Die böse Frau
Die böse Frau, z.B. Finsterblondzwerg, Brühnettzwerg, Rotschnatterzwerg, wird noch erforscht, die Beschreibung der sehr häufig auftretenden Exemplare, in einer Habilitationsschrift dazu, publiziere ich dann später umfangreicher. Die böse Frau ist in freier Wildbahn leicht zu finden, da die bösen Frauen besonders zahlreich verfügbar sind. Die böse Frau hinterlässt oft nachhaltig, bindungsgestörte, skeptische, traumatisierte, Desasterspuren.
Die böse Frau, ist oft niedlich, meist mit Overknees, Mini & High Heels unterwegs, langhaarig und raffiniert betont geschminkt. Die fiesen Tricks, der bösen Frau, wie leicht französischer Akzent gepaart mit Augenaufschlag, Lollis lutschen, antanzen, frivol kokettieren, haben nur ein Ziel, in einem Männerleben, eine neue abstruse Ordnung schaffen.
Die scharfen Kurven die sie ohne zu zögern einsetzen, blenden wirkungsvoll und physische Versteifungen können beim Mann die Folge sein. Dass bei einem solchen agieren und Anblick seine Sinne schwinden und spätestens neun Monate später, sein Euro nur noch 5 Cent wert ist, hat er doch so gewollt, meint die böse Frau. Sportwagen fahren ist dann passé, der wird zukünftig geschoben. Schlafentzug, Speispuren an den Sitzmöbeln und sogar an seiner X-Box, sind allgegenwärtig.
Du sollst keine andere Göttin neben mir haben, ist auch eines der hart verfolgten Ziele, der bösen Frau. Oft wird gewaltsam das Revier der bösen Frau markiert, Flecken an seinem Hals oder tiefe Kratzspuren auf dem Rücken, sind Zeugnisse der Revieransprüche. Geht sein Blick über die gesetzten Grenzen hinaus, gar auf einen Fremdrevier-Po, folgen Tritte oder gut gezielte Ellbogenangriffe sofort. Spätere Rachegelüste sind nicht auszuschließen, böse Frauen sind zuhause oft Heim-tückisch.
Die Internetinhalte und Telefongespräche einer bösen Frau zu überwachen und zu analysieren ist verschwendete Zeit, die böse Frau ist im Internet z.B. mit der Planung, der nächsten abscheulichen veganen Überraschungen beschäftigt. Das pure Entsetzen, beim veganen Mittagessen, ist für sie ein voller Erfolg, der auch seinen Alterungsprozess beschleunigt. Eine neuetablierte vegane Welt und Küchenordnung, einer bösen Frau, hinterlässt oft traumatische Schäden. Hat sie sich telefonisch auch noch dem fröhlichen Kleiderkreisel angeschlossen, können schmerzhafte Extremfarbmuster alle umstehenden erwischen. Taillevortäuschgürtel in Überbreite, sind gang und gäbe, bis zu zwei Körbchengrößen können beim Auspacken spurlos verschwinden.
Die böse Frau muss keine Spezialschule für eine Ausbildung besuchen, The Rules werden in Feuchgebieten oder bei konspirativen Dildoabenden weitergereicht. Die Vernehmungen mit peinigenden Fragen wird ebenfalls abgesprochen, jede einzelne der peinigenden Fragen, ist ein lang geplanter Auftritt, der bösen Frau. Verursacht meist, derbe psychische Folgen. Natürlich mit dem erklärten Zielen, auch Schmerzen zuzufügen und weitere Pflichten für ihn vorzubereiten. Die Vorwurfsanklagen werden davor und danach verwendet, Nachtragendanklagen, im passenden Moment skrupellos verwendet, weinerliche Mimik oder theatralische Endliveshow, oft inklusive.
Perfide feminine Pheromone werden von der bösen Frau gern und oft eingesetzt. Die Haupteinsatzzeiten werden meist in einem getarnten Mondkalender verschlüsselt geplant. Periodisch werden danach die verbalen & pheromonellen Szenen gezielt mit oder oft auch ganz ohne Akt ausgeführt. Akte können unterteilt werden in quasi oder gar nicht, von brillant bis grottenschlecht, jedoch immer mit Epilog. Der Irrglaube, das eine böse Frau nur allein aktiv ist, ist weit verbreitet, die verbalen & pheromonellen Einsätze sind indes im einheimischen Freundinnenkreis oft minutiös angeglichen, abgesprochen, und werden danach gemeinsam analytisch-unterhaltsam Ausgeschlachtet.
Ein unmittelbar bevorstehender pheromoneller Auftritt, einer bösen Frau, könnte mit hohen Schutzmaßnahmen abgewendet werden, wenn Mann das Periodensystem und die Daten erspähen kann. Massenhaft sind jedoch böse Frauen mit pheromonellen Einsätzen sehr erfolgreich. Z.B. am heimischen Küchentisch. Bei einer gut durchdachten, geplanten Henkersmahlzeit, wird das Komplott in die Wege geleitet. Für ihn unsichtbar, unterm Küchentisch, spreizt sie weit die Beine. Ein Höschen unter dem Mini der bösen Frau, könnte das Ausmaß des Angriffs abmildern und fehlt gänzlich. Pheromoneller totsicherwirksamerer Sprungtagsduft, breitet sich explosiv im ganzen Raum aus. Während der eingeatmete Sprungtagsduft sich in seinem Körper ausbreitet, sieht er nur noch das siegessichere Lächeln, der bösen Frau. Dem geplanten sexistischen Akt, wird er nun nicht mehr entkommen.
- Sollte sie jedoch anderes (ohne Akt) heimtückisches im Sinn haben, folgen detaillierte Angabe zu Schuhen, Urlaubswünschen und verweise auf einen generellen Mangel an Bekleidung. Verloben mit Heiratsfolge, wird auch an solchen Tagen, mit solchen Auftritten, von ihr, bei ihm eingepflanzt. Die pheromonelle Kommunikation, der bösen Frau, wird bösartig zuhause und auch außerhalb betrieben.
Unnachsichtige Monologe zu hypothetischen brisanten Tagesthemen werden sowohl zu Tages als Nachtzeiten von der bösen Frau flüssig ausgepumpt. Zuhörermüdungen verlängern den Monolog der böse Frau, einschlummern wird nicht geduldet. Den labbrigen undurchschaubaren Guss, aus dem Munde der bösen Frau, muss er durchhalten. Dass die böse Frau mit ihm reden muss, immer, dazu sind sie sich im Freundinnenkreiß absolut einig.
Sax