Oder anders, da haben die damals erheblich weniger vorhandenen Volksgruppen noch ein Staendchen in ihrer Heimatsprache nebst den dazugehoerigen Klaengen getraellert und nicht nur Disco-Fox, Trash und Punk.
Musikalisch war es differenzierter, folkloristischer, das stimmt. Das gefiel mir auch besser. Was die Libretti angeht, bin ich ganz froh, dass sie heute meist in Englisch statt in der Landessprache sind. Nicht, weil sie anspruchsvoller wären, sondern weil ich die fehlende Qualität selber beurteilen kann. Ich glaube, es gab nur einen Song dieses Jahr in Landessprache.
27 vortragende und vor allem 40 votingberechtigte Länder, wie es heute ist, finde ich für eine Sendung zu viel. Das wird langatmig.
War zwar hin und wieder gruselig anzuhoeren, aber manches hatte auch Charme.
Das wiederum findet sich ja heute auch noch so.
"Frueher war mehr Lametta"
Finde ich nicht. Waren früher die Performances meist reichlich bieder, bin ich heute in erster Linie von der überwältigenden Bühnentechnik und den zum Teil bombastischen Inszenierungen und Choreografien beeindruckt. Das ist der eigentliche Grund für mich, ESC zu schauen.