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« Letzter Beitrag von Deuces am 20. August 2025, 13:28:51 »
"Es brach mir das Herz, es brach mir den Geist, es brach, was von mir noch übrig war.", so einst Maria Shriver über ihren emotionalen Zustand während und nach der Trennung von Schwarzenegger.
Nun habe ich mich weder mit ihrer Ehe noch mit ihrer Person jemals befasst, doch ihre Worte entsprechen ziemlich genau dem seelischen Bombeneinschlag, den ich erlitt, als ich dem Verrat durch meinen Ex ausgeliefert war. Mehr als eine Dekade lang. Ohne auch noch den Hauch
eines Verdachtes. Eine Tatsache für die er sich vermutlich täglich feiert.
Die Details erspare ich euch, aber bis auf direkte körperliche Gewalt u. Vergewaltigung war alles dabei. Und ich erfuhr davon Jahre später.
Ich habe die Unterstützung des weissen Rings und einiger anderen Institutionen angefragt mir dem Ziel, diese Person juristisch zu belangen, aber erstens sind die Systeme überlastet und zweitens sehe ich die Dringlichkeit von Gerichten & Co sich um deutlich schlimmere Fälle von häuslicher Gewalt zu kümmern. Jene Fälle, die oft in Femizid enden und/oder in erweitertem Suizid, dem Blut und den Tränen von Kindern.
Angesichts solchen Leids kann ich damit leben, Opfer einer perfiden Täuschung geworden zu sein, die mich fast mein Leben gekostet hat und möglicherweise eines Tages einem anderen Menschen das Leben kosten wird, die nicht über meine mentale Stärke verfügt oder deren Stärke schlicht aufgebraucht wurde von einer Person, die nicht ohne Stolz von sich selbst behauptet "eine dissoziative Persönlichkeitsstörung mit psychopathischen Akzenten" zu haben, weil Mami einst die Brust verweigerte und Papi ein schlechtes Vorbild war.
So also resozialisiert sich ein abgrundtief schlechter Mensch: Mit der üblichen schlechten Kindheit.
Das ist etwas, an dem ich oft nage. Sie kommen damit durch. Eltern, Pertner, vermeintliche Vertrauenspersonen.
Mein Peiniger quält nun eine andere Person oder mehrere.
Mit allem wäre ich klar gekommen. Den Lügen, den Betrügereien, dem Fremdgehen, dem Verleumden und der Verleugnung.
Dass er jedoch machte, dass ich aufhörte ihn zu lieben - daran verzweifelte ich oft. Eine Zuneigung von der ich nie geglaubt hatte, dass
sie enden könnte - endete mit einem einzigen Wimpernschlag und nichts, das ich tat, änderte, dass der Mensch, den ich so unfassbar geliebt hatte, zu einer belanglosen Person wurde, die ich irgendwo im Vorbeifahren an einer Haltestelle gesehen hatte.
"Es brach mir das Herz, es brach mir den Geist, es brach, was von mir noch übrig war." Was gut so war.
Weil ich die Frau, die sich aus Resten und Fetzen zusammensetzte echt mag.
Weil sie lieben kann nach wie vor - ohne zu kontrollieren, ohne zu misstrauen.
Weil sie heute kein Opfer ist, sondern eine Überlebende.
Weil es nicht der MANN war, der all das Böse tat.
Es war DIESER Mann.