eigentlich ist die Giechenlandkrise ein Treppenwitz. Da streiten sich schwäbische Hausfrauen um sparen hier oder spenden dort, dem Alg2 Empfänger noch ein paar Euro spenden, oder ihm 100 EUR in die Hand drücken, damit er von selbst auf die Beine kommt. Und wenn nicht, dann eben nicht, dann schieben wir halt noch ein paar EUR hinterher.
schland hat Staatsschulden von z.Z. 2,2 Billionen EUR
http://www.staatsschuldenuhr.de/selbst der letzte Depp in Europa oder in der Welt glaubt doch nicht ernsthaft, dass wir diese Schulden zurückzahlen. Wenn uns ein Sparpaket wie den Griechen auferlegt würde, um wenigsten eine Billion zurückzuzahlen, würde hier Massenarbeitslosigkeit, Hunger und Massensterblichkeit der Alten und Armen Einzug halten. Hatten wir alles schon mal, 1929.
Wenn mann die Demographen ernst nimmt, wird schland ein Einwanderungsland und die schlanden selbst sterben irgendwann aus. Als Einwanderer würd ich mich dagegen verwehren, für die Schulden der schlanden haftbar gemacht zu werden. Sollen die schlanden ihre Schulden doch selbst bezahlen. Also wird irgendwann der letzte schlande im Alter von 111 Jahren im Pflegeheim liegen und eine proKopf-Verschuldung von ca. 2,5 Billionen EUR aufweisen. Dank Schuldenbremse.
Bei dieser ganzen Diskussion gerät doch mal wieder die wirtschaftliche Sichtweise mit der politischen durcheinander. Europa ist zunächst erst mal eine politische Idee. Angehängt an eine wirtschaftliche Zussammenarbeit sollten die Erzfeinde FRA und schland ausgesöhnt werden. Hat ja geklappt. Dann wurde daraus ein mehr oder weniger friedvoller Kontinent, der sich zuvor jahrhundertelang bekriegt hat. Grenzkontrollen und Zölle sind weg, jeder Arbeitnehmer kann europaweit arbeiten und kann fast überall in EURO bezahlen. Das ist so selbstverständlich geworden, dass einige Rückwärtsgerichtete einige Vorteile wieder umkehren wollen. Die Dänen wollen wieder Grenzkontrollen, die Bayern eine Maut und weiß der Geier, auf was die nationalgestimmten Politiker sich sonst noch einfallen lassen.
Und nun sind die Griechen dran. Wahrscheinlich war es ein Fehler, die in den EURO zu lassen. Bis 2001 schwankte der Wechselkus, da hätten sie sich wirtschaftliche Vorteile verschaffen können. Ab 2001 sprudelte der EURO. Dass die Griechen geschummelt hatten, war bereits 2004 bekannt
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/konjunktur/euro-raum-griechenland-erschwindelte-euro-beitritt-1189739.htmlFAZ vom 16.11.2004
Hat doch keinen interessiert.
Und nu wird auf einmal die große Welle gemacht. Warum? Die Angst vor dem Wahlvolk geht um. Dasselbe Wahlvolk, das Ausspähungen der NSA für irrelevant hält. Das die Abschaffung des Bargelds axelzuckend hinnimmt. Aber wenn sich am bayerischen Stammtisch im Gasthaus "Zur Sonne" drei Bayern über die Maut in Österreich beschweren, weshalb der Urlaub in Italien 10 EUR mehr kostet, dann springt Seehofer in die Bresche und Söder blamiert sich in seinem Auftrag.
Also lösen wir die Griechenkrise: Schiebt den Griechen die 300 Milliarden in den Arsch. Ob schland 2,2 Billionen oder 2,5 Billionen auf dem Deckel hat, ist irrelevant. Zahlen wir eh nicht zurück. Dann verhandeln wir über konkrete Reformen, ohne dass die Griechen das Gefühl haben müssen, wir würden sie nach 1941 noch einmal überfallen. Respektier deinen Verhandlungspartner! Und wenn sie in 30 Jahren noch mal 300 Milliarden brauchen, dann schieben wir die eben hinterher. Das ist alles Buchgeld, das kostet uns keinen Cent. Bislang hat gerade schland an der Griechenlandkrise etliche Milliarden verdient und nebenbei die eigenen Banken gerettet. Wir sanieren unseren Haushalt und unsere Banken auf Kosten der Griechen. Das muss mann sich mal geben.
In diesem Sinne...