Also ich würde es machen.
Verwaltungsgericht ist natürlich nicht so spannend wie Schöffe in Strafsachen, oder Beisitzer beim Arbeitsgericht.
Aber gerade deshalb ist es wichtig, daß das jemand macht, der mit Engagement dabei ist und nicht nur bei seinen Skatbrüdern damit angibt, daß er jetzt ehrenamtlicher Richter bim Verwaltungsgericht ist, ansonsten aber reine Staffage ist und alles abnickt, was der Berufsrichter vorgibt.
Nimm Verwaltungsgericht, da kommt es noch viel auf Sachverhaltsaufklärung an. Die liegt bei den Verwaltungsgerichten oft im Argen, weil die ihren Amtsermittlungsgrundsatz oft "vergessen", weil er Arbeit macht. Das Oberverwaltungsgericht beschäftigt sich überwiegend mit Rechtsfragen, da kommt man als Laie zu oft nicht mit, und es wird schnell langweilig. Das Verwaltungsgericht ist da interessanter, und Du kannst als ehrenamtlicher Richter eher mitreden und auch was ausrichten.
Wahrscheinlich bist Du irgendwann mal auf irgendeine Vorschlagsliste geraten. Verwaltungsgericht ist halt nicht so prestigekräftig wie Schöffe; da reißen sich die Leute schon eher drum.