Hat sie nicht. Physiker hinterfragen ihre Theorien immer. Eine Annahme gilt nur als taugliche These, wenn es eine Methode gibt, um sie zu widerlegen. Wenn man dann zeigen kann, daß dieser Versuch mißlingt, kann man annehmen, daß die These wahr ist. grob gesagt. Das ist das genaue Gegenteil von Religion. Es gibt keine Methode, um die Existenz eines Gottes zu widerlegen und deshalb kann man auch die Existenz nicht nachweisen. Das ist so, wie wenn man behauptet, daß alle Bäume blau leuchten, wenn sie nicht beobachtet werden. Man kann es nicht widerlegen, weil man sie dazu beobachten müßte und dann leuchten sie ja nicht blau. Genauso eine unsinnige Qualität hat These, es gäbe einen Gott. Trotzdem behaupten Religiöse, daß es einen Gott gibt. Ein Physiker würde diese Behauptung eben nie aufstellen. Er würde aber auch das Gegenteil nie behaupten. Jedenfalls nicht als wissenschaftliche These.
Es gibt sicher bessere Texte zu dem Thema als diesen kurzen Absatz, aber ich kann dir versichern, daß du grundfalsch daneben liegst.
Und außerdem hat man schon jede Menge "Teilchen" gesehen. 2012 wurde auch das Higgs-Boson experimentell nachgewiesen. Der Artikel sagt eigentlich nur, daß das Standardmodell (Quarks, Bosonen, Leptonen, Higgs-Feld) vielleicht doch schon vollständig ist und man nicht noch nach weiteren Teilchen suchen muß und sich somit auch keine neue Physik ergibt. Man ist mit dem Wissen also näher an einer vollständigen Beschreibung als man dachte. Die Enttäuschung liegt darin, daß man sich auf Unbekanntes "gefreut" hatte, was jetzt vielleicht doch nicht kommt.