's wird ja richtig fülosofisch hier
Meine Meinung zum Thema Partnerschaft: "früher" (zu Zeiten meiner Eltern) war man eher (sehr) jung, als man sich kennen lernte (d. h. noch flexibel und anpassungsfähig), und es war klar, dass eine Heirat für ewig gilt (dem entsprechend intensiv versuchte man, miteinander klar zu kommen oder sich zumindest zu arrangieren).
Inzwischen ist durch das Einwirken diverser Medien eine so hohe Erwartungshaltung an die Beziehung und all das Glück, das man davon erwartet, aufgebaut worden, die niemand erfüllen kann. Wer darauf herein fällt (und das scheinen imemr mehr zu werden), fühlt sich also schnell enttäuscht, wenn nicht alles und für alle Zeiten so perfekt scheint, wie es einem überall vorgegaukelt wird. Darüber hinaus ist eine Trennung heute leicht und schnell vollzogen. Viele flattern daher von Blüte zu Blüte (was ja auch ganz reizvoll sein kann).
Sucht man daher in fortgeschrittenerem Alter jemanden, mit dem man den Rest des Lebens verbringen kann, muss der/die Partner/in sehr, sehr gut zu den eigenen Lebensumständen, Wertvorstellungen, Interessen, Wünschen usw. passen. So jemanden zu finden (der dabei auch noch ehrlich ist und sich realistisch einschätzt), ist extrem schwer, aber nicht unmöglich. Sympathie, Attraktivität usw. reichen mit zunehmendem Alter einfach nicht mehr aus.
Just my five cent.