Warum sollen sich junge Syrer und Afghanen in Kriege hineinziehen lassen, in denen sie nix, aber auch gar nix gewinnen können?
Weil sie ihn unangefordert frei Haus geliefert bekamen? Es geht nicht nur um das nix gewinnen, sondern auch um das alles verlieren.
Warum hauen viele junge Syrer und Afghanen ab und lassen ihre Familien schutzlos daheim zurück? Frag mal meine bessere Hälfte, wie viele Männer und wie wenige Frauen aus der Ecke hier ankommen.
Die Ukrainer haben vor 30 Jahren endlich wieder ihren eigenen Staat gründen können und haben die russische Knute abgeworfen.
Die Geschichte dieses Teils von Europa ist kompliziert. Ich wage nicht zu behaupten, daß ich da wirklich den Durchblick habe.
Aber natürlich hat jedes Volk ein Recht auf Unabhängigkeit, gar keine Frage.
Und diesen Staat, so unzulänglich er auch sein mag, werden sie verteidigen.
Bedeutet genau was? Wollen oder müssen? Wer nicht in den Krieg will ist was? Ein Feigling? Ein Deserteur? Warum dürfen die Frauen ausreisen, die wehrfähigen Männer nicht? Können Frauen keine Knarre halten und Schießen?
Ich denke, wir sind uns einig, daß nicht alle deutschen Deserteure im zweiten Weltkrieg glühende Antifaschisten waren. Ein nicht ganz kleiner Anteil wird auch einfach nur "keine Lust" auf Krieg gehabt haben. Deshalb gab es ja auch bei den Alliierten Deserteure. Die wenigsten waren so privilegiert, beim Überfliegen der Schweiz einen technischen Defekt simulieren zu können, in aller Ruhe "not"zulanden und sich bis Kriegsende gemütlich internieren zu lassen.
Angeblich lässt Putin schon Söldner aus Syrien anwerben.
Klar. Die sind erfahren im Häuserkampf. Genau das, was Putin braucht, wenn er in die ukrainischen Städte einfällt.