Trotz sonstiger Ernteerfolge gelingen hier Radieschen auch nicht besser. Bleiben miniklein und langschmal. Ich habe diverse Sorten ausprobiert - ist nix geworden.
Letztes Jahr habe ich irgendwann aufgegeben und die letzten Mickerlinge einfach zwischen den Dahlien gelassen. Nach sage und schreibe 5 (fünf!) Monaten habe ich dann beim Jäten zwischen den Dahlien die Zurückgebliebenen in normaler Verkaufsgröße gefunden. Sie waren sogar noch knackig.
Irgendwie kam ich mir trotzdem veräppelt vor - Radieschen, die bald ein halbes Jahr brauchen? Dafür opfere ich keinen knappen Beetplatz mehr.
Reicht ja schon, dass mein Test-Rosenkohl den ich letztes Jahr im März als Zögling rausgesetzt hatte, erst in diesem Jahr Anfang April Murmelchen gebildet hat, die einem nicht ganz so viel Schamesröte beim Servieren ins Gesicht treiben.
Was wuchert wie nichts Anderes ist meine scharfe italienische Rauke. Da die Blätter gut aussehen, darf sie sich frei fortpflanzen, wie sie will. Ich mach mir gar nicht mehr die Arbeit mit "Blätter von unten her ernten". Hab ich Appetit drauf, kommt gleich die ganze Pflanze raus, ergibt eine Salatschüssel voll und im Beet stehen um das Loch herum schon wieder Sämlinge.