Worum geht es denn?
Es geht darum, daß auß einer pointierter Rede, deren Inhalt und Intention man mögen kann, oder auch nicht, zwei oder drei offensichtlich ironisch gemeinte Sätze herausgepickt werden und dem Publikum - unter bewußtem Verschweigen des Zusammenhangs (und so lange ist die Rede nun wirklich nicht) - so dargetan werden, als sei dies die ernsthafte Meinung des Redners. Es geschieht, um sich mit dem "populistischen Zeug" nicht inhaltlich auseinandersetzen zu müssen, und um den Redner zu desavouieren. Argumentum ad hominem, um es höflich auszudrücken.
ein Typ, der weder von der historischen Hexenverfolgung noch von Klimakunde irgend eine Ahnung hat
Der Typ ist
promovierter Physiker und Betriebswirt. Er mag kein Klimaforscher oder Historiker sein, aber sein "populistisches Zeug", das er da innerhalb weniger Minuten abgespult hat, ist nicht frei von wissenschaftlicher Methodik.
Worum geht es denn?
Es geht darum, wie mit den Trägern anderer Meinungen umgegangen wird. Ich wiederhole noch einmal: Mit den *Trägern* anderer Meinungen. Man macht sich nicht einmal die Mühe, sich mit der anderen Meinung auseinandersetzen zu müssen; man greift sofort die Person an.
Leuten zu gefallen, die die Hosen voll haben davor, ihr Verhalten ändern zu müssen
Fangen wir doch gleich mal an, das stalinistische Verhalten von Grünen Mandatsträgern zu verändern und zu einer Diskussions- und Streitkultur zurückzufinden.
Ich kenne den Mann nicht, ich mag nicht, wofür er steht oder sich hergibt, aber ich halte es mit Voltaire und werde dafür eintreten, daß er seine Meinung sagen kann, egal wie krude sie sein mag.
Und dieser Satz von ihm
„Die Gender-Ideologie ist der geistige Ausfluss von Spinnern mit einem kommunistischen Heile-Welt Bild, welches selbst Karl Marx nicht verstanden hätte.“ist nicht völlig blöde. Dieser Genderscheiß ist in der vormals linken akademischen Ecke entstanden, und die Linke hat es nicht verstanden, dem Inhalt zu gebieten. Mit den Folgen, unter denen wir und unsere Kinder - besonders die Söhne - zu leiden haben.