Autor Thema: Weshalb ist der Feminismus entstanden?  (Gelesen 39087 mal)

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Offline DüDo

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Re:Weshalb ist der Feminissmus entstanden?
« Antwort #30 am: 19. Juli 2011, 00:02:20 »
hm, aber jede frau denkt, dass die anderen schlanker sind und besser aussehen. einen besseren typen haben und eh viel glücklicher sind als frau selber! ist das nicht ein wenig... konträr zu eurer interpretation?!

Offline ganter

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Re:Weshalb ist der Feminissmus entstanden?
« Antwort #31 am: 19. Juli 2011, 00:26:34 »
ah, noch ein lernfähiger.
Äh sorry, aber ich kenne genug mädels, die dem Schlankheitswahn nicht verfallen sind.  Gut, ab Kleidergröße 44 macht das Vergleichen wahrscheinlich keinen Sinn mehr  ;D
"Männer definieren sich sowieso nicht über die Drogeneinwurfmenge."
"Im Vergleich zur bricom dürfte jede Wand einer öffentlichen Bedürfnissanstalt ein Quell unendlicher Weisheit sein...."
Bodo

Offline DüDo

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Re:Weshalb ist der Feminissmus entstanden?
« Antwort #32 am: 19. Juli 2011, 00:31:04 »
ich lernfähig?! neee, ich will dahingehend gar nix mehr lernen. das bereits verinnerlichte kotzt mich schon an. mehr brauch ich nicht...

und: egal ob 44 oder 34: andere haben bessere popos, bessere brüste, bessere nasen und bessere nasen. und bessere partnerschaften latürnich. und wenn die nicht, dann bessere liebhaber als frau selber. ist so. frauen sind konkurrenzgeil.

Offline ganter

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Re:Weshalb ist der Feminissmus entstanden?
« Antwort #33 am: 19. Juli 2011, 01:02:37 »
ja, tritt mir ruhig weiter in die Kniekehlen  ;D
"Männer definieren sich sowieso nicht über die Drogeneinwurfmenge."
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Bodo

Offline DüDo

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Re:Weshalb ist der Feminissmus entstanden?
« Antwort #34 am: 19. Juli 2011, 01:15:13 »
du weisst noch, dass ich "unter" frauen gearbeitet habe?! ;) von 32 bis 46. von 17 jahre bis 65. und das beste sind die frauen des chefs, mitarbeitend... wusste damals gar nicht, dass manneswissen durch sex oder so auf frau übergehen kann. ging latürnich nicht, aber frau hat so gedacht... war teilweise sehr lustig... achja: hat das was mit feminismus zu tun? oder mit feminissmus? schließlich wurd sie von keinem in diese schiene geschoben, das hat sie selber verursacht!

marple

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Re:Weshalb ist der Feminissmus entstanden?
« Antwort #35 am: 19. Juli 2011, 11:29:17 »
und eh viel glücklicher sind als frau selber! ist das nicht ein wenig... konträr zu eurer interpretation?!

und vor allem überhaupt nicht wahr.

Das Vergleichen ist bis zu einem bestimmten Alter notwendig, um sich selber einordnen zu können. Für beide Geschlechter. Wenn das nicht irgendwann aufhört, hat der-/diejenige einfach ein Problem mit sich selbst. Davon kenne ich genug Leute. Männer und Frauen. Die ewig rumjammern, wie schlecht das Leben NUR ihnen mitgespielt hat, wie gut es ALLEN anderen geht, etc..

Feminismus ist vielleicht vergleichbar mit der Entwicklung der RAF oder ähnlichen Vereinigungen. Mit anfangs sinnvollen Zielen gestartet und irgendwann radikalisiert und zu einem Kriegszug entartet.



 

Yossarian

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Re:Weshalb ist der Feminissmus entstanden?
« Antwort #36 am: 19. Juli 2011, 11:35:17 »
Feminismus ist vielleicht vergleichbar mit der Entwicklung der RAF oder ähnlichen Vereinigungen.

Schöner Vergleich.  :)

Darf man jetzt hoffen, daß sich Alice Schwarzer irgendwann mit einem Sprengstoffgürtel im Kontakthof eines Bordells selbst in die Luft jagt in der Hoffnung, so viele Freier wie möglich "mitzunehmen"?

marple

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Re:Weshalb ist der Feminissmus entstanden?
« Antwort #37 am: 19. Juli 2011, 12:09:04 »
Darf man jetzt hoffen, daß sich Alice Schwarzer irgendwann mit einem Sprengstoffgürtel im Kontakthof eines Bordells selbst in die Luft jagt

In übertragenem Sinne tut sie doch genau das. Demontiert sich selbst.

Wenn ein Anliegen vom Ursprung abrückt und zum Selbstzweck wird, ist Krieg. Immer. Mit Opfern auf allen Seiten.

So ziemlich jede anders denkende Frau hat männlicherseits unter Sippenhaft oder Unterstellungen/verletzten Männergefühlen/Schubladengeschichten zu leiden. Und wenn sie nicht in "der Spur" läuft, wird ihr weiblicherseits vorgehalten, sie wäre ein Neutrum, hätte irgendwen/irgendwas verraten. Damit hab ich öfter zu tun, als ich Gummibärchen vertilgen kann und das kotzt mich nur noch an.

Es gibt für mich gute Gründe, warum ich hier in diesem Thread eigentlich nichts schreiben wollte.

Pusteblume

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Re:Weshalb ist der Feminissmus entstanden?
« Antwort #38 am: 19. Juli 2011, 12:42:27 »
Hallo zusammen,

@Marple,

das ist ein echt schöner Vergleich :)

@Ganter,

also bzgl. meines *zementierten*(Männer-) Weltbildes...Ich hatte in all den Jahren genügend Gelegenheit es immer wieder neu zu überdenken!

Mein absolut schwieriges Verhältnis zu meinem Vater, wurde mir zu Anfang meiner Beziehungen zum Verhängnis, was meine Beziehungen ungewollt zu einem regelrechten Kriegsschauplatz werden ließ!

Erst als mir die Therapeutin meines Sohnes vor über 10 Jahren sagte, dass er gegen MEIN Vaterbild rebelliert, wurde mir klar, was in mir tickt!

Mein Sohn war mein Heilmittel weil ich lernte genauer hinzuschauen... So gesehen, war mein Sohn, das Beste, was mir in Punkto Männerbild passieren konnte.

Zum Thema *Gleichberechtigung* fällt mir eine Anekdote aus dem Hause Pusteblume ein...

Vater und Tochter, damals 6, waren beim Einkaufen und ihr Vater kaufte ihr ein Kleid... Als Sohn, damals 4, dass sah fing er an zu schreien...*Ich will auch!* Worauf die Antwort seines Vaters war...*Wenn du nicht aufhörst zu nöhlen, kauf ich dir auch ein Kleid!*

Das wäre doch eigentlich GLEICHBERECHTIGUNG* und *GERECHTIGKEIT*!?

Ich hab mir über diese Anekdote sehr oft Gedanken gemacht, weil für mich die Frage im Raum stand, welche Bedürfnisse hat ein Mädchen und welche ein Junge?!

Gerechtigigkeit bedeutet für mich, nichts anderes als dass man einem Menschen bzw. einer Sache gerecht wird...

Um dem aber gerecht zu werden, muss ich doch erst herausfinden, was für Bedürfnisse hier vorliegen...Ich denke, dass mein Sohn, hätte sein Vater ihm seinen *Wunsch* bzw. seine *Drohung* erfüllt oder wahrgemacht, nicht wirklich glücklich damit geworden wäre...

Ich gehöre nicht zu den *modeorientierten* Frauen und stehe, sofern ich mal wieder Schminksachen brauche, wie der Ochs vorm Berg und weiß nicht, was ich mit all diesen Sachen tun soll...Auch hält sich mein *Schuhtick* in Grenzen und ich stehe nicht vor einem übervollen Kleiderschrank und weiß nicht was ich anziehen soll. Auch brauch ich keine gefühlte 5 Stunden im Bad bis ich ausgehfertig bin... in knapp einer Stunde bin ich komplett geduscht, gefönt, geschminkt und angezogen.

Und ja auch ich gehöre figurtechnisch derzeit eher zum Durchschnitt  ;D

Aber damit kann ich leben und heul nicht ständig rum, dass ich nicht in Größe 36 passe... Denn das geht bei mit schon rein anatomisch nicht... ich habe ein furchtbar breites Kreuz und damals vor der Geburt meiner Kinder hatte ich mit 64 Kg ziemlich wenig auf den Rippen.

Aber ich ärgere mich auch, dass viele Männer an ihrem *zementierten* Frauenbild festhalten... und ja es regelrecht verteidigen...

Was mich immer wieder ratlos macht ist der Umstand, dass Inge Meisel und *Mutter Beimer* als *Mutter der Nation* bezeichnet wurden/werden, obwohl beide Frauen im realen Leben keine Mütter sind und waren...und selbst unsere geschätzte Frau Merkel wird als *Mutti* bezeichnet... auch sie hat bekanntlich keine Kinder und hat keine Hemmungen ihre *Untergebenen* über die Klinge springen zu lassen!

Auch finde ich es persönlich entsetzlich, dass eine Frau von der Leyen als die Frau schlechthin dargestellt wird, die Familie und Karrire unter einen Hut bekommt!

Wenn ich genauer hinschaue und die 7 Kinder und ihre Karriere vergleiche und meine Zeit als Mutter und Selbstständige vergleiche frage ich mich, wie viel Zeit sie wirklich für ihre kinder hat und hatte! Denn auch ich war gut organisiert und dachte, dass meine Kinder pflegeleicht sind und wurde in Punkto Sohn eines Besseren belehrt...

Somit bezeichne ich Frau von der Leyen eher als Bruthuhn, die zwar vorgibt Kinderlieb zu sein, es in Wirklichkeit aber vielleicht gar nicht ist! Sie gibt nämlich die Verantwortung für ihre Kinder ab und kümmert sich stattdessen lieber medienwirksam um Kinder deren Hintergrund aus ihrer eigenen Perspektive gar nicht wirklich wahrnimmt, weil sie wahrscheinlich nie mit solchen Problemen konfrontiert war und somit kein Gefühl und deshalb auch kein wahres Mitgefühl aufbringen kann...

Andererseits zeigt auch die Geschichte, dass die Väter gar nicht in den Erziehungsprozess miteingebunden waren... 2 Weltkriege haben uns zu einer *vaterlosen* Gesellschaft gemacht.

Die Traumatas, die diese Männer während dieser Kriegszeit erfahren mussten wurde (wohl) nie aufgearbeitet... Ein sehr interessantes Buch zu diesem Thema ist *Sexualität unterm Hakenkreuz*...      

Ganz bestimmt ist die Ideologie von einer *Gleichberechtigung* ein sehr guter Ansatz... Aber eben durch die verschiedenen Bedürfnissen, selbst zwischen den Frauen, wohl einfach nicht realisierbar...

Grüße

Pusteblume


marple

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Re:Weshalb ist der Feminissmus entstanden?
« Antwort #39 am: 19. Juli 2011, 13:41:09 »
Gleichberechtigung setzt Gleichverpflichtung voraus.


Yossarian

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Re:Weshalb ist der Feminissmus entstanden?
« Antwort #40 am: 19. Juli 2011, 13:46:50 »
Gleichberechtigung setzt Gleichverpflichtung voraus.

Eine Erkenntnis, die bei vielen Gendermainstreambewegten noch nicht angekommen ist, geschweige denn, daß sie sich durchgesetzt hätte (Stichwort: Positive Diskriminierung).

Pusteblume

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Re:Weshalb ist der Feminissmus entstanden?
« Antwort #41 am: 19. Juli 2011, 14:10:18 »
@Marple,

ja genau! :)

Gerade fällt mir aber auch noch etwas ein, was ich einfach mal in den Raum werfen will..

Viele Frauen beschweren sich, dass der Mann sich (scheinbar!) nicht an der *Brutpflege* beteiligt... Es wird dann immer wieder gerne auf die These zurückgegriffen, dass das Kind schuld... pardon, das Kind die Ursache dafür ist, dass es in der Beziehung nicht mehr klappt!

Aber ist es nicht so, dass viele Frauen geradezu eine Affenliebe zu dem kind entwickelt und den Mann (in dieser intimen Zweisamheit) gar nicht dabei haben will und dem Mann, sollte er sich zurück ziehen, damit quasi abstraft, dass er sich jetzt gefälligst um das Kind kümmern soll und ihn dazu *verpflichtet* dem Kind die verschissene Windel zu wechseln...!

Ich spekuliere jetzt einfach mal ins Blaue... empfndet ein Mann dass dann nicht als Herabstufung, wenn eine Frau so ein Verhalten an den Tag legt...!?

Wie seht es die Männer hier?

Liege ich mit dieser Vermutung falsch?

Bei uns war das so, dass mein Ex Mann unter der Woche geschäftlich unterwegs war und ich mich die Woche über um meine Kinder gekümmert habe und er am Wochenende sich intensiv um die Kinder gekümmert hat... Entweder alleine oder, dass wir gemeinsam was unternommen haben...

Bei uns war das klar aufgeteilt!

OK, die verschissenen Windeln waren einfach nicht sein Ding und ich hab das einfach gemacht...  ohne dass ich ihn schweigend angeklagt habe...

Pusteblume

Yossarian

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Re:Weshalb ist der Feminissmus entstanden?
« Antwort #42 am: 19. Juli 2011, 15:03:39 »
Viele Frauen beschweren sich, dass der Mann sich (scheinbar!) nicht an der *Brutpflege* beteiligt... Es wird dann immer wieder gerne auf die These zurückgegriffen, dass das Kind schuld... pardon, das Kind die Ursache dafür ist, dass es in der Beziehung nicht mehr klappt!

Aber ist es nicht so, dass viele Frauen geradezu eine Affenliebe zu dem kind entwickelt und den Mann (in dieser intimen Zweisamheit) gar nicht dabei haben will und dem Mann, sollte er sich zurück ziehen, damit quasi abstraft, dass er sich jetzt gefälligst um das Kind kümmern soll und ihn dazu *verpflichtet* dem Kind die verschissene Windel zu wechseln...!

Genau so ist es, und es passiert jeden Tag in hunderten von Familien.

Es wird vom Mann etwas verlangt, was die Frau in Wirklichkeit gar nicht haben will. Frau will keine Lösung, da sie das "Problem" *braucht*, um einen Vorwand zu haben, dem Mann die Schuld für (beliebiges Ungemach bitte einfügen) geben zu können.

Zitat
... empfndet ein Mann dass dann nicht als Herabstufung, wenn eine Frau so ein Verhalten an den Tag legt...!?

Natürlich.

Zitat
Liege ich mit dieser Vermutung falsch?

Durchaus nicht.

Zitat
OK, die verschissenen Windeln waren einfach nicht sein Ding

Die gehören aber dazu.  ;)

Offline DüDo

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Re:Weshalb ist der Feminissmus entstanden?
« Antwort #43 am: 19. Juli 2011, 15:36:32 »
Gleichberechtigung setzt Gleichverpflichtung voraus.


beides setzt gleichheit voraus...

Yossarian

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Re:Weshalb ist der Feminissmus entstanden?
« Antwort #44 am: 19. Juli 2011, 15:45:08 »
Guter Punkt!