Das Männerforum

Plaudereien => Auto, Sport und Heimwerken => Thema gestartet von: DieFrau am 31. August 2016, 22:22:45

Titel: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: DieFrau am 31. August 2016, 22:22:45
Es ist mittlerweile bekannt, dass ich gerne bastle. Nun ich habe keine Lehre gehabt und läuft immer nach dem Prinzip "learning by doing", hat bisher im großen und ganzen gut geklappt. Dieser Fred ist dafür gedacht selbst gemachten Objekte/ Gegenstände zu zeigen, gleich Tipps und Kritik zu bekommen und somit Techniken zu verbessern bzw. Ergebnisse zu optimieren.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: DieFrau am 31. August 2016, 22:41:08
Ich fange mal an  :)

Das Hochbeet, gebaut aus alten Kindergartengarderoben hat sein Zweck 3 Jahre bestens erfüllt und gibt die Witterung nach, außerdem steht es ungünstig in der Einfahrt. Also machte ich mich auf der Suche nach einem Ersatz. Ich habe die Trassendielen im Angebot gesehen und sofort ich, Farbe und Material passen, also nicht wie ran. Ergebnis:

(http://i66.tinypic.com/2lddpit.jpg)

(http://i67.tinypic.com/29old9z.jpg)

(http://i67.tinypic.com/35l9swh.jpg)

(http://i68.tinypic.com/2zssowx.jpg)

Für den Transport habe ich unten 7 Rollen gebracht. 
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: marple am 03. September 2016, 00:46:02
Wenn da Gemüse rein soll, hast du die Materialien auf Giftigkeit überprüft? Auch die Innenfolie (Weichmacher etc.)? Wie wurden die Dielen imprägniert? Nicht, dass du dir leckeren Chemieeintopf anbaust.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: DieFrau am 03. September 2016, 01:14:08
Dran habe ich kurz gedacht aber Teichfolie habe ich auch in dem alten Hochbeet auch gehabt, davon habe ich 3 Jahre lang Kräuter, Salat und Tomaten verspeist, mir geht's gut und Folie roch zumindest unverdächtig. Wenn man diese Tür öffnet, dann muss man sich nackt einkapseln.   
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: marple am 04. September 2016, 00:10:29
Teichfolie ist ja auch fischtauglich, also unbedenklich. Mehr Sorgen würden mir die Dielen machen. Die Chemie daraus landet durch Regen auch unter deinen Pflanzen.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Yossarian am 04. September 2016, 07:09:37
Ein bißchen Gift ist immer, immerhin ist der Rahmen aus unbehandeltem Holz. Ich denke, man sollte das nicht zu eng sehen.Wo ich wohne, kommt so viel Dreck von den über mich hinwegstartenden Flugzeugen runter, was sich dann auf die Pflanzen legt und in den Boden eindringt; da dürfte ich meine Tomaten auch nicht essen.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: DieFrau am 04. September 2016, 12:38:51
Teichfolie ist ja auch fischtauglich, also unbedenklich.

Leider nicht immer. Darüber streiten sich Naturverfechter und die Plastikindustrie, angeblich sollte Kautschuk als Naturprodukt die unbedenklichste Wahl sein. Man muss nur mehr Scheine blättern.
 
Zitat
Mehr Sorgen würden mir die Dielen machen. Die Chemie daraus landet durch Regen auch unter deinen Pflanzen.

Da habe ich nachgelesen, das Material wird grob in 2 Kategorien geteilt in:

bilig>>Witterung unbeständig>>Kurzlebigkeit
und
teuer>>hohe Witterungsbeständigkeit>>Langlebichkeit

diese Witterungsbeständigkeit hängt von mehr Klebstoffe und Bindemittel, die die Bestandteile des Materials(Holz und Kunststoff) zusammen zu halten.
Dass meine Wahl der teuerste war kann ich nicht behaupten, dennoch beunruhigt mich der Einwand Marples ein bisschen. Im Grunde haben die Dielen keinen Kontakt mit dem Boden, da die Folie dazwischen angebracht ist und wird zwischen Rahmen und Oberkannte der letzte Dielenreihe eingeklemmt. Einzig kann der Rahmen(der ist kein Holz wie Yossi denkt und ist vom gleichen Material) beim Gießen oder durch den Regen was abgeben. Der Umtausch der Rahmen kann aber mit Handumdrehen ausgetauscht werden, z.B. mit unbehandeltem Lerchenholz. Sollte unbedenklich sein.

Ein bißchen Gift ist immer,

Da bin ich bei dir.

Zitat
immerhin ist der Rahmen aus unbehandeltem Holz.

Ist er nicht.

Zitat
Ich denke, man sollte das nicht zu eng sehen.Wo ich wohne, kommt so viel Dreck von den über mich hinwegstartenden Flugzeugen runter, was sich dann auf die Pflanzen legt und in den Boden eindringt; da dürfte ich meine Tomaten auch nicht essen.
Und ich bin mit der 6-spurigen Autobahn benachbart. Ich denke solange man vom Verzehr keine dauerhafte Beschwerden hat gibt auch keinen Grund zur Sorge. Und solange die Entgiftungsorgane funktionieren kann der Körper einiges überstehen.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Mattieu am 05. September 2016, 10:11:36
Ein bißchen Gift ist immer, immerhin ist der Rahmen aus unbehandeltem Holz. Ich denke, man sollte das nicht zu eng sehen.Wo ich wohne, kommt so viel Dreck von den über mich hinwegstartenden Flugzeugen runter, was sich dann auf die Pflanzen legt und in den Boden eindringt; da dürfte ich meine Tomaten auch nicht essen.

Und ich bin mit der 6-spurigen Autobahn benachbart. Ich denke solange man vom Verzehr keine dauerhafte Beschwerden hat gibt auch keinen Grund zur Sorge. Und solange die Entgiftungsorgane funktionieren kann der Körper einiges überstehen.

Seh ich anders.
Ich denke "umso schlimmer".
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Yossarian am 05. September 2016, 11:15:57
Ich denke "umso schlimmer".

Im Prinzip richtig, aber dann kann man gar nichts mehr Essen, ohne dabei Panikattacken zu bekommen. Ich fürchte, einen leichten Fatalismus werden wir uns da zum Schutz unserer geistigen Gesundheit zulegen müssen.
Titel: Brandaktuelles Projekt!
Beitrag von: Yossarian am 05. September 2016, 12:38:07
Ich habe einen vierzügigen Hängeregisterschrank aus Stahlblech. Der hat ein Schloß, wenn man das reindrückt und den Schlüssel abzieht, ist er verriegelt. Es gibt keinen Schlüssel mehr dafür. Trotzdem haben es die Umzugsleute irgendwie hinbekommen, das Schloß reinzudrücken und den Schrank zu verriegeln.

Wie bekomme ich den wieder auf?

Handwerker vor!  :evil
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: DieFrau am 05. September 2016, 13:32:51
Seh ich anders.
Ich denke "umso schlimmer".

Wie meinst du das?
Titel: Re: Brandaktuelles Projekt!
Beitrag von: DieFrau am 05. September 2016, 13:36:45
Wie bekomme ich den wieder auf?

Handwerker vor!  :evil

Du drängst mich nach Frankfurt zu fahren  ;D

Wo ist der Schlüssel geblieben?
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: grashopper am 05. September 2016, 15:46:38
Ist zwar kein Hängeregisterschrank, aber probieren kannst Du es ja mal.
Mit einer dickeren Büroklammer und einer Klammer vom Kuli.

Ich kann es bei unseren HRS leider noch nicht ausprobieren, sonst halten die mich hier alle noch für bekloppter als ich eh schon bin  ;)

Zumal wir die Schlüssel sicher in einem Schlüsselschrank verwahren  ;D

Schranktürschloss öffnen (https://www.youtube.com/watch?v=RzcFSDA6k1w)

oder

hier:
Büroklammer-Trick (https://www.youtube.com/watch?v=xxaOKN7x3c4)

Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: DieFrau am 05. September 2016, 16:03:18
Danke Hopper, schon mal habe ich den Schloß zu zu sperren  ;D schauen wir, ob ich ihn auf bekommen kann.
Titel: Re: Brandaktuelles Projekt!
Beitrag von: Yossarian am 05. September 2016, 17:36:11
Wo ist der Schlüssel geblieben?

Keine Ahnung. Er ist halt weg.
Titel: Re: Brandaktuelles Projekt!
Beitrag von: Kulle am 05. September 2016, 19:42:32
....Trotzdem haben es die Umzugsleute irgendwie hinbekommen, das Schloß reinzudrücken und den Schrank zu verriegeln.

Wie bekomme ich den wieder auf?....
Einfach mal die Umzugsleute fragen?
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: grashopper am 05. September 2016, 19:58:16
Es gibt doch keinen Schlüssel mehr.
Vor dem Transport hätten sie fragen können, ob es einen gibt. Ob sie dazu verpflichtet sind, weiß ich nicht

Aber für den Transport müssen sie die Schränke schließen, damit der Krams nicht währenddessen heraus fällt. Es sind doch wohl Schränke mit herauszieharen Fächern, wenn ich das richtig verstanden habe.

Also so welche wie bei uns im Archiv. Die schließe ich morgens mit den Schlüsseln auf. Dann schnellen die Schlösser hervor und die Schränke sind offen. Abends werden die Schlösser wieder reingedrückt (ohne Nutzung der Schlüssel). Dann sind sie aber eben zu und man kann sie nur noch mit den Schlüsseln wieder öffnen.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Yossarian am 05. September 2016, 20:27:43
Es gibt doch keinen Schlüssel mehr.

Das ist das Problem.

Zitat
Es sind doch wohl Schränke mit herauszieharen Fächern, wenn ich das richtig verstanden habe.

Exact.

Zitat
Also so welche wie bei uns im Archiv. Die schließe ich morgens mit den Schlüsseln auf. Dann schnellen die Schlösser hervor und die Schränke sind offen. Abends werden die Schlösser wieder reingedrückt (ohne Nutzung der Schlüssel). Dann sind sie aber eben zu und man kann sie nur noch mit den Schlüsseln wieder öffnen.

Genau so isses.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Nikibo am 05. September 2016, 21:07:13
Ist der Hersteller bekannt? Neuen Schlüssel anfordern. Evtl. steht iwo in Schloßnähe die entsprechende Schlüsselnummer. Alternativ alle vorhandenen Schüssel ähnlicher Systeme ausprobieren.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Nikibo am 05. September 2016, 21:10:21
DieFrau: tolles Teil!
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Nikibo am 05. September 2016, 21:16:13

(http://up.picr.de/26734927ed.jpg)


Alte Kabeltrommel von einer Baustelle mit neuer Platte und Rollen versehen, das Teil dient jetzt als Beistelltisch für den Grill. Besser gefallen hätte es mir ohne neue Platte, aber die alte war derart kaputt, dass es nicht anders ging.
Mal schauen, ob ich noch weitere Kabeltrommeln erwische, ich find die Dinger einfach genial.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Kulle am 05. September 2016, 21:23:09
Woher bekommt man eine derartig neue Platte?
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: DieFrau am 05. September 2016, 21:26:19
Woher bekommt man eine derartig neue Platte?

Bauhaus.
Aber auch auf Flohmärkte, immer wieder rein schauen.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: DieFrau am 05. September 2016, 21:32:03
Mal schauen, ob ich noch weitere Kabeltrommeln erwische, ich find die Dinger einfach genial.

Die Dinger finde ich auch toll, leider die die ich hier gefunden habe nicht zu vergeben.

Danke Ibo  ;)
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Nikibo am 05. September 2016, 21:48:34
Vor einem Jahr standen hier mindestens 25 solcher Kabeltrommeln in nigelnagelneuem Zustand in verschiedenen Durchmessern und Höhen an einem alten Bahnhof rum. Wir sind zig mal mit den Hunden daran vorbeispaziert und haben uns ständig ausgedacht, was passieren würde, wenn wir ein, zwei klauen. Wir haben uns nie getraut - leider. Letztlich wurden sie kaputtgeschlagen und zerstört, da wären sie bei uns besser aufgehoben gewesen.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: DieFrau am 05. September 2016, 22:14:56
Bin mir nicht sicher aber die könnten unter Sondermüll fallen, also müssen entsorgt werden.

Obwohl bei ebay eine Menge angeboten werden  ???
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Kulle am 18. September 2016, 20:29:30
Wusstet ihr dass es Schraubscharniere gibt? Da muss man nicht umständlich Toplochbohrungen machen für Schrankscharniere. Man muss allerdings genauer bei der Montage arbeiten. Da es weniger nachträgliche Justage gibt.
Bin gerade dabei für Freundin spezielle Schrankmöbel zu bauen. In der Größe gibt es nichts zu kaufen. Ist sehr speziell.
Habe im Baumarkt mir weiße Regalbretter zurecht sägen lassen und bin nun am Zusammenbau. Morgen gibt es auch ein paar Bilder.
Titel: Betonregale
Beitrag von: Yossarian am 18. September 2016, 20:57:05
Wenn wir schon beim Schrauben und Hämmern sind:

Ich spiele mit dem Gedanken, mir Regale im Betonlook ins Büro zu stellen. Was es da zu kaufen gibt, sind horrend teure Lifestilemätzchen, die man schon auf dem Bild nicht mit Leitzordnern vollpacken will, ohne Panik zu kriegen, daß die zusammenbrechen.

Klar gibt es bestimmt so ne D-C-Fix-Folie, die wie Beton aussieht, aber wenn ich damit ein dünnes Billy Regal beziehe, sieht das wahrscheinlich lächerlich aus. Man müßte den Korpus also mit irgendwas aufpimpen, damit er "dicker" aussieht, wie in eine Verschalung gegossener Beton halt.

Irgendeine Idee?
Titel: Re: Betonregale
Beitrag von: Kulle am 18. September 2016, 21:03:18
...Irgendeine Idee?
Hast du mal ein Bild was bei dir Betonlook bedeutet? Danach könnte man eventuell improvisieren.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Yossarian am 18. September 2016, 21:42:23
So was (http://thumbs2.picclick.com/d/w1600/pict/361657146965_/Regal-B%C3%BCcherregal-Wohnzimmer-Beton-Optik-Wei%C3%9F-Hochglanz-Neu-591783.jpg)
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: DieFrau am 18. September 2016, 21:51:45
https://www.amazon.de/Moorland%C2%AE-Wandboard-freischwebend-Wandregal-Tragkraft/dp/B014T84Q9O/ref=sr_1_1/256-9361682-9416554?s=kitchen&ie=UTF8&qid=1474227233&sr=1-1&keywords=wandregal

das hier in Fasserbeton wird um die 90 kosten. Kannst du dann mit Folie ähnlich gestalten, die gibt es auch günstig bei der Schweden. Wenn du dicker haben willst bleibt dir nicht anderes als ein Kasten zu bauen, folieren und mit den üblichen Holz Winkelträger an die Wand bringen, die Träger an die Wand befestigen dann das Kasten an den Träger schrauben, somit verschwinden die Träger in dem Hohlraum des Kastens.

Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Kulle am 18. September 2016, 22:02:52
So was (http://thumbs2.picclick.com/d/w1600/pict/361657146965_/Regal-B%C3%BCcherregal-Wohnzimmer-Beton-Optik-Wei%C3%9F-Hochglanz-Neu-591783.jpg)
Die tricksen aber auch irgendwie bei der Optik. 45grad Winkel in der Ecke sind eher industriell oder sehr teuer per Hand.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Araxes am 18. September 2016, 23:21:14
http://www.lyon-beton.com/

Auch nicht ganz billig. Vielleicht selber machen?
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Nikibo am 19. September 2016, 01:29:44
Man müßte den Korpus also mit irgendwas aufpimpen, damit er "dicker" aussieht, wie in eine Verschalung gegossener Beton halt.

Irgendeine Idee?

Ich würde die vorher angeschliffenen Billys mit ein wenig Abstand zueinander aufstellen und dazwischen eine Holzleiste plan mit der Front verschrauben, dann etwaige Zwischenräume abspachteln, glätten und alsdann alles mit der Beton-Effektfarbe von Viva Decor streichen.

http://www.viva-decor.net/viva-decor-2014/index.php/de/mdw/struktureffekt-produkte/set-beton-effekt.html (http://www.viva-decor.net/viva-decor-2014/index.php/de/mdw/struktureffekt-produkte/set-beton-effekt.html)


Die Holzleisten davor zu setzen und in Boden und Decke mittels Winkel zu befestigen wäre vermutlich einfacher, vermutlich auch noch optisch schöner. Da die Billys ja bestimmt nicht raumhoch sind, müsstest Du oben dann halt auch Querverlattungen anbringen.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Yossarian am 19. September 2016, 06:47:06
Auch nicht ganz billig.

In der Tat. So viel will / kann ich nicht ausgeben.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Kjeld am 19. September 2016, 08:07:11
Ich würde die vorher angeschliffenen Billys mit ein wenig Abstand zueinander aufstellen und dazwischen eine Holzleiste plan mit der Front verschrauben, dann etwaige Zwischenräume abspachteln, glätten und alsdann alles mit der Beton-Effektfarbe von Viva Decor streichen.

http://www.viva-decor.net/viva-decor-2014/index.php/de/mdw/struktureffekt-produkte/set-beton-effekt.html (http://www.viva-decor.net/viva-decor-2014/index.php/de/mdw/struktureffekt-produkte/set-beton-effekt.html)


Die Holzleisten davor zu setzen und in Boden und Decke mittels Winkel zu befestigen wäre vermutlich einfacher, vermutlich auch noch optisch schöner. Da die Billys ja bestimmt nicht raumhoch sind, müsstest Du oben dann halt auch Querverlattungen anbringen.

Oder Du nimmst Ivar statt Billy. Die rauhe Nadelholzoberfläche wird gestrichen so aussehen wie Abdrücke von Schalbrettern in Beton.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Yossarian am 19. September 2016, 08:22:19
Gute Idee!
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Mattieu am 19. September 2016, 10:32:18
So was (http://thumbs2.picclick.com/d/w1600/pict/361657146965_/Regal-B%C3%BCcherregal-Wohnzimmer-Beton-Optik-Wei%C3%9F-Hochglanz-Neu-591783.jpg)

Sieht Ikea Kallax in weiß so viel anders aus?
http://www.ikea.com/de/de/images/products/kallax-regal-wei-__0243977_PE383239_S4.JPG
(http://www.ikea.com/de/de/images/products/kallax-regal-wei-__0243977_PE383239_S4.JPG)
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Yossarian am 19. September 2016, 11:22:46
Sieht auch nett aus.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: grashopper am 19. September 2016, 11:50:49
Guck auch mal hier (http://www.hoeffner.de), da gibt es zumindest das eine oder andere Schnäppchen.

Für den Beton-Look kriegst Du überall im Bau- oder Hobbymarkt Farbe oder Spachtelmassen. Inzwischen gibt es sogar Farben mit Patina-Effekt oder Rost-Lasuren.

Der Tipp ist zwar für Wände, aber sollte auch auf Regalen anwendbar sein.

Betonoptik (http://www.schoener-wohnen.de/einrichten/wohnen-mit-farben/30644-rtkl-wandgestaltung-beton-optik)
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Yossarian am 19. September 2016, 12:21:10
Ich glaube, ich schaue mir mal diese Kallax Serie an. Vielleicht kann ich ja bei der Gelegenheit auch ein bißchen nach auf dem Teppich rumrutschenden Kleinkindern treten.  :evil
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: grashopper am 19. September 2016, 12:36:15
Du könntest auch einfach Hohlblocksteine stapeln, sofern darin die Ordner passen.  O0
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Mattieu am 19. September 2016, 12:56:57
Ich glaube, ich schaue mir mal diese Kallax Serie an. Vielleicht kann ich ja bei der Gelegenheit auch ein bißchen nach auf dem Teppich rumrutschenden Kleinkindern treten.  :evil

Lass Dir auf jeden Fall keine 500 Teelichter im Vorteilspack andrehen.
Am besten mit geschlossenen Augen durch den Mitnahmebereich tasten.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Araxes am 19. September 2016, 13:08:50
Ich glaube, ich schaue mir mal diese Kallax Serie an. Vielleicht kann ich ja bei der Gelegenheit auch ein bißchen nach auf dem Teppich rumrutschenden Kleinkindern treten.  :evil

Ich war am Sonnabend im Fahrrad-Discount. Da krabbeln die auf der Teststrecke rum.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Yossarian am 19. September 2016, 13:35:13
Ich war am Sonnabend im Fahrrad-Discount. Da krabbeln die auf der Teststrecke rum.

Ich glaube, ich muß mal wieder ein Fahrrad Probefahren. Am Besten eines mit Winterbereifung und ganz spitzen Spikes.  :evil
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Yossarian am 19. September 2016, 13:39:39
Da krabbeln die auf der Teststrecke rum.

Eigentlich sollte man zu allererst die Mütter von diesen kleinen Biestern überfahren.  :P
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Gianluca am 19. September 2016, 16:09:02
Eigentlich sollte man zu allererst die Mütter von diesen kleinen Biestern überfahren.  :P
Da musst Du aber schwerere Geschütze auffahren, um die Helikoptermütter in ihrem SUV zu erwischen.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Yossarian am 19. September 2016, 17:06:14
Die fahren ja mit ihren Hybridmonstern nicht durch den Ikea. Im Laden selbst sind ihre Bälger ungeschützt.   8)
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Kulle am 20. September 2016, 17:07:03
So,

der erste Schrank ist fast fertig. Es fehlen noch die Griffe und die Scharniere müssen noch vollständig verschraubt werden. Ob die blanken Holzkanten so bleiben oder ob da noch Folie drauf kommt, steht noch nicht fest. Sehen tut man sie nicht dort wo er aufgestellt wird.
(http://up.picr.de/26880766vu.jpg)

Hier mal ein blick ins Innere.
(http://up.picr.de/26880767fr.jpg)

Und hier mal die besagten Schraubscharniere.
(http://up.picr.de/26880754fj.jpg)

Jetzt kommt noch ein zweiter Schrank als Aufsatz. Der wird höher aber mit geringerer Tiefe.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: DieFrau am 20. September 2016, 20:22:16
Sind die Kanten der Türen so gewollt, nicht bündig?

Ansonsten tolles Ergebnis, saubere Arbeit der Scharnieren.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Kulle am 20. September 2016, 20:32:51
Sind die Kanten der Türen so gewollt, nicht bündig?....
Wo sind die Türen nicht bündig?
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: DieFrau am 20. September 2016, 20:51:35
Obere Kante Tür mit der obere Kante Deckelboden. Sieht zumindest auf dem Foto so aus.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Kulle am 20. September 2016, 21:04:29
Ahhhh,

ja das ist volle Absicht. Die Seitenwand ist 60 cm und die Türen nur 61.
Da kommt noch ein Schrank drüber. Da dürfen sich die Türen oben und unten nicht stören. Ich hoffe morgen komplette Bilder einstellen zu können. Dann erklären sich die  "kurzen" Türen.

Ich habe die Konstruktion über Nacht im Schlaf gemacht. Freundin hat sich schon gewundert wieso ich im Schlaf die Finger so intensiv bewegt habe.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: DieFrau am 20. September 2016, 21:40:23
Ich habe die Konstruktion über Nacht im Schlaf gemacht. Freundin hat sich schon gewundert wieso ich im Schlaf die Finger so intensiv bewegt habe.

 ;D kommt mir bekannt vor.

Und ich quatsche mit mir selbst auch noch dazu.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Kulle am 20. September 2016, 21:44:20
;D kommt mir bekannt vor.

Und ich quatsche mit mir selbst auch noch dazu.
Und ich dachte das ist so ein Männergedöns....

Wer hat eigentlich deine Fingerbewegungen bemerkt?
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Araxes am 20. September 2016, 21:57:56
Die fahren ja mit ihren Hybridmonstern nicht durch den Ikea. Im Laden selbst sind ihre Bälger ungeschützt.   8)

Aber nicht in der Haushaltsabteilung. Da greifen die sich sonst Förnuft oder Dragon und dann herrscht keine Waffengleichheit mehr.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: DieFrau am 20. September 2016, 21:59:55
Und ich dachte das ist so ein Männergedöns....

Wer hat eigentlich deine Fingerbewegungen bemerkt?

Im Schlaf zu Konstruktionieren  kennen ich. Das Selbstquatschen irritiert meiner Kinder. Das mit dem intesiven Fingerbewegung habe ich zum Glück nicht, liegt es vielleicht an der fehlenden Freundin   ;D
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Kulle am 21. September 2016, 17:55:08
Hier, das "Endergebnis". Nicht so genau auf die Türen schauen. Die sind nur fürs Foto angelehnt. Fix und fertig verschraubt wird alles Vorort.
(http://up.picr.de/26890021kc.jpg)
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: DieFrau am 21. September 2016, 18:20:51
Sieht gut aus und bin gespannt wie Türen Vorort aussehen werden  ;)
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Mattieu am 22. September 2016, 10:12:25
Kulle, sieht gut aus.
Ich bin erstaunt, wie passgenau alles wirkt, obwohl Du die Bretter alle vorher im Baumarkt hast auf Maß sägen lassen. In der Regel übersieht man im Vorhinein ja doch irgendwelche Stoßkanten, an denen die Bretter dann einige mm zu kurz oder lang sind.

Ich denke, das wird Dich einige Konstruktions-Schläfe gekostet haben!
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Yossarian am 22. September 2016, 10:14:51
Kulle, sieht gut aus.  In der Regel übersieht man im Vorhinein ja doch irgendwelche Stoßkanten, an denen die Bretter dann einige mm zu kurz oder lang sind.

Oh ja, das Problem ist mir nur allzu bekannt...  :.)
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: nigel48 am 22. September 2016, 13:11:31
die blöden kanten wachsen nach wie fingernägel...
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: DieFrau am 22. September 2016, 13:36:07
die blöden kanten wachsen nach wie fingernägel...

 ;D ;D ;D stimmt, was für ein Beispiel Nigel  ;D
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: DieFrau am 24. September 2016, 23:16:32
(http://i65.tinypic.com/25ispzd.jpg)

(http://i67.tinypic.com/35cfxy1.jpg)

Der Stuhl soll restauriert und neu bezogen werden. Der Sitzrahmen ist an der Befestigungsstelle der Armlehne ist teilgebrochen, die andere Seite wackelt leicht. Klar wird Leim an der Bruchstelle gebracht, zusätzlich will ich jetzt beide Armlehnen an den Rahmen verschrauben. Die Schrauben sollen seitlich an dem Armlehnenhalter so gebracht werden aber die Schrauben sollen später  unsichtbar bleiben. Hat jemand eine Idee, wie ich das machen kann?

Es muss von Außen geschraubt werden, damit dieser "lose" Keil festgehalten wird.     

Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Kjeld am 24. September 2016, 23:50:23
Taschenloch bohren, schrauben, Loch mit Dübel schließen, glattschleifen, drüberlackieren. Das System heißt Kreg Jig. Guckstu: https://www.kregtool.com/store/c13/kreg-jigsreg/#tab1394


Kann ich Dir mal borgen.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: DieFrau am 25. September 2016, 01:33:23
Ich habe die Idee mit 2 verschiedene Bohrer zu arbeiten, ich wusste nicht dass 2 in 1 gibt, danke.

Kann ich Dir mal borgen.

wie?... ich wohne nicht um die Ecke. Die Postkosten konnte ich in diesen Set investieren, wenn der reicht

https://www.amazon.de/Wolfcraft-4642000-Undercover-Jig-Set/dp/B000P37JQK/ref=pd_sbs_60_img_2/255-9018396-5333000?ie=UTF8&psc=1&refRID=DMVFHNQ0N913TZRJ7FJK
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Kjeld am 25. September 2016, 15:14:52
Das Ding tut es auch, na klar. Schau Dir auf der Seite von Kreg oder bei Youtube vorher genau an, wie das funktioniert.


Kreg bietet Dübel aus verschiedenen Holzsorten / Farben an. Guck Dich da mal um, noch.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Kulle am 25. September 2016, 17:31:48
.....Der Stuhl soll restauriert und neu bezogen werden. ......
Sowas richtig gut zu machen ist eher was für echte Schreiner. Dafür bräuchte ich einen ordentlichen Bastelraum und richtige Werkbank. Für meinen Schrankbau reichte Terrasse und Küchentisch aus.

....Ich bin erstaunt, wie passgenau alles wirkt, obwohl Du die Bretter alle vorher im Baumarkt hast auf Maß sägen lassen. In der Regel übersieht man im Vorhinein ja doch irgendwelche Stoßkanten, an denen die Bretter dann einige mm zu kurz oder lang sind.....
Das war nicht nicht der erste Schrank den ich aus Baumarktbrettern gebaut habe. Von daher hat alles gepasst. Knackpunkt waren diesmal diese "Schraubscharniere". Wenn man bei der Vormontage die Genauigkeit in allen Achsen unter 0,5 mm einhält, ist alles gut.

....Ich denke, das wird Dich einige Konstruktions-Schläfe gekostet haben!
Das ist weniger das Problem. Wirklich schwierig ist es der Freundin vorher zu erklären wieso so ein Selbstbau funktionieren und gut aussehen kann. Ich habe diesmal die Rückwand nur auf genagelt/geschraubt und nicht mit Nut gearbeitet. Die Wände sind direkt miteinander verschraubt, also diesmal keine Zuganker und Dübel genommen. Und die Türen sind diesmal auf dem Kasten angeschlagen und nicht innen.
Im übrigen haben wir dann die Schrankfronten noch mit Folie Santana Oak kalk beklebt. Weiß sah dann doch zu sehr nach Krankenhaus aus.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: DieFrau am 25. September 2016, 21:50:54
Sowas richtig gut zu machen ist eher was für echte Schreiner. Dafür bräuchte ich einen ordentlichen Bastelraum und richtige Werkbank. Für meinen Schrankbau reichte Terrasse und Küchentisch aus.

Na ja, das wird der dritte Sessel. Die zwei vorhin reichte mir die Diele aus, kleine Reparatur an den Sitzrahmen. Die Polsterung war eine Herausforderung, es war ziemlich alles hin. Ich komme zurzeit nicht an die Fotos.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: DieFrau am 08. Januar 2017, 15:22:55
Der Sessel ist fertig  :)

Das Gestell von alten Farben befreit und mit Zweikomponenten Spachtel behandelt und da wo es nötig ist verklebt.

(http://www.fotos-hochladen.net/uploads/20161215004920e9z0ubm2tc.jpg) (http://www.fotos-hochladen.net)

Löscher für die Befestigung des Sitzrahmens auch mit Taschloch von der untere Seite aber natürlich ohne verdübeln, erstens damit die Schraubenköpfe verschwinden und zweitens weil ich Schrauben in der passenden Länge nicht gefunden habe. Das ganze mit Hartwachsöl gestrichen, geschliffen und wieder lasiert und anschließen poliert.
 
(http://www.fotos-hochladen.net/uploads/20161217111006rihqwv40a9.jpg) (http://www.fotos-hochladen.net)

neue Gürte

(http://www.fotos-hochladen.net/uploads/20161217121100or69avjswe.jpg) (http://www.fotos-hochladen.net)

neuer Ramen mit Einschalgmüttern

(http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/201612292340587j5g4y6coh.jpg) (http://www.fotos-hochladen.net)

die Sitzfläche passend gepolstert und bezogen

(http://www.fotos-hochladen.net/uploads/201612300026406hsonid073.jpg) (http://www.fotos-hochladen.net)

die Armlehnenreparatur mit dem Taschenloch hat gut geklappt, musste ich aber senkrecht machen weil ich keine ausreichende Tiefe/ Rahmendicke habe.

(http://www.fotos-hochladen.net/uploads/20161230041523zbp1cj06tl.jpg) (http://www.fotos-hochladen.net)

und das Endergebnis lässt sich sehen  :)

(http://img5.fotos-hochladen.net/uploads/2016123004134897zcigujw5.jpg) (http://www.fotos-hochladen.net)





Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Yossarian am 08. Januar 2017, 16:41:04
Sehr schön geworden! Glückwunsch!
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Nikibo am 08. Januar 2017, 16:55:47
Toll! Ich muss mal bei Dir in die Lehre gehen.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Druide am 08. Januar 2017, 17:57:06
Schaut super aus - Gratulation, meinerseits !

LG v. Druiden
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Korinthenkackerin am 08. Januar 2017, 21:28:50
Stark!
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: DieFrau am 09. Januar 2017, 11:27:59
Danke. Ich habe mich in ihn verliebt, dabei gehört er einer Freundin. Sie hat ihn auf dem Flohmarkt für 10 oder 15 € gekauft.

Demnächst habe ich einen alten Buffetschrank, der mir gehört  8) Fotos gibt es später.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Araxes am 09. Januar 2017, 14:36:00
neuer Ramen mit Einschalgmüttern

So lustige Umlautfehler macht meine Frau auch immer.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: DieFrau am 09. Januar 2017, 17:11:41
So lustige Umlautfehler macht meine Frau auch immer.

Jetzt wusste ich gern wie die Korrektur lautet.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Yossarian am 09. Januar 2017, 17:18:47
Neuer Rahmen mit Einschlagmuttern.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: DieFrau am 09. Januar 2017, 17:20:25
Es ging um 6 Stc. ???
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Kulle am 09. Januar 2017, 17:20:32
Jetzt wusste ich gern wie die Korrektur lautet.
Bei der mechanischen Mutter ist die Mehrzahl Muttern. Mit U und nicht Ü. Und dein "wusste"  währe richtig ein "wüsste".
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: DieFrau am 09. Januar 2017, 17:21:41
Bei der mechanischen Mutter ist die Mehrzahl Muttern. Mit U und nicht Ü. Und dein "wusste"  währe richtig ein "wüsste".

Alles klar, danke.

Man schlägt Muttern ein. Mütter schlägt man nicht.

Und das ist gut als Eselsbrücke.

Gibt es noch ähnliche Fälle?
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Araxes am 09. Januar 2017, 17:50:22
Jetzt wusste ich gern wie die Korrektur lautet.

Man schlägt Muttern ein. Mütter schlägt man nicht.

Gestern meinte meine: "der Gerat ist kaputt!" Da hatte ich dann so einen Stefan-Raab-Moment (https://www.youtube.com/watch?v=HWqP-ejD6qA).
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Yossarian am 09. Januar 2017, 18:12:24
währe

Du meinst "wäre".
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Yossarian am 09. Januar 2017, 18:13:43
Mütter schlägt man nicht.

Außer in Notwehr.  8)
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: DieFrau am 09. Januar 2017, 18:17:03
 ;D ;D ;D
Diese Folge habe ich noch nie gesehen aber mein Sohn hat damals eine Weile das Interview rauf und runter gespielt  ;D

Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: DieFrau am 09. Januar 2017, 18:18:45
Du meinst "wäre".

Kann passieren, Yossi  ;D
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: nigel48 am 10. Januar 2017, 10:35:46
Von Alexander, dem Grammatiker, sah ich, daß er gegen jedermann nur mit Schonung verfuhr; er machte niemals eine beleidigende Bemerkung wegen eines fremdartigen oder sprachwidrigen Ausdrucks oder wenn sonst jemand fehlerhaft sprach; an dessen Stelle nannte er einfach den richtigen Ausdruck, doch nicht so, daß es eine absichtliche Korrektur schien, sondern als wäre es eine Antwort oder Bestätigung oder um zu untersuchen, nicht etwa das Wort, sondern die fragliche Sache, oder er machte einen andern derartigen Ausweg, den der Unterricht mit sich brachte.

http://gutenberg.spiegel.de/buch/des-kaisers-marcus-aurelius-antonius-selbstbetrachtungen-1479/1
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Yossarian am 10. Januar 2017, 11:02:00
Et ça veut dire quoi?
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: DieFrau am 28. März 2017, 22:40:25
(http://up.picr.de/28739567mp.jpg)

(http://up.picr.de/28739568go.jpg)

Wie heißen diese "Teile" und wo kann ich die kaufen/besorgen? im Baumarkt gab's sie nicht.

Ich habe einen kleinen alten Leiter auf dem Flohmarkt ergattert. Bis auf Farbflecken alles in guten Zustand, nur diese Befestigungsringe sind verrostet und paar fehlen. Wenn die nicht mehr zu finden sind, hat jemand eine Idee wie ich sie ersetzen kann?
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Gianluca am 28. März 2017, 23:07:40
Das Teil nennt sich "Wellenklemmring".
Habe nur einen Versand gefunden, der die Dinger in 1000er Einheiten verkauft.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Nikibo am 28. März 2017, 23:31:19
https://www.toys4all.de/de/Fahrzeuge/Traktoren/rolly-toys-rollytoys/Ersatzteile-fuer-Trettraktoren-Anhaenger/Ersatzteile-fuer-rollyFarm-Tracs/Zahnscheibe--Befestigung-fuer-Pedale-.html

Fragt sich, ob das die richtige Größe ist?

Ansonsten bei den anderen mit den riesigen Abnahmemengen anrufen und ein Muster erbitten.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: DieFrau am 28. März 2017, 23:41:04
Danke, Gianluca und Ibo.

Bei solche Teile ist meistens der Innenmaß maßgeblich, die Stäbe haben 6 mm Durchmesser. Dein Versand, Ibo, bietet den Ring für 10 mm  :-\

Immerhin weiss ich jetzt wie er heißt  ;)
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Gianluca am 28. März 2017, 23:49:11
Meinereiner würde den Stab unter die Standbohrmaschine legen, 3 mm Loch bohren, Splint rein, fertig. Kennst Du jemanden, der so ein Teil im Keller hat?
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: DieFrau am 28. März 2017, 23:49:11
Ich konnte auch die Ringe vielleicht durch diese ersetzen?

https://www.google.de/search?q=Wellenklemmring+6+mm&tbm=isch&imgil=PQFYm4gvMwLftM%253A%253BFL1VmAV9BgJDWM%253Bhttp%25253A%25252F%25252Fch.rs-online.com%25252Fweb%25252Fp%25252Fklemmmanschetten%25252F1223449%25252F&source=iu&pf=m&fir=PQFYm4gvMwLftM%253A%252CFL1VmAV9BgJDWM%252C_&usg=__8amyv7l-fs374Aa73YkYUeqk6dM%3D&biw=1600&bih=770&ved=0ahUKEwiN4MqYlvrSAhVCI8AKHRnxBnsQyjcImAE&ei=ndnaWM2dO8LGgAaZ4pvYBw#imgrc=PQFYm4gvMwLftM:
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: DieFrau am 28. März 2017, 23:53:14
Meinereiner würde den Stab unter die Standbohrmaschine legen, 3 mm Loch bohren, Splint rein, fertig. Kennst Du jemanden, der so ein Teil im Keller hat?

Ja, aber das ist schon eine Aktion, 8 Stück ausbauen und bei 1 cm Länge ist es schon eng.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Nikibo am 28. März 2017, 23:54:38
http://www.ebay.de/itm/10-x-Starlock-Edelstahl-6-mm-Unterlegscheibe-Sicherungsscheibe-Achs-Klemmring-/322175239005 (http://www.ebay.de/itm/10-x-Starlock-Edelstahl-6-mm-Unterlegscheibe-Sicherungsscheibe-Achs-Klemmring-/322175239005)
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: DieFrau am 28. März 2017, 23:59:22
Danke, du Fuchs  ;) , Edelstahl auch noch und schon verkauft  ???
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Gianluca am 29. März 2017, 00:28:07
Ja, aber das ist schon eine Aktion, 8 Stück ausbauen und bei 1 cm Länge ist es schon eng.
Ooch, ich bin dabei immer tiefenentspannt. Lustig wird es, wenn Vater (85) zuschaut und kopfschüttelnd murmelt: "Junge - ich bin 56, bleibe aber immer sein Junge - was hast Du denn schon wieder vor? Das klappt doch nie." Später beim gemeinsamen Wolters: "Hätte nicht gedacht, dass das klappt." " Siehste, Papa, ganz so doof hast Du mich doch nicht in die Welt geschickt." Es macht immer wieder Spaß mit meinem alten Herrn zu pruckeln und zu frickeln. Toll wird es, wenn er mir beim Moppedbasteln helfen möchte.

Schau mal hier (https://www.conrad.de/de/klemmscheibe-reely-geeignet-fuer-wellen-durchmesser-6-mm-20-st-275156.html) nach. Einen Conrad-Laden gibt es in Deiner Stadt.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Nikibo am 29. März 2017, 00:35:08
Danke, du Fuchs  ;) , Edelstahl auch noch und schon verkauft  ???
Unsinn, das ist als "Verkäufer hat den Artikel wiedereingestellt" gekennzeichnet. Hättest nur mal klicken müssen.

Aber das Conrad-Angebot von Gianluca ist besser.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: DieFrau am 29. März 2017, 00:39:42
Unsinn, das ist als "Verkäufer hat den Artikel wiedereingestellt" gekennzeichnet. Hättest nur mal klicken müssen.

Habe ich danach getan und für mich behalten  ;D

Zitat
Aber das Conrad-Angebot von Gianluca ist besser.

Ja, morgen gehe ich hin.

@ Gianluca, lustig mit deinem alten  ;D

Danke nochmal.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: DieFrau am 29. März 2017, 00:42:23
Gute Nacht  ;)
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: DieFrau am 29. März 2017, 19:27:40
Gefunden, bei Conrad in der Abteilung Modelbau. Ich habe gefragt ob sie für einen Leiter geeignet sind, er meinte: schicken Sie als erster einen unliebsamen Nachbar rauf  :evil
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Gianluca am 29. März 2017, 19:43:42
Prima.
Die Teile sollen ja nur verhindern, dass sich der Antritt zur Seite schiebt und damit aus den Stangen rutscht. So große Last ist da nicht drauf.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Yossarian am 29. März 2017, 20:38:37
er meinte: schicken Sie als erster einen unliebsamen Nachbar rauf  :evil

Kannst Du nicht Deinen Ex unter einem Vorwand zu einem Kaffee einladen?  :evil
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: DieFrau am 29. März 2017, 21:27:00
Kannst Du nicht Deinen Ex unter einem Vorwand zu einem Kaffee einladen?  :evil

Welcher von den zwei?
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Gianluca am 29. März 2017, 21:33:57
Beide, dann gehst Du auf Nummer sicher ...
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Nikibo am 29. März 2017, 21:38:02
Ich schicke meinen Ex auch gern ;)
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: DieFrau am 29. März 2017, 21:38:28
Beide, dann gehst Du auf Nummer sicher ...

Ihr seid böse  ;D
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Gianluca am 29. März 2017, 21:40:25
Ich schicke meinen Ex auch gern ;)
Ich hätte auch die eine oder andere Kandidatin.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Nikibo am 29. März 2017, 21:41:25
Gleich verlangt DieFrau Gebühren ;)

Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: DieFrau am 29. März 2017, 21:41:38
Die Exen sind schon lange weg, viel mehr stört mich der unangenehme Nachbar  :evil
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Nikibo am 29. März 2017, 21:47:56
Unangenehme Nachbarn sind fies. Was stellt der an?

Wir haben nette Nachbarn, aber ich bin da nie so kontaktfreudig. Mal ein Plausch über den Gartenzaun, ab und an schmeißen wir uns gegenseitig Kostproben von Gegrilltem rüber oder von Kuchen, aber nicht so, dass wir uns zusammensetzen.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Yossarian am 29. März 2017, 21:57:33
viel mehr stört mich der unangenehme Nachbar  :evil

Dann schick ihn die Leiter hoch.  :evil
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: DieFrau am 29. März 2017, 22:14:29
Unangenehme Nachbarn sind fies. Was stellt der an?

Nach hin und her mit der Behörde wurde die Erstellung sein Sichtschutz auf meinem Fundament mit meiner Zustimmung wie üblich bis 1,25 m genehmigt. Er wollte mehr, so stellte er  2,20 m hohen Sichtschutz und zwar verkehrt herum, helle Naturholzfarben sind schön aber er hat dann mit hässlicher dunkle Farbe gestrichen, den Zugang ohne nachzufragen habe ich gewährt um zu streichen dabei stellte die Farbe auf neue Granit Abdeckplatte. In einem Gespräch sagte zu mir, das wichtigste dass es dir gefällt! ich: weisst du dass der Zaun andersrum gebaut werden soll?
Er (grinsend): ich weiss aber ich wollte, dass es für uns schön ist  ???
Die Straße macht einen Knick an der Grenze, beim rausfahren muss ohnehin vorsichtig fahren, was macht er? Seine Hecke (Ligusta) lies er 4 Jahre wachsen und wenn geschnitten, dann nur von innen, als ich ihn so indirekt gefragt habe was er so mit der Hecke vor hat, antwortete: ja ich will dass sie nach Außen wachsen, damit ich kein Garten verliere. Vom 2 m Gehweg sind letztes jahr 80-1,20 m weg und beim Rausfahren habe ich sowie Fahrende auf der Straße nur noch 4 m Sicht, Fußgänger haben Pech wenn einer mit dem Hund unterwegs ist.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: DieFrau am 29. März 2017, 22:37:26
Das die Granitplatte von seiner Farbe versaut ist hat er am Anfang nicht zugegeben. Danach schickte er seine Frau (eigentlich eine sehr nette Frau) mit Reinigungmilch und lies sie drei Tage lang nach der Arbeit schruben.

Obendrauf wünschte er nicht anderes als meinem schnellen Umzug. Monate lang wollte das Haus für seinen Freund haben.

Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Nikibo am 29. März 2017, 22:40:10
oha .. doof. "Lohnt" sich ein Streit, wirst Du noch lange da wohnen?

Die Hecke müsste er schneiden, Gehwege darf man bei uns nicht zuwachsen lassen.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: DieFrau am 29. März 2017, 22:51:22
oha .. doof. "Lohnt" sich ein Streit, wirst Du noch lange da wohnen?

Nicht doch, ich hasse Streit und Ärger, bin immer Freundlich und seine 2 Mädels kommen den ganzen Sommer rüber "helfen im Garten" oder/ und werden von meinen Kinder beschäftigt.
Es sieht so aus, dass ich hier bleibe, wenn alles gut läuft gibt es nächste Woche der Notartermin. Eine gute Freundin kauft das Haus, übernimmt den Mietvertrag und hat keinen Eigenbedarf.

Zitat
Die Hecke müsste er schneiden, Gehwege darf man bei uns nicht zuwachsen lassen.

Eben, da wende ich mich an unseren Leuten vom Straßenunterhalt und sie erledigen den Rest.

Für den Hässlichen Zaun habe ich eine Idee, ich habe nur auf den Hausverkauf gewartet.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Nikibo am 29. März 2017, 23:15:20
Ja, Streit mit Nachbarn wäre auch nicht meins, deswegen vermeide ich auch lieber Kontakte. Ich hatte nur im Hinterkopf, dass Du da nicht lange wohnen würdest, prima, dass sich das nun geändert hat.


Weiß einer, wie ich Schrägen "ausmessen" kann? An einer schrägen Wand möchte ich Regalbretter anbringen.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: DieFrau am 29. März 2017, 23:18:36
Weiß einer, wie ich Schrägen "ausmessen" kann? An einer schrägen Wand möchte ich Regalbretter anbringen.

Wo und wie sollen die Regale gestellt/ aufgehängt werden?
vielleicht eine Skizze?
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: DieFrau am 29. März 2017, 23:24:20
Am einfachsten geht es mit dem Entfernungsmesser  (http://www.hornbach.de/shop/Laser-Entfernungsmesser-Bosch-GLM-40/6088621/artikel.html?WT.srch=1&WT.mc_id=DE_P_MW_AW_766265405)

Wenn du keinen hast, hilft auf "Umwegen" die Wasserwage.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Nikibo am 29. März 2017, 23:25:05
Hab schon was gefunden - so in der Art, nur offen als Regal
http://www.holzinfo.de/1184/Schrank-speziell-fuer-die-Dachschraege-tischlern (http://www.holzinfo.de/1184/Schrank-speziell-fuer-die-Dachschraege-tischlern)




Ich bin gedanklich vorher nicht von Balken ausgegangen, sondern von Holzplatten als senkrechte Seitenteile. Da war mir unklar, wie ich die Schräge passgenau aus der Holzplatte schneiden kann. Mit Balken ist das vielleicht nicht so schwierig.

Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: DieFrau am 29. März 2017, 23:32:02
Zeichne die Standfläche auf dem Boden und so hast du schon die Masse der Böden( Tiefe, Breite und Länge)
Zieh an die Wand Linie Senkrecht nach oben, so hast du die Höhe vorne und gleich die Seiten des Regals. Die Höhe hinten ist praktisch der eigentliche Kniestock.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Nikibo am 29. März 2017, 23:41:37
Ich glaube, damit warte ich, bis Du da bist. :D
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: DieFrau am 29. März 2017, 23:51:31
Ich glaube, damit warte ich, bis Du da bist. :D

Das hört sich gut an  ;D
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Druide am 30. März 2017, 09:03:04
Ich schicke meinen Ex auch gern ;)

Ich schließe mich auch an -  hätte da auch jemanden zum vorbei schicken,....  :evil
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Mattieu am 30. März 2017, 11:11:02
Kannst Du nicht Deinen Ex unter einem Vorwand zu einem Kaffee einladen?  :evil

Genau, und den Kaffee muss er sich dann im Baum pflücken und sucht händeringend eine Leiter.  8)
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: DieFrau am 30. März 2017, 12:27:02
Für die Seidenteppiche wird er mehr als ein Leiter hoch gehen, weil er so verzweifelt dumm und mittellos über sie und den Polo verhandeln wollte ..... Ach, ich kann nur lachen, wenn ich an den Tag denke.
Titel: Einbauküche aufpeppen
Beitrag von: Korinthenkackerin am 12. April 2017, 00:17:20
Ich würde gerne meine Einbauküche (von 1994) aufpeppen. Eine neue Küche ist keine Option.

Die Einbauschränke waren beschichtet und die Folie hatte sich teilweise gelöst, war auch ganz verhärtet. Ich habe alles abgezogen, mir solche Folie zum Bekleben besorgt und die Türen neu beklebt. Das ging nicht mal schlecht, aber die Ecken sind auch mit Fön ein ziemliches Gefiesel. Sprich, von außen betrachtet sieht es (nach ein bißchen üben) nicht mal übel aus, aber wenn man beispielsweise eine Schublade aufzieht, dann ist das eben am Umschlagepunkt leicht knittrig und es gefällt mir als Perfektionistin nicht. Teilweise hatte ich es so hinbekommen, dass es ganz glatt war, aber dann war offenbar die Spannung doch zu groß und es hat sich dann leicht abgelöst an diesen Stellen, also auch doof  :.).

Eine Freundin von mir hat nun diese Woche Bilder gezeigt von ihrer Küche. Sie hat mir ihrem Mann wohl alles abgeschliffen, grundiert und neu lackiert (war aber wohl Massivholz). Bei meiner Küche wäre die Folie leicht wieder abziehbar. Darunter ist eine ganz glatte (ich vermute) Sperrholzplatte in weiß. Nun habe ich heute im Baumarkt mal die Lasuren und Öle für den Innenbereich angeguckt und liebäugle damit, die Folie wieder abzuziehen und die Türen anzupinseln. Allerdings bin ich nicht ausgerüstet für diese Schleifarbeiten und im schlechtesten Falle könnte ich mir auch vorstellen, diese Fronten einfach neu zu bestellen (gibt ja entsprechende Angebote im www), also, wenn es nach dem Lasieren ganz doof aussieht. Bei neuen Fronten habe ich momentan irgendwie Schiss, dass ich was nicht richtig ausmesse, vor allem bei den Scharnierbohrungen und die Fronten nachher nicht passen.

Hat jemand irgendwelche Erfahrungswerte? Muss man unbedingt schleifen, wenn die Fronten ja bisher unter Folie, also geschützt waren? Kann ich auch nur lasieren (wie z. B. bei meiner Holzliege auf dem Balkon) oder sollte ich da nachher noch Lack draufmachen, wobei es ja nur um die Fronten geht, Arbeitsplatte brauche sowieso eine neue.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: ganter am 12. April 2017, 01:28:52
als erfahrener Homeworker (diy Medaille 2012) sach ich nur: yo!

Also mal im Ernst: Was ist das unter der ganzen Beschichtung? MDF, Pressholz, Spanplatte oder sonst was?
Nimm mal ne Tür ab, zieh an der Innenseite alles ab und probier dich aus. Lasur wird im Zweifel nicht funzen, mit einem guten Lack kann das schon eher was werden. Kleben war m.E. schon die richtige Idee, hab ich bei etlichen Schränken auch durch. Allerdings bin ich kein 100 pro, mir reichen 95%.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Nikibo am 12. April 2017, 06:58:03
Lackieren kann man alles, so lange man den Untergrund entsprechend behandelt. Meine Schwester hat ihre Ikeaküche auch schon angestrichen.

Lasur eignet sich eher nicht, da es nur die Oberfläche durchscheinend einfärbt und nicht beschichtet wie Lack.
Schleifen halte ich für unabdingbar, wenn man etwas lackieren will. Insbesondere, wenn klebende Folien darauf waren, die Klebereste müssen weg. Wenigstens mit der Hand mit einem 80er Korn einmal drüberziehen.
Wenn Du lackierst, mindestens 2 Lagen, besser 3,  dazwischen trocknen lassen und den ersten Anstrich mit 180er Korn, den zweiten (wenn 3 Lagen) mit 240er oder 320er Korn abziehen.
Acryllack würde wegen der leichten Verarbeitung vorziehen.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: DieFrau am 12. April 2017, 08:18:52
Dasselbe habe ich mit meiner folierten Türen auch. Um das Anschleifen wirst du nicht drumherum kommen können sonst kann der beste Lack nicht halten.

Das Schleifpapier ist zwar günstiger aber eine Schleifmaschine schont ungemein die Kräfte, dabei muss diese nicht teuer sein. Ich habe vor guten 15 Jahren eine für 5 € gekauft, läuft bis heute einwandfrei  ;D war Ausstellungsstück beim T.
Titel: Kaffeemaschine - was ist da kaputt?
Beitrag von: Kjeld am 20. Mai 2017, 12:56:51
Es handelt sich um eine alte Kaffeemaschine. Funktionsweise: Wasser in einem Kessel wird elektrisch erhitzt. Ist es heiß genug, ist der Druck so hoch, daß das Wasser oben rausspritzt und über ein Rohr in den Filter geleitet wird.

Das Problem:

1. Wasser einfüllen, Deckel auf Kessel schrauben, Filter einsetzen.
2. Einschalten, Kontrolleuchte leuchtet.
3. Maschine wird warm.
4. FI-Schalter im Sicherungskasten fliegt raus.
5. FI-Schalter wieder reindrücken - fliegt sofort wieder raus.
6. Maschine abgekühlt. FI-Schalter wieder reingedrückt. Weiter bei 3.

Was ist da kaputt?
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: ganter am 20. Mai 2017, 14:42:39
etwas elektrisches. Mach keine Experimente. Hau wech und kauf neu.
Titel: Re: Kaffeemaschine - was ist da kaputt?
Beitrag von: DieFrau am 20. Mai 2017, 15:26:56
Es handelt sich um eine alte Kaffeemaschine

Wenn der Garantie abgelaufen ist, kannst du es vergessen.


Zitat
Das Problem:
3. Maschine wird warm.
4. FI-Schalter im Sicherungskasten fliegt raus.
5. FI-Schalter wieder reindrücken - fliegt sofort wieder raus.
6. Maschine abgekühlt. FI-Schalter wieder reingedrückt. Weiter bei 3.
Was ist da kaputt?

Der Heizkörper scheint defekt zu sein, Überhitzung, deswegen wird der Kreis überbelastet.


etwas elektrisches. Mach keine Experimente. Hau wech und kauf neu.

Solange der FI nicht gereizt ist kann man noch versuchen.
In dem Fall ist er schon, daher stimme ich zu.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Kjeld am 20. Mai 2017, 18:12:16
etwas elektrisches. Mach keine Experimente. Hau wech und kauf neu.

Der Hersteller existiert nicht mehr. Vergleichbare Produkte werden nicht mehr hergestellt. Meine Heimat wurde von der BRD gekauft.  :kotz

Ich konnte das Problem eingrenzen. In einer anderen Steckdose geht es, der FI-Schalter kommt nur noch, wenn man die Maschine ausschaltet. Also ist wohl der Schalter schuld. Den tausch ich aus, dann seh ich weiter.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Nikibo am 20. Mai 2017, 19:45:43
Vor dem Sperrmüll vor vielen Jahren gerettet, jetzt, rund 80 80er, ca. 50 120er, 30 180er und 30 240er Schleifblätter und ein knappes Pfund Wachs später:

(http://up.picr.de/29248355nl.jpg)
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: DieFrau am 20. Mai 2017, 21:00:55
Bin zwar kein Kiefer Fan aber Holz ist Holz und die sehen super aus Ibo, da hast du viel zu tun gehabt, toll geworden die guten alten Dinger 😉
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Nikibo am 20. Mai 2017, 21:17:46
Zirbelkiefer, um die 80-100 Jahre alt, das Holz ist unruhiger, aber dafür in einem schönen warmen fast rötlichem Ton. Vorher waren sie klar lackiert und fast dunkelbraun durch die Jahre. War ein Stiefel Arbeit, aber es hat sich gelohnt.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Druide am 20. Mai 2017, 22:15:25
Hut ab, Nikibo - tolle Arbeit, schaut super aus  :)

LG v. Druiden
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Mattieu am 21. Mai 2017, 12:46:07
Früher hab ich Kiefer mal gemocht. Jetzt nicht mehr. Wirkt doch arg jugendzimmermäßig.

Ne Menge Arbeit, Nikibo. Für mich wär's schade drum.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Nikibo am 21. Mai 2017, 12:54:20
Och, ich mag Kiefer immer noch, auf keinem Holz sieht man weniger Staub ;) Ich bin total verliebt in die Schränke.
Kommt auf dem Bild vielleicht auch nicht so rüber, die Schränke sind sehr massiv gearbeitet und sackschwer. Nicht zu vergleichen mit dem, was man so in Kinderzimmer an Ikekiefer rumstehen hatte.
Wir haben viele Möbel aus dem Zirbelholz, alle aus Österreich, wo das ja quasi überall rumsteht.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Yossarian am 21. Mai 2017, 17:02:30
auf keinem Holz sieht man weniger Staub

So hab ich das noch gar nicht gesehen.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Kulle am 21. Mai 2017, 18:04:47
..... jetzt, rund 80 80er, ca. 50 120er, 30 180er und 30 240er Schleifblätter und ein knappes Pfund Wachs später....
Du sprichst von Blättern des Deltaschleifers? Und was für ein Wachs nimmst du da genau? Kerzenwachs bestimmt nicht oder doch.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Nikibo am 21. Mai 2017, 18:09:16
Nein, kein Deltaschleifer, Exzenterschleifer. Deltaschleifer nur für die Ecken. An Wachs nehme ich seit Jahren dieses hier:
https://www.antikwolf.de/holzoberflaeche/oele-wachse-abwachser/656/briwax-farblos-5liter-art.-73005-b (https://www.antikwolf.de/holzoberflaeche/oele-wachse-abwachser/656/briwax-farblos-5liter-art.-73005-b)
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Kulle am 21. Mai 2017, 18:12:52
Aha!

Wegen Wachs aus deinem Link: Menge bis 9 Stück - Stückpreis 99,32 € *
Nicht schlecht sprach Specht. Du hast es ja dick.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Nikibo am 21. Mai 2017, 18:14:43
Dick eher nicht, aber viele Möbel aus Holz, die diese Pflege benötigen. Als 5l-Gebinde ist es billiger, als die 100g-Döschen, die man sonst so im Laden erhält.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Kulle am 21. Mai 2017, 18:18:27
......
Ich konnte das Problem eingrenzen. In einer anderen Steckdose geht es, der FI-Schalter kommt nur noch, wenn man die Maschine ausschaltet. Also ist wohl der Schalter schuld. Den tausch ich aus, dann seh ich weiter.

Dir ist scheinbar nicht klar wie ein FI-Schalter funktioniert. Welchen Schalter willst du eigentlich wechseln, den von der Maschine oder den FI selbst?

Ich vermute eher das Wasserdampf im Inneren der Maschine austritt und den FI auslöst. Also eher mal die Dichtheit der Maschine genau überprüfen.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Kjeld am 21. Mai 2017, 18:34:53
Ist die Maschine kalt, passiert nichts. Ist sie warm, löst sie in einer Steckdose sofort den FI aus, in einer anderen erstmal nicht. In der anderen löst sie den FI aus, sobald man versucht, sie mit ihrem Ein/Ausschalter auszuschalten.


Was ist jetzt falsch an "Schalter hat Macke --> Schalter austauschen"?
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Kulle am 21. Mai 2017, 18:37:48
Ich wiederhole mich mal.

.... Welchen Schalter willst du eigentlich wechseln, den von der Maschine oder den FI selbst?....
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Kjeld am 21. Mai 2017, 18:48:50
Den der Maschine. Und ich weiß, wie ein FI funktioniert. Es ist im Prinzip ein elektrischer Magnetschalter mit zwei Spulen, der den Strom ausschaltet, wenn weniger Strom reinkommt als rausgeht, sich die von den beiden Spülen indizierten Ströme also nicht gegenseitig aufheben.

Undichtigkeit kann eigentlich nicht sein, das ist ein dickwandiger Kessel aus Alu.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Kulle am 21. Mai 2017, 19:04:22
Ich würde die Maschine mal in einer anderen Umgebung testen. Es könnte nämlich auch die Elektroinstallation deiner Wohnung eine Katastrophe sein.
Warum ein fehlerhafter Geräteschalter den FI auslösen sollte ist mir nicht richtig klar. Oder gab es DDR-Geräte wo der Schalter auch den Schutzleiter mit schaltete?
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Kjeld am 21. Mai 2017, 19:14:09
Vielleicht gibt es im Schalter Kriechströme zu Erde.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Kulle am 21. Mai 2017, 19:29:01
Vielleicht gibt es im Schalter Kriechströme zu Erde.
Alternative Realität?

Wie auch immer das gehen sollte, wäre es ein übelster Konstruktionsfehler und gehört entsorgt. Du hast demnächst ein Kind. Nimm das nicht auf die leichte Schulter. FIs müssen speziell im Nassbereich zuverlässig funktionieren.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Kjeld am 21. Mai 2017, 19:33:07
Wie erklärst Du den beschriebenen Fehler, und wie kommst Du auf die Idee, die Elektroanlage könnte problematisch sein?
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Kulle am 21. Mai 2017, 19:54:59
Ein Geräteschalter schaltet entweder eine oder zwei Pole (Ja, es geht auch mehr). Die Erde ist IMMER ohne Unterbrechung bis in das Gerät/Gehäuse durchgeschaltet. Nur deshalb kann ein FI funktionieren. Nur damit kann er bei kleinsten Krieschstrom über Erde schnell auslösen.
Ein Schalter bewirkt keine Abweichung, selbst wenn er prellt, eine Differenz zwischen  L1 und Null. Wenn dabei eine Interaktion mit Erde stattfinden sollte ist es ein Konstruktionsfehler der entsorgt gehört.
Ist der Geräteschalter aber nicht die Ursache bleibt deine Elektroinstallation unter Verdacht.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: ganter am 22. Mai 2017, 00:41:20
Das Teil gehört in die Hände desjenigen, der sich mit so was auskennt. Vllt. hast du auf der Ecke so eine Rentnerband, die alte Sachen repariert. Bei ner Kaffeemaschine lohnt sich sonst der Aufwand nicht.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Kjeld am 22. Mai 2017, 09:02:46
Ein Geräteschalter schaltet entweder eine oder zwei Pole (Ja, es geht auch mehr). Die Erde ist IMMER ohne Unterbrechung bis in das Gerät/Gehäuse durchgeschaltet. Nur deshalb kann ein FI funktionieren. Nur damit kann er bei kleinsten Krieschstrom über Erde schnell auslösen.
Ein Schalter bewirkt keine Abweichung, selbst wenn er prellt, eine Differenz zwischen  L1 und Null. Wenn dabei eine Interaktion mit Erde stattfinden sollte ist es ein Konstruktionsfehler der entsorgt gehört.
Ist der Geräteschalter aber nicht die Ursache bleibt deine Elektroinstallation unter Verdacht.

Was genau könnte an der Elektroinstallation fehlerhaft sein? Evtl. ist das Kabel zu der einen Steckdose kürzer als zu der anderen, und deshalb reagiert der FI bei der einen empfindlicher als bei der anderen?

Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Mattieu am 22. Mai 2017, 10:07:19
Ist die Maschine kalt, passiert nichts. Ist sie warm, löst sie in einer Steckdose sofort den FI aus, in einer anderen erstmal nicht. In der anderen löst sie den FI aus, sobald man versucht, sie mit ihrem Ein/Ausschalter auszuschalten.

Ist das beides Mal derselbe FI-Schalter? Das spräche nicht unbedingt für Deine Hausinstallation.

Salopp gesagt, mist der FI-Schalter den über die Leitung ein- und ausgehenden Strom und schaltet ab, wenn dabei eine über seiner Empfindlichkeit liegende Differenz auftritt. Dann muss ein Teil des Stroms bestimmungswidrig woanders abfließen.

Wo steht die Kaffeemaschine bei der Benutzung, ist es ein eher feuchtes Umfeld? 
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Gilles1983 am 23. Mai 2017, 11:56:19
Ich würde keine Experimente machen. Hat die Maschine ein Edelstahlgehäuse? Wenn ja dann wird`s noch gefährlicher, sofern ein Geräteschaden vorliegt.

Eine Geräteprüfung vom Fachmann mit einer VDE-Prüfung ist zu empfehlen.

Ich denke, es liegt am Gerät selbst.

Aber eine Installationsprüfung vom Fachmann ist nie verkehrt. Ein FI kann natürlich auch kaputt gehen.
Früher wurden in Häusern nur nachträglich FIs eingebaut. Oft nur einer, dann manchmal auch mit falschem Auslösestrom.
Eine Sterninstallation gab es dann auch nicht immer. Somit wurden die Steckdosen so angeschlossen, wie das Kabel halt grad verlegt wurde. Halbe Küche mit Bad, dann das halbe Bad mit dem Flur, dann vielleicht noch den Schutzleiter vernachlässigt. usw... Solche Murksereien tauchen leider oft viel zu spät auf.
"Denn wozu was überprüfen, was funktioniert und die ganze Zeit auch funktioniert hat?"  Klar, die Kabelverlegung kann man nachträglich nicht komplett abändern. Aber vieles kann man verbessern.

Von daher ist eine Prüfung der Hausinstallation vom Fachmann (und nur vom Fachmann) kein rausgeschmissenes Geld.

Die Gefahr vom Strom unterschätzen leider viele...
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Kulle am 24. Mai 2017, 21:32:46
Was genau könnte an der Elektroinstallation fehlerhaft sein? Evtl. ist das Kabel zu der einen Steckdose kürzer als zu der anderen, und deshalb reagiert der FI bei der einen empfindlicher als bei der anderen?

Kann ich dir nicht sagen. Mattieu hat da ein paar Fragen gestellt deren Antwort von Interesse wäre.
Wie neu ist eigentlich deine Wohnung? Hast du für Küche und Bad getrennte FIs? Neuere Installationen müssen wohl überall wo Nässe entstehen kann über einen FI abgesichert sein. Sicherheistgroßschreiber installieren auch fürs Kinderzimmer einen FI.

..... Von daher ist eine Prüfung der Hausinstallation vom Fachmann (und nur vom Fachmann) kein rausgeschmissenes Geld. ....

Das halte ich für die falscheste Empfehlung die man machen kann. Es laufen da zu viele Kurzschlussakrobaten rum die sich Fachmann nennen und VDE in der Tasche und trotzdem Müll erzählen und schlimmer Müll machen. Eine Kollegin von Freundin wollte letztens ihren neuen Herd nutzen. Angeschlossen vom Fachmann. Rums, war die Sicherung raus.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Gilles1983 am 26. Mai 2017, 08:22:19
Das halte ich für die falscheste Empfehlung die man machen kann. Es laufen da zu viele Kurzschlussakrobaten rum die sich Fachmann nennen und VDE in der Tasche und trotzdem Müll erzählen und schlimmer Müll machen. Eine Kollegin von Freundin wollte letztens ihren neuen Herd nutzen. Angeschlossen vom Fachmann. Rums, war die Sicherung raus.

Dann ist das keine Fachmänner ;-)
Was würdest du empfehlen? Selbst pfuschen?
Ich empfehle lieber einen seriösen "Elektrofachbetrieb"

Bei uns in der Gegend sind die ganzen Kurzschlussakrobaten bereits ausgestorben. Der ganze Mist aus den 80/90er bei fast jedem 2. Haushalt muss nun ausgebügelt werden... Über Arbeit können wir hier nicht klagen, aber es es auch zugleich erschrecken, was man hier täglich erlebt.

Bei FIs und Schaltkreisen kann man sich austoben, wenn man Geld übrig hat. Vieles macht natürlich auch Sinn obwohl die Vorschrift auch längst eingehalten wurde...

Solange die Leute glauben, sie kennen sich mit Elektrik sehr gut aus, nur weil sie eine Lampe an einer Lüsterklemme anschließen können, wird es weiterhin Pfusch geben.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Kulle am 28. Mai 2017, 20:43:19
....Was würdest du empfehlen? Selbst pfuschen?....
Kjeld hat genug fundierte Kenntnisse über Elektroinstallation dass er selber eingreifen kann. Wenn das für dich "Pfusch" bedeutet dann bin ich der Oberpfuscher.

....Solange die Leute glauben, sie kennen sich mit Elektrik sehr gut aus, nur weil sie eine Lampe an einer Lüsterklemme anschließen können, wird es weiterhin Pfusch geben.
Ne Wechselschaltung sollte man auch verstehen, dann ist man zu 80% Elektriker.  8)
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Gilles1983 am 29. Mai 2017, 08:32:01
Kjeld hat genug fundierte Kenntnisse über Elektroinstallation dass er selber eingreifen kann. Wenn das für dich "Pfusch" bedeutet dann bin ich der Oberpfuscher.
Ne Wechselschaltung sollte man auch verstehen, dann ist man zu 80% Elektriker.  8)

Woher weißt du das, dass er genug fundierte Kenntnisse hat?

"Was genau könnte an der Elektroinstallation fehlerhaft sein? Evtl. ist das Kabel zu der einen Steckdose kürzer als zu der anderen, und deshalb reagiert der FI bei der einen empfindlicher als bei der anderen?"

Aja...  :.)

"Ne Wechselschaltung sollte man auch verstehen, dann ist man zu 80% Elektriker."

Hat man das nicht innerhalb 5 Minuten begriffen? Was macht man dann nur mit den restlichen 3,5 Jahren Lehrzeit...


Zum Problem mit der Auslösezeit....

Dir ist doch sicher bekannt, dass ein Gerät einen Fehler haben L gegen PE oder N gegen PE.
Sobald einer der beiden Fehler vorhanden ist, löst der FI aus.
Frage: Angenommen du hast den Fehler L gegen PE und der FI löst aus. Was passiert, wenn du den Schukostecker in der Steckdose drehst und nochmal einen Probelauf startest?
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: DieFrau am 21. Februar 2021, 23:59:31
Die Couch hat Sohnemann in dritter Hand geschenkt bekomme. Das Kunstleder sah nach kurzer Zeit aus, da musste was gemacht werden:

(http://maennerboard.de/gallery/3808_21_02_21_11_49_45.jpeg)

(http://maennerboard.de/gallery/3808_21_02_21_11_53_53.jpeg)

Und dieses Wochenende war es soweit  :)

(http://maennerboard.de/gallery/3808_21_02_21_11_55_51.jpeg)

(http://maennerboard.de/gallery/3808_21_02_21_11_57_04.jpeg)


Die kommenden Wochenenden widme ich dem Sessel für die Tochter.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Korinthenkackerin am 01. Mai 2021, 19:57:47
Für den Feiertag heute hatte ich mal was Neues ausprobieren wollen. Eine Bekannte von mir hat mit Malen angefangen. Ich bin eher praktisch und nun nicht so super kreativ, meine Vorerfahrungen mit der Malerei beschränken sich auf Wasserfarben während der Schulzeit. Also mal gegoogelt, was es so gibt und dabei über "Malen nach Zahlen" für Erwachsene (Acrylfarben auf Leinwand) gestolpert. Kurzerhand ein Bild bestellt und gestern Abend damit angefangen. Um 3 Uhr bin ich völlig entspannt ins Bett, um mich direkt nach dem Frühstück wieder weiter damit zu beschäftigen. Ich fragte mich bisher immer, wer um Himmels Willen etwas mit Kunsttherapie anfangen kann. Jo. Offenbar ich  8). Das war so chillig und erholsam, nebenbei ein bisschen Radio oder Podcast hören - wunderbar!

(http://maennerboard.de/gallery/83_01_05_21_8_00_02.jpeg)

Ich hatte mir leider vorher keine Gedanken gemacht, dass ich die Leinwand vor dem Bemalen hätte glatt bügeln können. Ob sich das wohl beim Spannen in einen Keilrahmen glättet?
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Nikibo am 01. Mai 2021, 21:45:23
Ob sich das beim Rahmen glättet, weiß ich nicht, aber kannst du es nicht jetzt noch bügeln? Ohne Dampf natürlich?

Ansonsten, gute Arbeit. Und ein lautes Bild. Passt zu deinem lauten Kleid *lol*

Das blaue Auge sieht megaklasse aus, hast du bei dem grünen etwas schwarz versehentlich übermalt? Das blaue guckt richtig, bei dem grünen ist irgendwas falsch, scheint mir. Kann mich aber irren, vielleicht liegt es am PC.

Eine andere Freundin malt sowas am laufenden Band, die hat da auch so viel Freude daran.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: DieFrau am 01. Mai 2021, 21:46:09
Ich fragte mich bisher immer, wer um Himmels Willen etwas mit Kunsttherapie anfangen kann. Jo. Offenbar ich  8).

Ja, das gibt es schon. Nicht nur malen nach Zahlen.
Das hat eine Freundin angeblich geholfen und hat versucht mir davon zu überzeugen, damit ich den Ex(Kindesvater) verzeihen kann :.)

Naja, irgendwann hat sie aufgegeben als ihr gesagt habe "ich habe Mir verzeiht, ihm nicht verzeihen zu können" und es geht mir wunderbar  :evil



Zitat
Das war so chillig und erholsam, nebenbei ein bisschen Radio oder Podcast - hören - wunderbar!

Ich glaube, jede handwerkliche Tätigkeit abseits des Berufs sorgt für Entspannung und Erholung.

Das Ergebnis schaut gut aus 😉

Wie groß ist das Bild?

Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Korinthenkackerin am 01. Mai 2021, 22:59:04
Ob sich das beim Rahmen glättet, weiß ich nicht, aber kannst du es nicht jetzt noch bügeln? Ohne Dampf natürlich?

Meinst du, das kann ich wagen? Wenn ich es von der Rückseite bügle und ein Geschirrtuch unterlege? Hmmm. Keine Ahnung, wie Acrylfarben auf Wärme reagieren?

Ansonsten, gute Arbeit. Und ein lautes Bild. Passt zu deinem lauten Kleid *lol*

 ;D ;D Danke!

Das blaue Auge sieht megaklasse aus, hast du bei dem grünen etwas schwarz versehentlich übermalt? Das blaue guckt richtig, bei dem grünen ist irgendwas falsch, scheint mir. Kann mich aber irren, vielleicht liegt es am PC.

Mir fiel es auch auf, denn eigentlich sollten die beiden Grüntöne unterschiedlich ausfallen, aber irgendwie sind sie fast gleich, man sieht kaum einen Unterschied. Ich hatte bereits versucht, es zu korrigieren, weil ich es auch irgendwie nicht richtig finde. Liegt also nicht am PC  :P. Wenn man aber von weitem guckt, fällt es einem eigentlich kaum auf. Ist ja mein allererster Versuch, also hätte ich eigentlich gar nicht erwartet, dass es insgesamt so schön aussieht  :evil, d. h., vielleicht behalte ich es ja nicht mal. Ich habe noch zwei weitere Bilder bestellt, eines habe ich mal ausgepackt, da sind die Felder noch fitzliger, haha.

Wie groß ist das Bild?

Das Bild ist 40 x 50 cm.


Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Nikibo am 02. Mai 2021, 11:15:10
Hast du Reste von den Farben und Papier? Mach ein Musterstück und probiere es erst aus. Bloß nicht direkt am Original ausprobieren. Es gibt auch bestimmt von der Firma eine Hotline, vielleicht da nachfragen.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Korinthenkackerin am 02. Mai 2021, 21:55:15
Mach ein Musterstück und probiere es erst aus. Bloß nicht direkt am Original ausprobieren

Haha, da war ich jetzt völlig schmerzfrei. Das Set hat knapp 12 Euro gekostet, da mache ich natürlich kein Musterstück. Ok, die vielen Stunden, die ich daran gesessen bin, kann man eh nicht aufrechnen, aber es war ja mein allererster Versuch. Habe also zuerst das Auge ausgebessert, indem ich das angeblich dunklere Grün noch mit mehr Blau vermischt habe. Nach dem Trocknen kurzerhand ein Geschirrtuch auf das Bügelbrett gelegt und eines auf das Bild, Bügeleisen eingeschalten und zack, drüber. Hat gut geklappt. Auge sieht besser aus und die groben Falten sind auch fast weg. Tatsächlich bin ich selber völlig geflasht, wie schön das nun geworden ist.

Habe umgehend das nächste Bild angefangen, aber im Vergleich zu dem Löwenbild ist das neue Bild eine unglaubliche Fummelei mit lauter winzigen Punkte  8).

Titel: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: DieFrau am 17. Dezember 2021, 00:29:30
(https://maennerboard.de/gallery/3808_17_12_21_12_08_16.jpeg)

(https://maennerboard.de/gallery/3808_17_12_21_12_08_55.jpeg)

(https://maennerboard.de/gallery/3808_17_12_21_12_09_38.jpeg)

(https://maennerboard.de/gallery/3808_17_12_21_12_28_22.jpeg)

Die heilige Familie ist den Motten zum Opfer gefallen. Als die Nachbarin festgestellt hatte, dass eine neue Beschaffung um die 1000 € kostet bat sie um Hilfe. Es hat Spaß gemacht, abgestaubt, geputzt und neu angezogen steht es Weihnachten nichts mehr im Wege  ;)

(https://maennerboard.de/gallery/3808_17_12_21_12_20_27.jpeg)

(https://maennerboard.de/gallery/3808_17_12_21_12_10_27.jpeg)
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Nikibo am 17. Dezember 2021, 18:41:58
Toll gemacht!

Aber 1000,00 Flocken für neue Kleidung? Nimm 3/4 oder 1/2 und mach Dich damit selbstständig. Oder für die gesamten Figuren?
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: DieFrau am 19. Dezember 2021, 14:09:05
Toll gemacht!

Aber 1000,00 Flocken für neue Kleidung? Nimm 3/4 oder 1/2 und mach Dich damit selbstständig. Oder für die gesamten Figuren?

Danke.

Ich habe für die Wiederherstellung einen großen mit Lichterkette
geschmückten Weihnachtstern bekommen und wie ausgemacht die Materialkosten.

Neee, die Figuren hätten neu um die 350/ Stück gekostet, deswegen haben wir sie für 14 € neugekleidet.

Für Selbstständigkeit ist es zu spät, wenn nicht auch riskant, aber vielleicht eine Nebentätigkeit nach der Pension. Im Moment machen solche Aufträge Spaß.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Kulle am 30. Januar 2022, 18:17:56
Hat hier jemand praktische Erfahrungen mit Klick- oder Klebe-Vinyl? Wobei von Klebevinyl es wohl unterschiedliche Varianten geben muss.

Wie strapazierfähig ist es über drei Jahre?

Das über 10 Jahre alte Laminat hier weist extreme Stoßkanten/ Höhenunterschiede (bis zu 2mm)  auf. Schlafzimmer wie Wohnzimmer. Mann kann teilweise mit dem Fuß einzelne "Dielen" verschieben. Das ging bereits vor reichlich fünf Jahren los. Ursache unbekannt. Man vermutet zu hohe Feuchtigkeit. Woher die kommen soll weiß man nicht.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Yossarian am 31. Januar 2022, 08:22:32
Vinylböden sind feuchtigkeitsbeständiger als Laminat: Der Unterschied besteht darin, dass Vinyl zu 100% aus Kunststoff besteht, während Laminat zu 99% aus Holz besteht. Vinyl ist angenehmer zum Gehen: Vinyl ist weicher, fußwärmer und griffiger zu betreten als Laminat.

So spricht das Internet.

Wenn sich Dein Laminat hebt, kann das schon sein, daß es durch Feuchtigkeit im Boden aufgequollen ist. Da könnte Vinylboden auf den ersten Blick schon besser sein. Ob das nachhaltig ist, weiß ich nicht. Jedenfalls behebt es nicht das eigentliche Problem, nämlich den darunterliegenden nassen Boden. Was sagt Dein Vermieter dazu? Oder ist es Dein eigenes Haus / Wohnung?
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Mattieu am 31. Januar 2022, 11:45:24
Ursache unbekannt. Man vermutet zu hohe Feuchtigkeit. Woher die kommen soll weiß man nicht.

Erfahrungsgemäß wurde dann über einen längeren Zeitraum das "nebelfeucht" im empfohlenen "nebelfeuchtem Wischen" mit Morgentau interpretiert.

Egal. Ich finde fast jeden Bodenbelag besser als Laminat. Haptisch, optisch, akustisch sowieso.
Über die angesprochenen Bestandteile von 99% Holz kann ich nur lachen. Die Wahrheit dürfte nahe am Sondermüll liegen.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Yossarian am 31. Januar 2022, 13:00:07
Ich habe im Wohnzimmer Laminat. Eigentlich gegen meine innere Überzeugung, aber wider Erwarten gab es bislang keine Probleme, und es hält auch ganz gut.

Kulle muß halt versuchen, herauszubekommen, woher die Feuchtigkeit unter dem Laminat kommt. Ich fürchte, daß die Feuchtigkeit von unten aufsteigt und das Laminat wie eine Dampfsperre gewirkt hat. Dann wäre es Sache des Hauseigentümers, da was zu machen.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Mattieu am 31. Januar 2022, 13:14:38
Kulle muß halt versuchen, herauszubekommen, woher die Feuchtigkeit unter dem Laminat kommt. Ich fürchte, daß die Feuchtigkeit von unten aufsteigt und das Laminat wie eine Dampfsperre gewirkt hat. Dann wäre es Sache des Hauseigentümers, da was zu machen.

Laminat ist in der Regel aber keine Dampfsperre. Wir wissen auch nicht, ob Kulles Boden nicht obererdig ist; wenn ja, woher sollte dann Boden-Feuchtigkeit kommen?  Vielleicht ist auch die allgemeine Luftfeuchte zu hoch, so dass das Laminat wellig wird. Meiner Erfahrung nach ist allerdings fortgesetztes zu nasses Wischen an sowas schuld.

Ach so, die Frage: Ich habe keinerlei eigene Erfahrung mit Vinyl.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Yossarian am 31. Januar 2022, 13:28:56
Vinyl habe ich als Meterware lose verlegt. Nie Probleme damit gehabt.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Kulle am 31. Januar 2022, 18:39:07
....Oder ist es Dein eigenes Haus / Wohnung?

Schön wär's. Aber vielleicht lässt sich das ändern.

Also das Mehrfamilienhaus (32 Wohneinheiten) ist ca BJ. 1995. Ich wohne unten im EG. Unter mir ist Keller, Tiefgarage.

Das Laminat ist nirgends sichtbar aufgequollen. Ich hab eher den Verdacht dass zum einen der Beton/ Estrichboden nicht eben genug ist und die Trittschalldämmung zu weich ist die Last auszuhalten und damit sich die Klickverbindungen vorzeitig verabschieden. Die Unebenheiten treten weitestgehend da auf wo viel gelaufen wird.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: ganter am 31. Januar 2022, 20:43:38
Liest sich plausibel. Andere Erklärung wäre eine zu gering bemessene Dehnungsfuge.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Kulle am 03. Februar 2022, 21:09:26
Liest sich plausibel.

Ich bin wohl näher dran als ich dachte. Ich hab die Wohnungsverwaltung angeschrieben dazu.

Antwort: Betreffs Vinylbelag  ist das Problem, dass vorher eine Ausgleichsmasse auf den Estrich muss, da der Belag recht dünn ist und die Bodenunebenheiten nicht ausgleicht. Dadurch natürlich auch höhere Kosten.

Vinyl ist eigentlich flexibel.
Titel: Re: Und es tut immer gut etwas selbst zu machen
Beitrag von: Mattieu am 04. Februar 2022, 11:14:21
Vinyl ist eigentlich flexibel.

Deshalb würde er die Unebenheiten des Untergrundes mitmachen und keine ebene Fläche bilden.

Mit aufgebrachter Ausgleichsmasse könntest Du jeden Bodenbelag nehmen, auch beim Laminat bleiben. Müsste halt einmal hoch.