Ich hab mich gestern durch diesen Thread daran erinnert, wie oft ich im WALD (!) von irgendwelchen Bürgern angepöbelt wurde, wenn ich den Dalmatiner nicht an der Leine hatte. Obwohl sie auf Pfiff immer sofort zu mir kam und bei Fuß ging - also immer, wenn Leute kamen.
So ein Hund braucht Auslauf. Nächster Hundeplatz zu weit weg und zu unbequem fürs tägliche Gassigehen (mehrfach) zu erreichen. Also hast du nur die Wahl zwischen Regelverstoß und Tierquälerei.
Dennoch hat sich jeder zweite Passant bemüßigt gefühlt, mir irgendwelche Vorträge zu halten. Ist ja schön und gut - aber der Ton der sich-im-Recht-Suhlenden ist mir noch im Ohr. Gib Menschen irgendeine Handhabe, Macht auszuüben und sie tun es. Auf die denkbar unangenehmste Art und Weise, versteht sich. Bauch rein, Brust raus und losschnauzen in möglichst durchdringender Lautstärke, um wenn möglich, eventuelle weitere Passanten zu einem rechtschaffenen Mob zusammenzutrommeln.
Damals habe ich oft darüber nachgedacht, ob das ein deutsches Phänomen oder in anderen Ländern auch so zu beobachten ist. Irgend Jemand Erfahrungen damit?