Ich hab so einen Bericht auch gehört, aber meiner Meinung war nur davon die Rede dass es ein paar Stellen gibt die halt nur für Frauen sind. Aber das in keinster Weise überall und an jeder Lebensmittelstelle der Fall gewesen wäre. Dazu sollte man auch noch überlegen, dass es doch durchaus Angriffe auf die Ausgabestellen gab. Und wenn dann die Helfer vor Ort einfach sagen: "Frauen verhalten sich ruhiger, die sollen das Zeug abholen" muß man doch nicht sofort von Männerausrottung und sonst was reden.
Schon mal darüber nachgedacht, daß es Männer geben könnte die alleine leben oder deren Frauen verletzt sind und die schweren Säcke nicht tragen können?
Ich finde es jedenfalls sehr bedenklich, wenn man die Hilfe zum Überleben nach Geschlecht vergibt und sich als Begründung ein paar Rangeleien herholt. Sollst DU als Mann mitbestraft werden, wenn ein anderer Mann z.B. einen Einbruch begeht?
Und warum des Kriterium "Geschlecht"? Es wäre genauso absurd wenn man sich demnächst Alter, Nationalität oder Haarfarbe ausdenkt. Der brutale Vergewaltiger neulich hieß übrigens Marvin. Schwanz ab bei allen Marvins?
Es geht darum daß auch in Haiti die "westliche" Ideologie eingeführt werden soll wonach Frauen mehr Wert sind als Männer. Wenn Ausgabestellen nur für Frauen eingerichtet werden ist das das Selbe wie Ausgabestellen nur für Weiße in Südafrika zu Zeiten der Apartheid.
Diese Geschlechterapartheid in Sachen "Hilfe" gibt es nicht erst seit Haiti, es ist ein weltumspannender "Konsens" vieler HIlfsorganisationen. Hat jemand schon mal Post von der Spendenorganisation "Plan" bekommen mit dem Gesicht von Ulrich Wickert drauf und dem Spruch: "Helfen Sie einem Mädchen"?
So ist bei der UN Gewalt gegen Frauen als ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit festgelegt, Gewalt gegen Männer nicht.