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Beziehungen - leichtgenommen => Rund um Flirt und Liebe => Thema gestartet von: Landgraf am 02. Februar 2011, 16:18:51

Titel: Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: Landgraf am 02. Februar 2011, 16:18:51
Hallo, bin neu hier und mich beschäftigt seit einiger Zeit schon das Thema:

Gibt es die wahre Liebe? Die Frau, mit der man alt werden will und mit der man für immer zusammensein möchte!

Ich bin jetzt Anfang 30 und konnte mich bisher noch nicht festlegen bzw. die Richtige ist mir noch nicht über den Weg gelaufen.

Was meint Ihr dazu?
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: Landgraf am 02. Februar 2011, 16:35:43
Danke für deine Antwort.

Die Vorzeichen sind dann also anders und es fühlt sich besser an.
Das heißt wohl, es fühlt sich "RICHTIG" an.

Es gab ja mal ein Mädel, da hab ich gedacht, es ist die Richtige, aber irgendwie kamen dann gewisse Spannungen und
da hab ich gleich den Schwanz eingezogen, anstatt mich der Problematik zu stellen.
Das wird mir aber bei der Richtigen dann nicht mehr passieren.
Die Hoffnung gebe ich jedenfalls nicht auf.
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: Landgraf am 02. Februar 2011, 16:42:53
Na dann viel Spaß! :.)
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: marple am 02. Februar 2011, 16:53:47
Gibt es die wahre Liebe? Die Frau, mit der man alt werden will und mit der man für immer zusammensein möchte!

Fühlt sich das am Anfang nicht fast immer so an?

Ob es dann die "wahre" Liebe war, kannst du am Ende feststellen. Trennungen gibt es nach 5 Stunden oder 50 Jahren.

Ich denke schon, dass es was ganz Nahedrankommendes geben kann, aber meine Meinung gilt momentan nicht, weil ich grad mächtig frisch glücklich - also nicht objektiv bin.

Vor drei Monaten hätte ich dir noch geantwortet, dass du allein deine wahre Liebe sein solltest.
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: Landgraf am 02. Februar 2011, 17:01:31
Also bist du auch eines Besseren belehrt worden, zumindest im Moment.
Mächtig frisch glücklich - man, das wäre ich auch gerne mal wieder.
Aber es zeigt mir, dass man die Hoffnung nicht aufgeben darf.
Und wenn "Sie" dann mal kommt, ich meine die wahre Liebe, sollte man wohl nicht lange fackeln und
sie festhalten.
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: Yossarian am 02. Februar 2011, 17:13:12
Gibt es die wahre Liebe? Die Frau, mit der man alt werden will und mit der man für immer zusammensein möchte!

Ja, öfters. Klappt aber nie. Wahrscheinlich hormonell bedingte Wahrnehmungsstörungen.
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: marple am 02. Februar 2011, 17:17:49
Naja. Also wenn die wL "kommt", reicht Festhalten nicht. Es ist ein ständiger Arbeitsprozess. Und auch das muss nicht zwangsläufig ein Ende verhindern. DU musst ja nicht auch automatisch ihre wL sein...

Ich würde es einfacher halten: wenn du jemanden kennenlernst und es sich richtig und gut anfühlt, gib dein Bestes und geniesse es, solange es hält.

Außerdem bin ich etwa 16 Jahre älter als du und glaub mir, ich hab laaaange nichts auch nur annähernd "Wahres" gefühlt.

Vielleicht weiss man erst mit dem Älter- und Reiferwerden zu schätzen, dass eben nicht zwangsläufig die Geigen spielen und die Knall-auf-Fall-große-Liebe die Erde erbeben lassen muss,sondern auf einmal nicht mehr unglücklich sein schon reichen kann, um fündig geworden zu sein.


Wahrscheinlich hormonell bedingte Wahrnehmungsstörungen.

Das schliesse ich jetzt noch nicht aus. 8)
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: Mockingbird am 02. Februar 2011, 17:35:45
Gestern beim Zappen bin ich auf einen Bericht gestoßen, in dem von der ewigen Liebe berichtet wurde. Da wurden die Gehirnaktivitäten von nach -zig Jahren immer noch verliebten Paaren untersucht. Ergebnis war, dass die Gehirnaktivitäten (beim Zeigen eines Bildes vom Partner) die gleichen Aktivitäten zeigten, wie bei Frischverliebten. Das ist wohl durchaus nicht bei allen "alten" Paaren so. Fand ich irgendwie schön, die Untersuchung.

Die schlechte Nachricht: Warum und wieso hat man leider noch nicht herausgefunden. Deswegen kann man nicht schon am Anfang feststellen, ob's auch bis zum Ende schön bleibt ...
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: Mother Bates am 02. Februar 2011, 17:42:19
http://videos.arte.tv/de/videos/the_british_in_bed-3666854.html (http://videos.arte.tv/de/videos/the_british_in_bed-3666854.html)

bei manchen der Paare hatte ich das Gefühl: Es gibt sie, die wahre Liebe
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: Yossarian am 02. Februar 2011, 17:46:19
Warum und wieso hat man leider noch nicht herausgefunden.

Den Effekt gewillkürt aufrechtzuerhalten zu können wären doch mal sinnvolle Pillen. Liest denn hier keiner von der Pharmaindustrie mit?

@ Landgraf:

Im Ernst: Ich glaube, daß es die wahre Liebe gibt. Ich glaube aber auch, daß man sich meistens selbst im Weg steht oder - wenn man noch mehr Pech hat - tatenlos mit zusehen muß, wie der Partner sich selbst im Weg steht. Und wenn man jung ist, kommen noch solche Blödsinnigkeitenwie Stolz etc. dazu. Daran geht es dann oft kaputt. Mit einer Frau zusammen alt werden zu wollen ist mir genau drei mal passiert, und alle drei mal ist es schief gegangen. Bei der nächsten Frau *bin* ich wahrscheinlich alt...

Dann wär ja auch schon gleich die ganze Spannung raus...

In meinem Alter hätte ich nix gegen ein bißchen *weniger* Achterbahn...



Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: marple am 02. Februar 2011, 18:13:18
http://videos.arte.tv/de/videos/the_british_in_bed-3666854.html (http://videos.arte.tv/de/videos/the_british_in_bed-3666854.html)

Das ist ja wirklich ein netter Filmbeitrag. Danke.
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: Landgraf am 02. Februar 2011, 18:31:21
@Yossarian
 Bei der nächsten Frau *bin* ich wahrscheinlich alt...


Also, ich dachte immer, Liebe ist keine Frage des Alters !

Aber mal ehrlich, drei mal wolltest du schon mit einer Frau alt werden, das würde ja heißen, die wL gibt es mehr als einmal im Leben!

Eines weiß ich genau, ich hätte damals nicht den Schwanz bei Differenzen einziehen sollen, dann wäre ich jetzt mit Sicherheit mit der Frau glücklich, die ich bis jetzt als meine wahre Liebe ansehe.
Und als ich gemerkt habe, dass es ein Fehler war, war es dann zu spät.
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: marple am 02. Februar 2011, 18:50:23
Eines weiß ich genau, ich hätte damals nicht den Schwanz bei Differenzen einziehen sollen, dann wäre ich jetzt mit Sicherheit mit der Frau glücklich, die ich bis jetzt als meine wahre Liebe ansehe.
Und als ich gemerkt habe, dass es ein Fehler war, war es dann zu spät.

Das nennt man Erfahrungen sammeln. Und später profitierst du davon immer noch. Also - schau nach vorn.
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: Landgraf am 02. Februar 2011, 19:07:17
Das nennt man Erfahrungen sammeln. Und später profitierst du davon immer noch. Also - schau nach vorn.


Ja, stimmt, aber auf diese Erfahrung hätte ich auch verzichten können.
Das schlimme an der Sache ist eigentlich, dass ich selbst schuld daran bin. >:(
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: Yossarian am 02. Februar 2011, 19:11:20
Also, ich dachte immer, Liebe ist keine Frage des Alters !

Nein; aber die Idee des Zusammen alt Werdens hattest Du eingebracht. Die Vorstellung richtet sich ja immer auf einen Lebenspartner; das Konzept kann aber nur aufgehen, wenn man noch ausreichend Leben *vor* sich hat.

Zitat
Aber mal ehrlich, drei mal wolltest du schon mit einer Frau alt werden, das würde ja heißen, die wL gibt es mehr als einmal im Leben!

Klar. Es gibt mehr als einen Menschen auf der Welt, mit dem Du kompatbel sein könntest. Und jeder von ihnen ist jemand, für den Du die wahre Liebe empfinden könntest.

Tricky ist halt, eine der wenigen kompatiblen Personen zum richtigen Zeitpunkt zu treffen.

Zitat
]Eines weiß ich genau, ich hätte damals nicht den Schwanz bei Differenzen einziehen sollen, dann wäre ich jetzt mit Sicherheit mit der Frau glücklich, die ich bis jetzt als meine wahre Liebe ansehe.
Und als ich gemerkt habe, dass es ein Fehler war, war es dann zu spät.

Willkommen im Club. Andersrum geht es da Frauen mit Männern nicht besser. Der Mensch ist nun mal ein ziemlich doofes Tier.
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: Yossarian am 02. Februar 2011, 19:16:10
Ja, stimmt, aber auf diese Erfahrung hätte ich auch verzichten können.
Das schlimme an der Sache ist eigentlich, dass ich selbst schuld daran bin. >:(

Die Zeit läuft nur in eine Richtung, von da her ist es müßig, sich jetzt zu zermartern. Ich weiß ganz genau was Du meinst und wie Du empfindest; ich hab vor kurzem auch eine Beziehung verbockt von der ich geglaubt hatte, daß es meine letzte ist.

In Deinem Alter (mann, klingt das jetzt bescheuert) liegt das Leben noch vor Dir und ich kann Dir versprechen, daß Dir noch mehr Frauen über den Weg laufen werden von denen Du meinen (oder wissen) wirst, daß sie die Richtigen sind
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: Mockingbird am 02. Februar 2011, 20:04:33
Das war früher die wahre Liebe:

http://www.youtube.com/watch?v=h_y9F5St4j0 (http://www.youtube.com/watch?v=h_y9F5St4j0)
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: joe67 am 02. Februar 2011, 22:37:52
Interessante Frage. Aber wahre Liebe zeigt sich nur wenn das Leben mal wieder Überraschungen bereithält die alles andere als schön sind und die Beziehung auch diese Stürme, egal in welcher Form, auch übersteht.
Deshalb ist meine Meinung: Herausfinden kann man es nur indem man offen für alles vieles durch das Leben geht.
Und auch in schlechten Zeiten an den Partner glaubt. Gerüchten zufolge wird man in seinem Leben eh nur dreimal von der Liebe enttäuscht... danach haben die Menschen ihre Illusionen verloren und wahrscheinlich den Blick für einen wirklich kompatiblen Partner gefunden.
Meine Motto ist: Nur Mut denn irgenwo wartet jemand der von dir entdeckt werden will.
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: ganter am 03. Februar 2011, 00:14:26
meiner einer hält das Gerede vom "Seelenverwandten" oder von der "Wahren Liebe" für Unfug. Erinnert an den "Traumprinzen" oder an "10 Die Traumfrau".
Verstellt den Blick aufs Wesentliche. Ehrliche Gefühle, kompatible Ansichten und viel Arbeit. Nach drei Monaten rosarot ist eh alles wieder grau und dann sieht mann, ob mann es mit dem Partner/die Partnerin die nächste Zeit aushält. Et vice versa.
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: Unikum am 03. Februar 2011, 08:08:11

Gibt es die wahre Liebe? Die Frau, mit der man alt werden will und mit der man für immer zusammensein möchte!

Was meint Ihr dazu?

Ja.


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schade ist nur das SIE das meisst anders sieht.
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: Yossarian am 03. Februar 2011, 08:43:18
schade ist nur das SIE das meisst anders sieht.

Oder er; da vergeben sich die Geschlechter nix.
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: Oldtimer am 03. Februar 2011, 09:30:12

............... das würde ja heißen, die wL gibt es mehr als einmal im Leben!



Genau, mein Junge.

Oldtimer
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: Mattieu am 03. Februar 2011, 09:49:36
Man müsste vielleicht mal kurz erläutern, was hier mit wahrer Liebe gemeint sein soll.  

Ich kann das aber nicht. Ich mach einfach mal mit "normaler" Liebe weiter. Dazu gehört na klar ein Partner, der einem gewachsen ist; aber ebenso wichtig ist auch, dass man selbst "der Richtige" ist, und das ändert sich ja nun im Laufe des Lebens auch. Man ist nicht immer derselbe.  

So kann es also sein, dass "die Richtige" einfach auf "den Falschen" trifft, der man zu diesem Zeitpunkt selber ist, und zwar nicht unbedingt der Falsche für sie, sondern für sich selbst, für die Größe, für die Verantwortung, für die Folgen, die eine Liebesverbindung für einen selbst zu diesem Zeitpunkt bedeuten würde. Zu einem anderen Zeitpunkt kann das schon anders aussehen, aber wer weiß, ob dann "die Richtige" noch so tickt wie damals und noch zu einem passt?

Nach dem gleichen Muster ist der Fall, dass "zwei Richtige" natürlich nicht auf Ewigkeit richtig blieben müssen. Haben durch Zufall beide den richtigen Zeitpunkt erwischt, sich zu treffen und zu binden, so wird diese Übereinstimmung wahrscheinlich nicht von Dauer sein. An dieser Stelle kommen dann so wichtige Nebensächlichkeiten wie Gewöhnung, Akzeptanz und Alltagstauglichkeit ins Spiel, die an die Stelle von großen Gefühlsüberschwängen treten können.

ersma.
 
  
  
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: Landgraf am 03. Februar 2011, 10:12:35
Also, mit der wahren Liebe meine ich die "Eine" mit der man sein Leben teilen will, ohne
das Gefühl zu haben etwas zu verpassen, wenn man sich "nur" auf die Eine einlässt.
Sie sollte der Mensch sein, der 100 %ig zu einem steht und mit dem man sich prima ergänzen kann.
So dass ich mich abends freue, nach einem arbeitsreichen Tag endlich nach Hause zu ihr zu kommen.
Das meine ich mit wL.
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: Mattieu am 03. Februar 2011, 10:14:53
Also, mit der wahren Liebe meine ich die "Eine" mit der man sein Leben teilen will, ohne
das Gefühl zu haben etwas zu verpassen, wenn man sich "nur" auf die Eine einlässt.
Sie sollte der Mensch sein, der 100 %ig zu einem steht und mit dem man sich prima ergänzen kann.
So dass ich mich abends freue, nach einem arbeitsreichen Tag endlich nach Hause zu ihr zu kommen.
Das meine ich mit wL.

Dann ist also jede Liebe ein "Wahre Liebe"? Oder, wenn nicht, was wäre sie dann?
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: Landgraf am 03. Februar 2011, 10:27:18
Dann ist also jede Liebe ein "Wahre Liebe"? Oder, wenn nicht, was wäre sie dann?


Ich weiß es eben nicht.
Es sollte ja bei der einen Liebe bleiben und nicht eine nächte oder übernächste geben.
Das wäre zumindest mein Traum, aber ob der sich verwirklichen lässt ???
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: marple am 03. Februar 2011, 11:20:11
Es sollte ja bei der einen Liebe bleiben und nicht eine nächte oder übernächste geben.

Liebe kannst du aber eben einfach nicht so planen. Träumen darfst du, aber wenn du das in der Realität NUR so akzeptierst, wirst du scheitern.

Es gibt immer Höhen und Tiefen und gelegentlich Streit. Und manchmal freust du dich nicht jeden Tag wie ein Honigpferd auf dem Heimweg...

Immer selber das geben, was man kann und die gemeinsame Zeit geniessen, solange man sie hat. Das kommt einer guten Beziehung - und damit Liebe - am nächsten.

Mit Vorstellungen brechen kann einen im Übrigen auch wesentlich schneller an neue Ziele führen.
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: Lars1971 am 03. Februar 2011, 23:23:44
Ich finde ja den hier immer wieder gelungen, wenn man sich fragen muss:

http://www.autorenwerkstatt.org/pdf/Projekt_Wie-geht-Liebe_Thomas-Artmann.pdf (http://www.autorenwerkstatt.org/pdf/Projekt_Wie-geht-Liebe_Thomas-Artmann.pdf)
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: ganter am 03. Februar 2011, 23:58:26
schöner link.
In Teilen allerdings angreifbar.
Den hier zum Bleistift
"Wir wünschen uns ein Ende
von Brüchen und ständiger Veränderung und sehnen
uns nach dauerhaftem Frieden."

würd ich so nicht unterschreiben.

"Depression ist ein Ausdrucksbild des in der Liebe
Scheiterns. Der Verständniszugang dazu ist der
Satz: „Ich komme mit meiner Liebe nicht an.“ „So,
wie ich bin, genüge ich nicht.“ „Meine Liebe will niemand.“ "

Ist das so? Oder ist eine Ursache einer Depression nicht eine Stoffwechselstörung?
"Nach heutigem Wissensstand entsteht die Krankheit Depression durch einen Mangel an bestimmten „Botenstoffen“ im Gehirn. Die Depression ist also keine normale Traurigkeit, keine persönliche Schwäche, kein Versagen und kein persönliches Unvermögen, sondern eine Krankheit, die Ihren ganzen Körper betrifft."
http://www.depression.de/depression/frs_0ErkrankungDesKorpers.html



weiter
to be continuud
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: Yossarian am 04. Februar 2011, 06:59:04
Ist das so? Oder ist eine Ursache einer Depression nicht eine Stoffwechselstörung?

Man muß vor allen Dingen unterscheiden zwischen endogener und exogener Depression.

Wenn Liebe scheitert, dann kommen natürlich solche Gedanken wie

Zitat
„Ich komme mit meiner Liebe nicht an.“ „So,
wie ich bin, genüge ich nicht.“ „Meine Liebe will niemand.“

Ein "echter" Depressiver hat diese Geanken aber sowieso, egal ob gerde eine Liebe gescheitert ist oder draußen die Sonne scheint. Das ist ein echter Teufelskreislauf, denn als Depressiver ist mann für das andere Geschlecht so attraktiv wie Hundescheiße an der Schuhsohle.
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: Nikibo am 04. Februar 2011, 08:11:05
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Liebe und wahrer Liebe?
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: nigel48 am 04. Februar 2011, 08:40:37
das brauchen leute, diei auch einzigste und verschiedenste von sich geben. immer übertreiben, immer am unmöglichsten.
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: Mattieu am 04. Februar 2011, 09:33:16
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Liebe und wahrer Liebe?

Einfach nur Liebe ist halt die unwahre Form.  *achselzuck*
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: Mattieu am 04. Februar 2011, 09:41:41
schöner link.

Yepp. Schönen Dank.
Was fürs Wochenende. Wenn heut abend noch der BVB gewänne... perfekt.



Den hier zum Bleistift
"Wir wünschen uns ein Ende
von Brüchen und ständiger Veränderung und sehnen
uns nach dauerhaftem Frieden."

würd ich so nicht unterschreiben.

Ich schon. In dick.
Auch wenn ich weiß und ja auch kenne, dass das nicht unbedingt der Realität entspricht. Und eher das Gegenteil davon Reife bringt.
Aber so ganz ohne Utopie isses ja auch langweilig.



Oder ist eine Ursache einer Depression nicht eine Stoffwechselstörung?
"Nach heutigem Wissensstand entsteht die Krankheit Depression durch einen Mangel an bestimmten „Botenstoffen“ im Gehirn. Die Depression ist also keine normale Traurigkeit, keine persönliche Schwäche, kein Versagen und kein persönliches Unvermögen, sondern eine Krankheit, die Ihren ganzen Körper betrifft."

Wird wohl so sein, aber dann bleibt die Frage, ob der Mangel an Botenstoffen nicht auch psychosomatischen Ursprungs sein kann.
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: nigel48 am 04. Februar 2011, 10:26:13
Zitat
Der Begriff "Sisi-Syndrom" beispielsweise tauchte 1998 erstmals auf: in einer einseitigen Werbeanzeige des Unternehmens SmithKline Beecham. Die betroffenen Patienten sind dem Konzern zufolge depressiv und gegebenenfalls mit Psychopharmaka zu behandeln. Allerdings überspielten sie ihre krankhafte Niedergeschlagenheit, indem sie sich als besonders aktiv und lebensbejahend gäben. Das Syndrom werde nach der österreichischen Kaiserin Elisabeth ("Sisi") benannt, da sie den Patiententypus wie ein Urbild verkörpere. Seither hat das Schlagwort die Medien erobert und wird von Psychiatern propagiert: Inzwischen wird die Zahl der am Sisi-Syndrom erkrankten Deutschen bereits auf drei Millionen geschätzt.

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,260671,00.html

"die Forschung" definiert einen zulässigen cholestrin-spiegel. weil fast jeder darüber liegt, werden ein drittel "ausreißer" mit medikamenten behandelt. das sind menschen, deren system halt mit hohem c.-spiegel arbeitet. die folge: botenstoffe wie oxytocin und serotonin sinken in der produktion und die leute werden niedergeschlagen und traurig. prima. dagegen gibts antidepressiva.
und schon kann man leute 2x abkassieren, die eigentlich gesund sind.
es gibt also eine große menge an künstlich erzeugten  stoffwechselbedingter depressive, einige, die aufgrund tatsächlicher stoffwechselstörung depressiv wurden, UND seelisch bedingt depressive.
kriegen alle die rote pille. -wenn sie schon mal da ist... (womit wir wieder bei meinem geliebten kartoffeltheorem wären.)
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: Unikum am 07. März 2011, 12:10:43
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Liebe und wahrer Liebe?
Der unterschied liegt zwischen wahrer Liebe und Ware Liebe.

I.d.R. halten Frauen Liebe für Handelsware (gegen Sozialstellung, Bares, Geborgenheit). Männer dagegen stehen meist mehr auf wahre Liebe...zumindest die welche sich die Ware Liebe nicht leisten wollen.
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: Mattieu am 07. März 2011, 12:50:26
Wahre Liebe = Liebe + dicke Titten
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: Conte Palmieri am 07. März 2011, 13:25:03
Statt sich bei der Definition von "Liebe" zu verheddern, sollte mann zunächst klären, was "wahr" in diesem Zusammenhang bedeutet. Dann wird's einfacher.
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: marple am 07. März 2011, 14:19:34
Statt sich bei der Definition von "Liebe" zu verheddern, sollte mann zunächst klären, was "wahr" in diesem Zusammenhang bedeutet. Dann wird's einfacher.

Wahrhaftig gefühlt. Nicht nur geredet oder gedacht.


Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: Nikibo am 07. März 2011, 16:31:05
Ist mir alles zu hehr gedacht.

Liebe ist für mich, wenn man alles miteinander ertragen kann. Fürze genau so wie einen Lottogewinn. 
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: marple am 07. März 2011, 16:34:22
Okay, dann meine ich eben die hehre Liebe.

Aber MUSS ich meinen Lottogewinn teilen? 8)
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: Unikum am 07. März 2011, 17:05:26
er: was würdest du tun wenn ich im  lotto gewänne?
sie: dir die hälfte abnehmen und dich verlassen

er: ok hier haste deine 13 euro und nun hau ab! ;D
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: Mattieu am 07. März 2011, 17:11:21
Wahrhaftig gefühlt. Nicht nur geredet oder gedacht.

Das Problem bei der Antwort ist ja, das beim Vergleich "Liebe" / "wahre Liebe" immer ein "nur" in der Erklärung zur "Liebe" stehen muss.

"Liebe" mit "nur" ist in meinen Augen keine Liebe.

Die Fragestellung ist ein Paradoxon.
 
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: marple am 07. März 2011, 17:31:47
Naja, wahre, hehre oder echte Liebe im Vergleich zu käuflicher, elterlicher, vorgetäuschter Liebe.

Nur zur Festlegung, wovon die Rede ist.

Aber du hast Recht. Das Wort Liebe ist einfach so verbraucht worden, dass es (fast) nicht geht ohne erläuterndes Beiwort. Schade.
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: Unikum am 07. März 2011, 19:29:44
Wahre Liebe ist einfach nicht an bedingungen geknüpft.

Der Penner aus dem Hauseingang nebenan wird wenn dann wahr geliebt. Bei Berlusconi ist es immer nur die Ware.
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: Yossarian am 07. März 2011, 21:09:04
Liebe ist für mich, wenn man alles miteinander ertragen kann. Fürze genau so wie einen Lottogewinn. 

Das ist das Vernünftigste, was ich in diesem Thread bisher zu dem Thema gelesen habe.
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: Yossarian am 08. März 2011, 08:29:46
Manchmal glaube ich allerdings, daß nichts mehr stinkt als die "Liebe".
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: Conte Palmieri am 08. März 2011, 09:48:19
Manchmal glaube ich allerdings, daß nichts mehr stinkt als die "Liebe".
Da hast Du wohl Recht.
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: ganter am 09. März 2011, 00:00:01
was für eine Quatschfrage. Genauso könnte mann fragen, ob es den wahren käse gibt, das wahre Chili oder den wahren Rinderbraten.
Wer sich auf die Suche nach der "Wahren Liebe" begibt, sollte sich erst mal auf seinen Geisteszustand untersuchen lassen. Wahre Liebe gibt es genausowenig wie den Weißen Ritter, die Prinzessin auf der Erbse und die dauergeile Lesbe, die auf Männer steht.
Es gibt einen hormonellen Ausnahmezustand, der, wenn geeignete, weil durch die Nase pheromonisierte, genetisch zusammenpassende Individuen (meistens gegenteiligen Geschlechts, was aber keine Bedingung ist), 3 Monate anhält, während dessen die Partner übereinander herfallen (was im Urzustand der Zeugung des Nachwuchses diente) und anschließend abebbt. Was danach kommt (wenn was danach kommt) nennt sich Partnerschaft zum Zwecke der Aufzucht des während des hormonellen Ausnahmezustandes gezeugten Nachwuchses.
Durch die mittlerweile in zivilisierten Ländern gesteuerte Nachwuchszeugung kann sich die Zeugung des Nachwuchses verzögern, sprich, das mittlerweile assimilierte Paar entscheidet, ob und wann es Nachwuchs zeugt (wenn es denn klappt mit der Zeugung).
Der Rest ist angewandte Partnerschaft mit allen Höhen und Tiefen. Selbige verlaufen meist wie eine Sinuskurve (hier darf jeder, der dem Cosinus anhängt, widersprechen und eine Cosinuskurve einfügen), und mann kann froh sein, wenn die positiven Ausschläge über Jahre hinweg die gleiche Höhe behalten. Weil, wenn nicht, die Partnerschaft sich langsam in den Orcus verabschiedet. Damit das nicht passiert, hat die Evolution die Sprache erfunden (die aber selbst auch wieder Anlass zu Unstimmigkeiten bieten kann (ein Teufelskreis)). Die männer haben statt Sprache den Alk erfunden, der dafür sorgt, dass, in Maßen genossen, die innere Stimme betäubt wird, bei unkontrolliertem Gebrauch aber die innere Stimme lautstark nach außen dringt, was zu verbalen Gegenreaktionen der weiblichkeit führt, die
a) zu Sprachlosigkeit beim manne führt (der dann aa) ins Bett geht oder bb) die Faust sprechen lässt (was natürlich und selbstverständlich schändlich und verwerflich ist und zu Hausverweisen nicht unter einer Woche führt),
oder b) zu verbalen Reaktionen des mannes führt, die bei frau zu Sprachlosigkeit mit anschließendem Griff zur Bratpfanne, Messer oder Flasche führt.
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: Conte Palmieri am 09. März 2011, 09:07:38
Bei diesem Text kann mann sehr schön beobachten, wie der Alk langsam steigt  ;D
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: Yossarian am 09. März 2011, 10:01:54
Die Eltern eines Klassenkameraden meines Sohnes haben sich getrennt. Schade, ich hab die beiden gut leiden können (viel Kontakt hatte man nicht, so über Elternabende halt). Was mich an solchen Sachen immer wieder verblüfft ist, wieso Menschen, die 20 Jahre lang zusammen durch dick und dünn gegangen sind (und wirtschaftlichen Erfolg hatten die mit ihren Unternehmungen immer nur vorübergehend) dann quasi im "Endspurt" die
Brocken hinschmeißen. Die beiden hatten gerade erst vor ein paar Monaten ein Restaurant übernommen; jetzt hockt er alleine in der Kneipe, und
sie hat sich wohl einen anderen angelacht. Na gut, man weiß nicht was da alles vorgefallen ist in den letzten Jahren, aber betroffen (blödes Wort)
macht mich so was schon jedesmal.

Ein anderer Freund meines Sohnes, den ich auch immer gegen seinen Vermieter, die ARGE und den Rest der Welt vertrete, und der jetzt endlich alleinerziehender Vater ist berichtete gestern Abend, daß das Jugendamt ihm wohl nahegelegt hat, das alleinige Sorgerecht für seinen Sohn zu
beantragen. Die Kindsmutter ist nur noch auf der Juchhé, seitdem sie den Kleinen bei ihm abgekippt hat, kümmert sich um nix mehr und hält auch
Termine mit dem Jugendamt nicht ein. Jetzt fragt der Kleine natürlich verstärkt nach seiner Mutter, und dem armen Kerl gehen langsam die Ausreden
aus, weshalb sich die Frau Mama nicht mehr blicken läßt...

Da funzt wohl auch die Mutterliebe nicht mehr, wenn da jemals was war.
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: Mattieu am 09. März 2011, 12:01:37
Die Eltern eines Klassenkameraden meines Sohnes haben sich getrennt. Schade, ich hab die beiden gut leiden können (viel Kontakt hatte man nicht, so über Elternabende halt). Was mich an solchen Sachen immer wieder verblüfft ist, wieso Menschen, die 20 Jahre lang zusammen durch dick und dünn gegangen sind (und wirtschaftlichen Erfolg hatten die mit ihren Unternehmungen immer nur vorübergehend) dann quasi im "Endspurt" die
Brocken hinschmeißen. Die beiden hatten gerade erst vor ein paar Monaten ein Restaurant übernommen; jetzt hockt er alleine in der Kneipe, und
sie hat sich wohl einen anderen angelacht. Na gut, man weiß nicht was da alles vorgefallen ist in den letzten Jahren, aber betroffen (blödes Wort)
macht mich so was schon jedesmal.

Geht mir auch so.
Ich denke auch, irgendwann müssen alle Stürme doch mal durchlebt sein und man segelt friedlich zusammen durch den Ozean der Erdscheibenrand entgegen.

Möglicherweise liegts daran, dass, wenn man alles zusammen erlebt hat, keine wirklichen Herausforderungen mehr auf einen warten können? Dass man sich im anderen gar nicht findet, und die ganzen umschifften Klippen dazu gebraucht wurden, von der Leere abzulenken, die sich einstellt, wenn die beiden auf sich selbst zurückgeworfen sind?

Steckt man nicht drin und jede Jeck is anners.
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: Conte Palmieri am 09. März 2011, 12:23:16
Entscheidend ist in dem Fall wohl, das sie sich einen anderen angelacht hat. Frühlingsgefühle sind fast immer der Grund, ob eine neue Beziehung dabei tatsächlich zu Stande kommt oder nicht, ist nicht entscheidend.

Die neuen Gefühle sind dabei selbstverständlich stets wahre Gefühle ! :evil
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: Yossarian am 09. März 2011, 13:17:06
Entscheidend ist in dem Fall wohl, das sie sich einen anderen angelacht hat.


Was mich an der Sache ebenfalls gewundert hat. Gestandene Menschen - Frauen eher als Männer - beenden eine langjährge Beziehung meiner Erfahrung nach eher, weil es ihrer Meinung nach nicht mehr funktioniert als wegen irgendjemandem anderen, der gerade attraktiv erscheint.

Zitat
Die neuen Gefühle sind dabei selbstverständlich stets wahre Gefühle ! :evil

Ja nee, is klar...  ;) :evil
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: Mockingbird am 09. März 2011, 14:05:21
Möglicherweise liegts daran, dass, wenn man alles zusammen erlebt hat, keine wirklichen Herausforderungen mehr auf einen warten können? Dass man sich im anderen gar nicht findet, und die ganzen umschifften Klippen dazu gebraucht wurden, von der Leere abzulenken, die sich einstellt, wenn die beiden auf sich selbst zurückgeworfen sind?

Interessante Theorie - da ist sicherlich was dran. Von dem Vater meines Sohnes hätte ich mich wahrscheinlich auch schon früher getrennt, wenn es nicht immer noch irgendein "Projekt" gegeben hätte, das zu bewältigen war ...

Zitat
Die neuen Gefühle sind dabei selbstverständlich stets wahre Gefühle !


Wie können Gefühle denn "unwahr" sein? Speziell Frühlingsgefühle sind doch einfach nur, was sie sind. Was kann daran wahr oder unwahr sein?
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: nigel48 am 09. März 2011, 15:22:10
ach amselchen, warum war das wohl kursiv?
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: Conte Palmieri am 09. März 2011, 15:43:05
Wie können Gefühle denn "unwahr" sein? Speziell Frühlingsgefühle sind doch einfach nur, was sie sind. Was kann daran wahr oder unwahr sein?
Womit dann die Frage nach der "wahren Liebe" auch beantwortet wäre. Wir können den Thread schließen.
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: Yossarian am 09. März 2011, 15:50:54
Möglicherweise liegts daran, dass, wenn man alles zusammen erlebt hat, keine wirklichen Herausforderungen mehr auf einen warten können?

Ich bin in meinem Leben genug Achter- und Geisterbahn gefahren und überlasse die "wirklichen Herausforderungen" gerne anderen. Vielleicht bin ich ja blöd, aber ich dachte, es sei gerade das schöne am gemeinsamen alt werden, daß man gemeinsam zurückblicken kann und die Zeit ohne Herausforderungen genießt.

Zitat
Dass man sich im anderen gar nicht findet, und die ganzen umschifften Klippen dazu gebraucht wurden, von der Leere abzulenken, die sich einstellt, wenn die beiden auf sich selbst zurückgeworfen sind?

Die Leere stellt sich beim Umschiffen der Klippen ein; irgendwann verliert man sich im Tagesgeschäft. Das sollte doch eigentlich ein Ansporn sein, sich "hinterher" wieder umeinander zu bemühen und zurückzufinden zu dem, was man mal füreinander war.

Himmelarsch, ich habe eine beschissene Ehe hinter mich gebracht, war danach erst mit einer Dramaqueen zusammen und unlängst mit einer Frau, die meine Belohnung für alles was mir zuvor im Leben widerfahren ist hätte sein können, wenn sie ein ganz klein bißchen robuster gewesen wäre und nicht so schnell gekniffen hätte. Ich bin jetzt 55 und hab nicht mehr viel Zeit, mit jemandem auf irgendetwas Gemeinsames zurückzublicken, schon gar nicht auf gemeinsam gemeisterte Herausforderungen. Die letzte große Herausforderung, die Altersarmut steht noch bevor, aber die wird gemeinhin verdrängt und ist so attraktiv wie ein selbstgehäkelter Topflappen.

Ich bin neidisch auf Menschen, die auf lange gemeinsame Jahre zurückblicken können und verstehe nicht, wie man das wegwerfen kann.
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: Mattieu am 09. März 2011, 16:33:16
Vielleicht bin ich ja blöd, aber ich dachte, es sei gerade das schöne am gemeinsamen alt werden, daß man gemeinsam zurückblicken kann und die Zeit ohne Herausforderungen genießt.

Ich denke das auch.
Wenn man jemanden hat, dem man mit seiner Person genug ist. Und der einem mit seiner Person genug ist. Das zeigt sich in Zeiten ohne Ablenkungen.

Die Leere stellt sich beim Umschiffen der Klippen ein; irgendwann verliert man sich im Tagesgeschäft. Das sollte doch eigentlich ein Ansporn sein, sich "hinterher" wieder umeinander zu bemühen und zurückzufinden zu dem, was man mal füreinander war.

Ich finde nicht, dass man sich zwangsläufig im Alltag verliert.
Und wenn man füreinander eben doch nicht so ganz das Wahre war, will man vielleicht gar nicht zurückfinden. Und vielleicht beginnt man das gerade erst jetzt herauszufinden, gerade weil die Stürme de Alltags nun wegfallen.


Ich bin neidisch auf Menschen, die auf lange gemeinsame Jahre zurückblicken können und verstehe nicht, wie man das wegwerfen kann.

Ich halte das auch für einen Schatz.
Trotzdem vermute ich, dass die betreffenden Personen gar nicht das Gefühl haben, viel wegzuwerfen, weil die gemeinsamen Jahre vielleicht auch eine Last waren, und Ihnen das daher viel leichter fällt, als Du es vermutest und es wohl für Dich wäre.
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: Yossarian am 09. März 2011, 17:54:18
Wenn man jemanden hat, dem man mit seiner Person genug ist. Und der einem mit seiner Person genug ist.

Natürlich nur dann. Aber wenn dem nicht so wäre, wäre man wahrscheinlich auch nicht so lange zusammengeblieben.

Zitat
Ich finde nicht, dass man sich zwangsläufig im Alltag verliert.

Von zwangsläufig war auch keine Rede. Aber da passiert es halt am Ehesten.

Zitat
Ich halte das auch für einen Schatz.
Trotzdem vermute ich, dass die betreffenden Personen gar nicht das Gefühl haben, viel wegzuwerfen, weil die gemeinsamen Jahre vielleicht auch eine Last waren

Oder überwiegend eine Last. Sonst könnte ich mich ja auch wieder mit der Mutter meines Sohnes einlassen. Was ich da "weggeworfen" habe, könnte man mit viel Freundlichkeit vielleicht gerade noch als "interessante Erfahrung" umschreiben.
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: marple am 09. März 2011, 19:47:14
Die Jahre allein sind es nicht. Ich war 15 Jahre mit Gatten zusammen, 10 davon verheiratet. 8 einhalb mit Heiratsschwindler - zusammenlebend.

Waren diese Beziehungen gut? Hat einer von uns sie weggeschmissen? Eher nicht.

Ich glaube, bei mir sammelten sich nur darum so viele Jahre in den 2 Partnerschaften, weil ich so lange Kompromisse schloss und mich anpasste, bis ich mich selber nicht mehr leiden konnte. Selbstaufgabe, um Ehe/ Beziehung zu "retten". Wohl sehend und wissend, dass eigentlich nichts stimmt.
 
Ich bin nicht neidisch auf andere Langzeitgechichten, weil ich mir sehr gut vorstellen kann, dass es in ihnen vielleicht ähnlich "praktisch" zugeht.

Und ich bezweifle stark, dass bei meinem Lebenswandel noch ausreichend Jahre übrig bleiben, um eine 3. (diesmal vielleicht gute) Langzeitbeziehung hinzubasteln.

Insofern ist es mir schnuppe, wie lange es geht - Hauptsache, es ist schön und gut für Beide.


Völlig ot:
Und hier fängt mein Kopfscheiss an - ich finde ihn von Tag zu Tag besser, aus meinem zweidimensionalen Instinktbild schält sich ein dreidimensionaler Mensch mit extrem liebenswerten Unzulänglichkeiten heraus (endlich ein Mann, der NOCH unsportlicher ist, als ich) -  und prompt verstehe ich immer weniger, wieso er ausgerechnet mich genommen hat. Naja. Das sage ich natürlich nicht. Umso ärger hat es mich gestern getroffen, das ER das fast genau so ausgedrückt hat, nur umgekehrt natürlich.
Sind Menschen nicht völlig untalentiert und viel zu blöd für Liebe? Kaum ist sie da, glaubt man nicht gut genug dafür zu sein, als müsste man sie erst verdienen...blödblödblöd.
ot off
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: Conte Palmieri am 09. März 2011, 20:27:34
Ich war in den letzten zehn Jahren niemals länger als eine halbe Stunde mit einer Frau zusammen. Und währenddessen es jedesmal wahr.
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: fortune cookie am 09. März 2011, 21:07:22
Insofern ist es mir schnuppe, wie lange es geht - Hauptsache, es ist schön und gut für Beide.

Das ist das Schönste am frisch verliebt sein. Dieses Gefühl der Unbesiegbarkeit und die Feier des Jetzt und Hier.

Sind Menschen nicht völlig untalentiert und viel zu blöd für Liebe? Kaum ist sie da, glaubt man nicht gut genug dafür zu sein, als müsste man sie erst verdienen...blödblödblöd.

Und damit - mit dem Einzug des Zweifels - an sich - am anderen - an der Liebe,
kommt man dann wieder unsanft auf die Erde.

Die Gewohnheit kann die Liebe töten. Was ich jeden Tag habe ist nichts Besonderes mehr. Ich fürchte, das ist das ganze Geheimnis.

Den anderen nicht als selbstverständlich ansehen. Seine und die eigenen Gefühle ernst nehmen. Für die Geborgenheit, die aus der Gewohnheit gewachsen ist dankbar bleiben. Sich nicht einbilden alles über den anderen zu wissen. Sich weiter überraschen lassen. Nicht aufhören miteinander zu lachen.

Ich weiß nicht, ob ich das immer so schaffe. Aber ich möchte es gerne. Damit die Liebe bleibt. Entgegen allen Erfahrungen und Prognosen. ;)

Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: marple am 09. März 2011, 22:00:43
Und damit - mit dem Einzug des Zweifels - an sich - am anderen - an der Liebe,
kommt man dann wieder unsanft auf die Erde.

Zweifeln tue ich nicht. Ich frag mich nur, womit ICH das verdient habe. Das ist was anderes. Das ist das Ding der kleinen Leute, die immer mit sich selbst hadern.

Und das ist das Neue. Früher haderte ich mehr mit den Partnern. Zwar die selbe Fragestellung - womit habe ich DAS nur verdient - aber völlig andere Betonung. 8)

Nö, ich bin immer noch glücklich.

Den anderen nicht als selbstverständlich ansehen. Seine und die eigenen Gefühle ernst nehmen. Für die Geborgenheit, die aus der Gewohnheit gewachsen ist dankbar bleiben. Sich nicht einbilden alles über den anderen zu wissen. Sich weiter überraschen lassen. Nicht aufhören miteinander zu lachen.

Das ist gut so.

Und Respekt und Achtung sind wichtig.

Und Freundlichkeit, die man behält. Nicht "aus Versehen" in alte Unhöflichkeiten abrutschen. Auch im höchsten Stress während der Arbeit am Telefon nett bleiben. DAS muss ich die ganze Zeit üben. Ich neige zum Wegbeissen unter Stress. Das mag mit La Mama gehen, bei Poirot wäre es unverzeihlich für mich.



Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: Conte Palmieri am 09. März 2011, 23:51:06
Und Respekt und Achtung sind wichtig.
Stimmt.
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: Mattieu am 10. März 2011, 06:18:08
Die Gewohnheit kann die Liebe töten. Was ich jeden Tag habe ist nichts Besonderes mehr. Ich fürchte, das ist das ganze Geheimnis.

Das ist ein ähnlich verbreiteter Irrglaube wie "wenn unsere Liebe groß genug ist, dann schafft sie auch den Alltag" oder "der Alltag hat unsere Liebe gekillt". Ich würde die Kausalität darin umdrehen: Wenn der Alltag läuft, wächst die Liebe.

Nicht Gewohnheit kann Liebe töten, sondern Gewohnheit kann an die Stelle von Verliebtheit treten. Wenn man sich ansieht, was sonst noch so alles Verliebtheit ersetzen kann, finde ich das keinen schlechten Tausch.

Ich weiß nicht, ob ich das immer so schaffe. Aber ich möchte es gerne. Damit die Liebe bleibt. Entgegen allen Erfahrungen und Prognosen. ;)

Na denn man tau.
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: Yossarian am 10. März 2011, 08:38:39
Wenn der Alltag läuft, wächst die Liebe.

So stelle ich mir das im Idealfall vor.

Zitat
Nicht Gewohnheit kann Liebe töten, sondern Gewohnheit kann an die Stelle von Verliebtheit treten. Wenn man sich ansieht, was sonst noch so alles Verliebtheit ersetzen kann, finde ich das keinen schlechten Tausch.

Yep.
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: fidibus am 10. März 2011, 09:14:12
Sind Menschen nicht völlig untalentiert und viel zu blöd für Liebe? Kaum ist sie da, glaubt man nicht gut genug dafür zu sein, als müsste man sie erst verdienen...blödblödblöd.
Ja, vielleicht: Völlig untalentiert.

Frage: Würdest du das genauso denken, wenn du "Liebe" - und wir wissen überhaupt nicht, was das eigentlich ist - durch "das Leben" ersetzt? Ja, wahrscheinlich sind wir auch alle völlig untalentiert für das Leben. Aber macht das was?
Würde man denken: Ich bin eigentlich nicht gut genug dafür - womit habe ich das eigentlich verdient, dass mir meine Eltern das Leben gegeben haben?

Ich frag mich nur, womit ICH das verdient habe. Das ist was anderes. Das ist das Ding der kleinen Leute, die immer mit sich selbst hadern.
Und das ist das Neue. Früher haderte ich mehr mit den Partnern. Zwar die selbe Fragestellung - womit habe ich DAS nur verdient - aber völlig andere Betonung. 8)
Nicely put.

Zitat
Nö, ich bin immer noch glücklich.
Stay that way!
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: fidibus am 10. März 2011, 09:16:17
Wenn der Alltag läuft, wächst die Liebe.
Schöne Vorstellung. (Ich kriege es gerade nicht so hin  :( )
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: marple am 10. März 2011, 12:02:21
Nicht Gewohnheit kann Liebe töten, sondern Gewohnheit kann an die Stelle von Verliebtheit treten.

Das ist das, was ich meine, wenn ich sage, aus dem zweidimensionalen ersten Bild schält sich gerade ein dreidimensionaler echter Mensch heraus.

Hach, das ist alles so spannend. Und wenn man an die dritte Dimension gewöhnt ist, findet man vielleicht auch noch eine vierte oder fünfte. 

Gewohnheit ist nichts Negatives. Es gibt Sicherheiten und man muss nicht mehr täglich das Rad neu erfinden - also hat man mehr Zeit für die wichtigeren Dinge. Und Gewöhnung bietet schnellere Entscheidungen. Nicht jedes Mal nachfragen - wie siehst du dies und das, soll ich zusagen, soll ich absagen, darf ich dich jetzt anrufen...

Obwohl mir natürlich völlig klar ist, dass ich eigentlich noch gar nichts dazu sagen kann, weil wir noch nicht so weit sind. Wir sind noch in der Schmetterlingsphase. Wahrscheinlich, weil wir uns meistens nur von Freitag abend bis Montag früh sehen.
 
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: Korinthenkackerin am 11. März 2011, 11:36:45
Zitat
Wahrscheinlich, weil wir uns meistens nur von Freitag abend bis Montag früh sehen.
 

Genau dann wird die rosa Phase auch länger andauern. Wir sehen uns sogar nur alle zwei Wochen Freitag bis Montag, sind jetzt über vier Jahre zusammen und schwebten mindestens drei Jahre auf unserer rosa Wolke. Mittlerweile ist unsere Beziehung nicht mehr ultraknallrosa, aber wir freuen uns nach wie vor aufeinander. Phrasen im Bekanntenkreis wie: "jetzt könnt ihr ja mal zusammenziehen" bis zu "ihr habt ja gar keinen Alltag" tangieren mich nicht wirklich. Bei uns läuft das gut so, warum also ändern (was sowieso aus verschiedenen Gründen momentan nicht gehen würde). Es müssen ja nicht alle auf dieselbe Art glücklich werden.
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: Yossarian am 11. März 2011, 11:52:55
"ihr habt ja gar keinen Alltag"

Alltag ist schon sehr wichtig. Wenn in meiner letzten Beziehung nicht alles in die Wochenenden hätten reingequetscht werden müssen und man gemeinsamen Alltag gehabt hätte, wäre das wahrscheinlich sehr hilfreich gewesen.
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: marple am 11. März 2011, 12:26:08
Ich will irgendwann auch Alltag haben. Nicht für ewig eine WE-Beziehung. Mal schaun - was kommt, kommt.

Er hatte immer nur kurze Beziehungen und vielleicht reicht seine Puste nur für maximal ein Jahr. Dann ist das eben so. Sollte es aber doch länger gehen, wird wohl irgendwann ein Neuberliner aus ihm werden müssen. Ich kann ja mein Haus schlecht Huckepack nehmen.

Langfristig gesehen, strebe ich schon Zusammenwohnen mit meinem Partner an. Immer.
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: Missovercover am 12. März 2011, 18:06:22
Mittlerweile ist unsere Beziehung nicht mehr ultraknallrosa, aber wir freuen uns nach wie vor aufeinander.
Wenn man sich (noch) aufeinander freut,dann kann nur das die "wahre Liebe" sein.

Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: Chico1989 am 21. Juli 2011, 10:58:10
die wahre liebe gibt es definitiv....nur findet sie nicht jeder  :.)
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: Teppichporsche am 21. Juli 2011, 12:32:59
Die wahre Liebe gibt es definitiv nicht und was es nicht gibt, kann auch keiner finden.

Aber um das herauszufinden musst du noch ziemlich häufig auf die Schnauze fallen mit dieser Idee. Aber auf die Schnauze fallen ist auch ein Zeitvertreib.  ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: Pusteblume am 21. Juli 2011, 12:55:34
In diesem Zusammnhang ergibt sich die Frage, was ist DIE Wahrheit?

Ich glaube nicht dass es DIE Wahrheit gibt...es gibt Wahrheiten, die die Menschen für sich ganz persönlich als wahr bzw. Wahrheiten ansehen...

Dann sollte man erst einmal *die Liebe* definieren...

Jeder versteht darunter (vielleicht) etwas ganz was anderes...!?

Also ich glaube nicht, dass es *die wahre Liebe* gibt, die irgendeiner DIN Norm oder Tüv geprüft daher kommt und somit allgemeingültig ist...

Erich Fromm sagte einmal...*Liebe ist nicht nur ein starkes Gefühl, es ist eine Entscheidung, es ist ein Urteil und es ist ein Verprechen...*

So wie ich bei anderen bezweifle, dass es überhaupt Liebe ist, dass sie verbindet, so bezweifeln andere meine ganz persönliche Einstellung und Lebensweise bzgl. der Liebe...

Aber das ist wohl auch normal!?

Pusteblume
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: DüDo am 21. Juli 2011, 14:40:19
ich dachte, frauen würden die echte liebe durch brigitte und blöd der frau definiert bekommen?! zusätzlich noch die no-jojo-diät, die 1000%ig funktioniert. und natürlich das bauchweg-training, das nur 5min pro tag beansprucht, um optimalen effekt zu erhalten.

wusste gar nicht, dass frauen eine eigene meinung haben... ;)
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: Pusteblume am 21. Juli 2011, 14:47:14
:)

Pusteblume ;)
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: Mr_Universum am 09. März 2012, 09:13:23
Aus biologischer Sicht ist so etwas wie wahre Liebe unnütz. Das heißt, wir werden evolutionär nicht darauf programmiert sein, unser ganzes Leben mit einer Frau zu verbringen, denn wir sollen ja unseren Samen so viel wie möglich verteilen. Daher lässt die sexuelle Anziehung mit den Jahren immer mehr nach und die Partner fangen an, sich unbewusst nach anderen Sexualpartnern umzusehen. Das ist ein Fakt und kann nicht ignoriert werden.
So viel zur biologischen Seite.
Wir bestehen natürlich nicht nur aus unseren trieben, wir sind mehr als das. Und hier kann die "wahre Liebe" durchaus eine Chance haben. Denn wenn wir für immer mit einer Frau zusammen sein wollen, dann können wir das tun, wenn wir sie wirklich für immer lieben, auch wenn die sexuelle Anziehung irgendwann nachlassen sollte. Auch damit lässt sich umgehen.

Für mich persönlich ist die wahre Liebe aber ein Gedankenkonstrukt, dass zu weit in der Zukunft angesiedelt ist. Warum überhaupt darüber Gedanken machen? Du lebst im jetzt und solltest einen Partner für das Jetzt finden und nicht für die nächsten 40 Jahre. Was weißt du schon, was du für ein Mensch in 40 Jahren bist, wo du wohnen wirst, welche Ziele du hast. Wie solltest du da schon wissen können, ob eine Frau, die jetzt zu dir passt, es auch in 20, 30, oder 40 Jahren noch tut?
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: Stegi am 23. Mai 2012, 18:08:51
was gbits hier neues?
Titel: Re:Gibt es die wahre Liebe?
Beitrag von: klaasklever am 20. August 2012, 23:12:11
ja die gibt es und sie ist wunderschön