis IV, Leiharbeit, Reallohnsinken usw., er zahlt über seine Steuern für die faulen Griechen mit, und er hat die höchste Steuern- und Abgabenlast weltweit zu tragen, außerdem hat er Streß ohne Ende, eine beispiellose Arbeitsverdichtung, Burnout, Rente mit 67 ...

Dem Durchschnittsdeutschen geht es tatsächlich ziemlich gut. Hartz 4 ist eben nicht Durchschnitt. Ob die Griechen faul sind, kann ich nicht beurteilen. (Ich bin da nur tatsächlich auch beschissen und beklaut worden.) DDR-Bürger waren auch nicht faul, trotzdem war die Wertschöpfung wegen der vielen Handarbeit und geringen Produktivität eben so niedrig, daß damit kein allgemein hoher Standard möglich war. Griechenland hat seinen Lebensstandard seit Euro-Einführung massiv mit Schulden gepusht, und es ist sehr schwierig, da nun wieder runterzukommen. Wenn die Leute mal vom Land in die Städte gegangen sind, man sich die Subsistenzwirtschaft abgewöhnt hat und höherwertige Güter vor allem importiert, gibt es schlimme Verwerfungen, wenn das plötzlich nicht mehr geht.

Es ist leichter seinen Bauernhof aufzugeben und eine gut dotierte Stelle bei der Behörde für Telefondesinfizierung anzutreten als umgekehrt.

Deshalb müßte Griechenland alles tun, um diese Lücke schnell zu schließen, und das heißt, private Investitionen ins Land holen und einen Gründergeist fördern. Davon höre ich überhaupt nichts.

Mir fehlen bei Syriza völlig die Maßnahmen, die da ansetzen, das Land selber zukunftsfähig zu machen. Da gibt es vieles, das nicht gleich sozialen Kahlschlag bedeutet.

Man könnte durchaus das durchschnittliche Renteneintrittsalter im öffentlichen Dienst von derzeit 56 Jahren um 10 Jahre anheben. Ein Wohlstandsverlust wäre damit nicht verbunden. Ja, man muß länger arbeiten, aber dafür verdient man dann auch länger. Der Staat kann dann sein Personal abbauen, indem er freie Stellen nicht neu besetzt. Da aber dort Beschäftigung vor allem beim Staat geschaffen wird, wäre das nicht sehr populär.

Man könnte auch die Verwaltung und Vorschriften so straffen, daß man nicht ein Jahr braucht, um einen Blumenladen zu eröffnen. Das würde auch bei niemandem schlimme Einschnitte bedeuten.

Und dann das Argument, daß man mit der Drachme keine Medikamente mehr importieren kann.... Kann man mit dem Euro auch nicht, wenn einem keiner die Euros leiht. Aber mit der Drachme könnte man zumindest auch in Griechenland Medikamente produzieren und vielleicht sogar exportieren. Natürlich nur, wenn man keine 3 Jahre braucht, um alle Genehmigungen zusammen zu haben.

Wie will denn eine griechische Pharmafirma mit einer polnischen konkurrieren, wenn in Polen die Arbeit halb so teuer ist? Selbst Griechenlands Orangenplantagen können nicht mit argentinischen Orangen konkurrieren.

In Griechenland kostet eine Arbeitsstunde 14,10 €, in Polen 7,40 €. Das geht in Polen eben auch nur, weil man keinen Euro hat, und deshalb nicht alles importieren kann. Aber deshalb gibt es eben auch noch eine heimische Produktion und es werden in Polen sogar Autos gebaut.
« Letzte Änderung: 17. Juni 2015, 23:48:35 von Araxes »

Conte Palmieri

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Re: nett geschrieben - nett zu lesen
« Antwort #344 am: 16. Juli 2015, 09:28:15 »
Werdet Kindergartenpädagogen. Und zeigt den Kids, was ein echter Kerl ist.

Ein frommer Wunsch. Wie lange überlebt ein Erzieher im Job, bis er sich das erste Ermittlungsverfahren wegen angeblichen sexuellen Mißbrauchs einfängt?
"I came to a point where I needed solitude and just stop the machine of thinking and enjoying what they call living, I just wanted to lie in the grass and look at the clouds."

— Jack Kerouac

Alte Männer sind gefährlich. Sie haben keine Angst vor der Zukunft.